――――――――――――――――R],ͥͥ Fabriken fFür Chemikalien etc. 1105 Direktion: Fabrikbes. Dr.-Ing. Alb. Sommer, Fabrikbes. Prof. Dr. Phil. Rich. Edmund Graefe, Wilh. Herm. Rud. Jahn, Dresden. Aufsichtsrat: Vors. Dir. der Sächsischen Staatsbank Carl Gottfried Degenhardt, Bankdir. Kurt Kästner, Rechtsanw. Dr. James Breit, Dresden. chemische Fabrik Weitmar, Akt.-Ges. in Düsseldorf. Tonhallenstrasse 15. Gegründet: 22./9. 1921; eingetr. 27./10. 1921. Gründer: Firma Hellenbroich & Gries, Kaufm. Heinr. Ruppel, Bankier Lucian Gries, Bankprokurist Fritz Mosler, Kaufm. Emil Hassiepen, Düsseldorf. Zweck: Betrieb, Pachtung u. Ankauf von Fabriken zur Herstellung von Chemikalien u, technischen Artikeln sowie der An- u. Verkauf dieser Produkte. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 21./1. 1922 um M. 3 000 000 in Akt. à M. 1000, übern. zu 120 % u. zu 130 % angeb., div.-ber. ab 1./1. 1922. Direktion: Chemiker Dr. Alb. Spreng, Bochum. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Gries; Stellv. Bankier Hellenbroich, Bank-Dir. Eugen Bode, üsseldorf. aerbolwerk, Akt-Ges., Fabrik chemischer Artikel für Schuh- und Lederbehandlung in Düsseldorf. Gegründet: 8./7. 1921; eingetr. 6./9. 1921. Gründer: Bankier Dr. Ludolf Poensgen, fabrikbes. Dr. Eduard Senff, Fabrikant Wilh. Herbert, Rich. Feldsieper, Bankier Adam eyer, Düsseldorf. Der Fabrikant Wilh. Herbert brachte zur Dekung des von ihm ge- feichneten A.-K. sein unter der Firma Färbolwerk Wilhelm Herbert in Düsseldorf be- niebenes Fabrik- und Handelsgeschäft zur Herstellung und zum Vertrieb von chemischen Atikeln für Schuh- und Lederbehandlung, speziell von Schuhfarberemen unter den gesetz- lich geschützten Warenzeichen: Faerbol, Festolin, Faerbin, Faerbinol, Farbton, Festol, Festin, Lerkurol und Neptulin, mit allen in nachstehender Vermögensbilanz angegebenen Aktiven und Passiven zu den dort beigesetzten Werten und mit den Rechten aus allen auf diese Tabrikate bezüglichen Warenzeichen im In- und Auslande, in die Akt.-Ges. zu Eigentum ein. kröffnungs-Bilanz: Aktiva: Waren 576 052, Masch., Geräte u. Werkzeuge 100 475, Fabrik- ahricht. 6630, Reklamematerial 158 955, Fässer und Verpack. 53 500, Büroeinricht. 11 540, Debit. 501 351, sonst. Guthaben 19 529, Grundstück in Ratingen 67 500. Sa. M. 1 495 534. – Passiva: Kredit. 253 159, Hypothek auf dem Fabrikgrundstück 30 000, Bank 259 889, Akzepte 8503, Einlagen des Herrn Herbert 59 500, Guth. der Angestellten 31 623, Steuern 4000. vu. M. 656 675, Aktivüberschuss M. 838 858. Durch dieses Einbringen ist das von Herbert ezeichnete A.-K. von M. 700 000 durch Verrechnung dieses Betrages auf den Aktivüber- chuss voll gedeckt. Der Rest des Aktivüberschusses von M. 138 885 war in bar an Herrn Herbert herauszuzahlen. Zweck: Herstellung und Vertrieb von chemischen Artikeln für Schuh- und Leder- behandlung, insbesondere von Schuhfarbenmitteln unter dem geschützten Warenzeichen Taerbol' und anderen geschützten Warenzeichen; die Beteiligung an anderen gleichartigen Unternehmungen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Direktion: Wilh. Herbert. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Ludolf Poensgen; Stellv. Fabrikbes. Dr. Eduard Senff, Naufm. Rich. Feldsieper, Rechtsanwalt Paul Krüsemann, Düsseldorf. Werra-Werke, Akt.-Ges. in Eisenach. Gegründet: 21./9., 9./10. bezw. 27./12. 1920; eingetr. 12./2. 1921. Gründer: Lautzental- dashütten G. m. b. H., St. Ingbert; Komm.-Rat Nik. von Dreyse, Creuzburg a. W.; Hüttendir. Fritz Saeftel, Charlottenburg; Fabrikant Adolf Wagner, St. Ingbert; Dir. Dr. anton Hackmann, Wiesbaden. Komm.-Rat N. von Dreyse in Creuzburg, zurzeit Wiesbaden, uachte auf das A.-K. folgende Einlagen: Er übertrug der Ges. die ihm vom Staate Weimar furch Urkunde v. 21./10 1908 zugesicherte Verleihung zur Ausbeutung der durch die ohrung bei Buchenau aufgeschlossenen Steinsalzlager, u. zwar für folgendes Gebiet: Agefangen von der Einmündung der Elte in die Werra bei Lauchröden dem Laufe der Elte utwärts folgend bis zur Landesgrenze mit Meiningen bei Unterellen; von hier in ungefähr stlicher Richtung dem Laufe dieser Landesgrenze folgend bis zur Höhe des Rennstiegs d Clausberg; von hier gradlinig jedoch unter Ausschliessung des Gebiets des Eisenacher kossherzoglichen Forstes in ungefähr nordöstlicher Richtung auf Hötzelsroda; von hier vestlich nach dem südlichsten Punkte der Gothaischen Enklave Neukirchen-Lauterbach; Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. II. 70