Verschiedene Spezial-Fabriken der Textil-Industrie. 1041 *wWürttembergische Läuferweberei Akt.-Ges. in Gmünd. Gegründet: 3./1. 1922; eingetr. 7./1. 1922. Gründer: Bank-Dir. Herm. Wechsler, Ernst Schuppe, Bankprokurist Kurt Bacher, Major a. D. Kraft Freih. von Falkenstein, Bankbeamter wilh Holdermann, Stuttgart. Zweck: Herstell. von Fabrikaten aus Kokosfasern u. aus Jute. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien, übern. von den Gründern zu 120 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Direktion: Alexander Gaiser, Bankbeamter Fritz Schleicher, Stuttgart. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ludwig Wittmann, Wilh. Kolckmann, Stuttgart; General Christof von Ebbinghaus, Stuttgart-Berg; Fabrikant Oskar Weinschel, Stuttgart; Architekt Paul Gaiser, Schorndorf. 2 ― 0 0 Friedr. Anton Köbke & Co. Akt.-Ges. in Göppersdorf bei Burgstädt (Sachsen). Gegründet: 5./6. 1908 mit Wirkung ab 1./5. 1908; eingetr. 3./10. 1908 in Burgstädt. Friedrich Anton Köbke u. Otto Köbke brachten in die Akt.-Ges. ein das Geschäft der Kom- manditgesellschaft Friedr. Anton Köbke & Co. in Göppersdorf. Näheres über die Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Fabrikation von Wirkwaren u. anderen Erzeugnissen der Textilindustrie sowie die Beteiligung an fremden Unternehmungen. Infolge des Krieges beschloss die G.-V. v. 25./8. 1914 von der Verteil. der in Aussicht genommenen 10 % Div. abzusehen u. den Ge- winn-Saldo aus 1913/14 von M. 381 799 nach Abzug von M. 60 000 für R.-F. mit M. 321 799 einer Sonderrücklage zu überweisen; 1914/15–1920/21 M. 431 877, 452 074, 533 094, 556 859, 294 293, 2 752 321, 5 294 882 Reingewinn erzielt. Den Bedürfnissen des Unternehmens ent- sprechend wurde mit Gültigkeit vom 1./11. 1918 ab die Baumwollspinnerei J. C. Weissbach & Sohn m. b. H., Flöha, durch Erwerb der sämtlichen Anteilscheine in den Besitz der Ges. gebracht u. dieses Unternehmen mit der Köbke-Ges. verschmolzen. Kapital: Bis 31./3. 1922: M. 10 000 000 in 10 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 800 000. Die G.V. v. 10/8 1911 beschloss Erhöh. um M. 300 000, begeben zu 105 %. Weiter erhöht It. G.-V. vom 8./11. 1918 um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1918, übern. von der Allg. Deutschen Credit-Anstalt, angeboten den alten Aktionären v. 2.–18./12. 1918 7: 1 zu 100 %. Die a. o. G. V. v. 22./11. 1919 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 1 200 000, mit Div.-Ber. ab 1./5. 1919, die zu 115 % den alten Aktionären v. 5.–26./2. 1920 angeboten wurden. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 6./8. 1920 um M. 1 400 000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1920, angeboten M. 900 000 den alten Aktionären 4: 1 zu 100 %. Die a. o. G.-V. v. 25./11. 1920 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 5 000 000 mit Div. ab 1./5. 1920, angeboten den alten Aktionären 1:1 zu 100 %. Die G.-V. v. 31./3. 1922 soll über Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 in 600 vinkul. Vorz.-Akt. à M. 1000 beschliessen. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. 1911, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilgung ab 1920 durch Auslos. von 2 % des Anleihebetrages u. ersp. Zs. Auslos. im Okt. (zuerst 1919) auf 1./4. (erstmals 1920), ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Erststellige Hypoth., aufgenommen zur Abstossung von Darlehen, bezw. Hypoth.-Schulden. In Umlauf Ende April 1921: M. 490 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K), der Stücke in 10 J. (F). Zulass. zur Leipziger Börse er- lolgte Ende Jan. 1912; erster Kurs am 1./2. 1912: 101 %. Kurs Ende 1912–1921: 100.50, 100, G 3 brs, 95, 100 109 % Zahfeß: 6 Rasz6 Eeiprig u. Cheuritz Allg, PDeuische redit-Anstalt. Hypotheken: M. 61 000 auf Wohngebäude, II. M. 62 000. Geschäftsjahr; 1./5.—–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj, Stimmrecht: 1 Aklie = 1 St. vo, Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F.; etwaige Sonderrücklagen, höchstens 10 % Tant. an u. Beamte; 4 % Div.; vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. 83 M. 1500 pro Mitgl., der Vors. M. 3000), Überrest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. – der Div. im Fall gewöhnlich gleich nach der G.-V. (1917 ab 24./6.). – Zahlst. auch Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Disconto-Ges. I00 öblävs am 30. April 1921: Aktiva: Fabrikgrundstück u. Gebäude 630 000, do. II 35 1. Wohnhäuser 1 90 000, do. II 120 000, Neubau Flöha 309 711, Betriebsanlagen I 110 000, E. 26 000, Fabrikationsmasch. I 230 000, do. II 18 000, Effekten 302 918, Wechsel 48 808, 330 41 407, Debit. 15 181 992, Vorräte 14 982 535. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Teilschuld- R.F- I 490 000, do. Tilg. 2000, Hypoth. I 61 000, do. II 62 000, Spareinlagen 42 410, 29 3 330 (Rückl. 295 000), Spez.-R.-F. 2 000 000 (Rückl. 1 000 000), Delkr.-Kto 101 430, Rap Teilschuldverschreib. 1518 unerhob. Div. 2500, Steuer-Rückl. 450 760 (Rückl. 400 000), Bedatatragssteuer 2257, Wohlf.-Stift. 131 250, Kredit. 14 144 364, Div. 3 000 0000, Tant. an 98 u. Arb. 300 000, Vortrag 299 882. Sa. M. 32 191 373. u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 85 538, Steuern u. Abgaben 688 949, 114104 usgaben 110 198, Schuldzs. 154 792, Reingewinn 5 294 882. – Kredit: Vortrag Fabrikat.-Kto 6 218 924, Wohnhäuser-Unterhalt.-u. Erträgnis-Kto 1332. Sa. M. 6 334 361. 14509 Ende 1921: 975 %. Die Einführung der Aktien in Berlin erfolgte am 17./10. 1921 Divich Seit Dez. 1921 auch in Leipzig eingef. Hekenden 1911/12–1920/21: 6, 8, 0, 6, 10, 10, 12, 10, 25, 30 % ektion: Komm.-Rat Friedrich Anton Köbke, Joh. Georg Horn. andpuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921.1922 II. 66 W