―― Bekleidungs-Industrie. 1085 äbernommen. Ludwig Heimann erhielt für die Einbringung 1550 Aktien der neuen Akt.- Ges. zum Nennwerte. Die Gründerkosten trugen die Gründer. Zweck: Fortbetrieb des unter der Firma E. Heimann in Schweinfurt bisher betriebenen fabrikbetriebes nebst Zweigniederl. in Ostheim v. d. Rh. Im J. 1918 Erwerb der Schuh- fabrik Monachia Gebr. Regensteiner in München u. Erricht. einer Zweigniederlass. daselbst mit dem Firmenzusatz vormals Schuhfabrik Monachia Gebr. Regensteiner. Kapital: M. 20 400 000 in 20 100 Inh.-Aktien u. 300 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. I. 1 600 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 6./7. bezw. 30./9. 1918 um I. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1918; hiervon übernahm ein Konsort. M. 500 000 zu 138 %; angeboten den alten Aktion. 4: 1 v. 10.–24./10. 1917 zu 145 %. Weitere M. 500 000 neue Aktien dienten zur Übernahme der Schuhfabrik Monachia Gebr. Regensteiner. Die restl. M. 400 000, erst 1919 ausgegeben nach Eingang der behördlichen Genehm., wurden von einem Konsort. zu 125 % übernommen u. den bisher. Aktion. zu 135 % angeboten. Die à. 0. G.-V. v. 13./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./7, 1919, begeben zu 120 %, angeboten M. 2 400 000 den alten Aktion. 5: 4 zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./1. 1921 um M. 4 000 000 Inh.-Aktien u. M. 300 000 Nam.-Aktien, beide mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920: M. 2 000 000 der Inh.-Aktien wurden den alten Aktion. zu 113 % angeboten, die Nam.-Aktien zu 108 % begeben. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 12./11. 1921 um M. 10 100 000 (auf 20 400 000) in 10 100 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeb. den alten Aktion. zu 180 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1-Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Aktieneinzahl.-Kto 225 000, Fabrikanlagen Schwein- furt u. München 600 000, Arb.-Wohnh. Schweinfurt 100 000, Kraft, Beleucht.- u. Beheiz.- Anlage 1, Arbeitsmasch. 148 000, Werkzeuge 1, Leisten u. Stanzmesser 298 000, Büro- u. sanitäre Einricht. 1, Fuhrwerk 1, Modelle 1, Patente 1, Kassa 10 689, Postscheck 1374, Wechsel 12 000, Effekten 4501, Beteil. 23 000, Aussenstände 4 687 506, Warenbestände 33 831 445. – passiva: A.-K. 10 300 000, R.-F. 1 336 741, Talonsteuer-Res. 25 000, Grundwechselabgabe 20000, Arb.-Unterstütz.-F. 65 000, Gläubiger 26 677 149, Gewinn 1 517 632. Sa. M. 39 941 522. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 940 068, Zs. 1 003 670, Abschreib. 477 074, Reingewinn 1 517 632. – Kredit: Vortrag 60 235, Skonti 53 085, Bruttowaren- Gewinn 4 825 124. Sa. M. 4 938 445. Kurs: Die Zulassung der Aktien an der Berliner Börse ist beantragt. Dividenden 1916/17–1920/21: 10, 10, 10, 13, 13½ %. Direktion: Dir. Ludwig Bopp, Dir. Otto Waibel. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Otto Kahn, Stellvertreter Komm.-Rat Franz Hesselberger, München; Komm.-Rat Leander Streubel, Kulmbach; Bankier Dr. Albert Wassermann, Bamberg; Dr. Konrad Bouterwick, München; Bank-Dir. Heinr. Rahn, Schweinfurt. Zahlstellen: Schweinfurt: Ges.-Kasse, Bayer. Disconto- u. Wechselbank; Bamberg und Berlin: A. E. Wassermann; München: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank; Nürnberg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank A.-G. Höfer, Hockemeyer & Stadler Akt.-Ges- in Siebenlehn i. Sa. Gegründet: 30./8. 1913; eingetr. 22./11. 1913 in Nossen. Gründungsiehe dieses Handb. 1916/17. Hirma bis 1920 Höfer & Hockemeyer A.-G. Zweck: Weiterführung der bisher unter der Firma Höfer & Hockemeyer in Sieben- ehn i. Sa. betriebenen Schuhfabrik u. der Erwerb oder die Erricht. anderer damit verwandter Tabrikations- u. Handelsgeschäfte u. die Beteiligung an solchen Unternehmungen. Im amuar 1920 Übernahme der Firma Leonhard Stadler, Schuhfabrik in Rosswein. Kapital: M. 4 200 000 in 3800 St.-Aktien u. 400 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. I. 575 000, übern. von den Vorbesitzern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 3./2. 1920 um M. 1 225 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 26./2. 1921 um M. 2 000 000 in St.-Aktien u. um M. 400 000 in Vorz-Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. 46 862, Gebäude 205 000, Licht- u. Kraft- alage 20 000, Masch. u. Transmiss. 70 000, Schuhleisten 1, Stanzmesser 1, Heizungsanlage 1, Bbrikeinricht. 1, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Modelle etc. 5, Arb.-Wohnhauskto 26 500, Kassa ezls, Wechsel 143 170, Wertp.- etc. Kto 37 500, Fabrikat.-Bestände 3 834 710, vorausbez. liete u. Prämien 62 704, Aussenstände 3 158 970. – Passiva: A.-K. 4 200 000, Hypoth. 704, R.-F. 222 918, Talonsteuer-Res. 19 900, Schulden 2 278 967, Gewinn 876 258. Sa. M. 7697 749. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 242 924, Handl.-Unk. 1 112 590, Talon- veuer 8400, Reingew. 876 258.–Kredit: Vortrag 92 328, Fabrikat.-Kto 2 147 844. Sa. M. 2 240 173. Dividenden 1913/14–1920/21: 10, 10, 10, 10, 10, 12, 15, 15 %. 0 Direktion: Louis Ernst Hamann, Siebenlehn; Max. Stadler, Georg Franz Anton Stadler, osswein. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Otto von Dosky, Dresden; Karl. Gerhard Ed. Wilh. Hocke- üeyer, Klotzsche; Christian Georg Höfer, Leonhard Stadler, Niederlössnitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt.