1118 Fabriken für Chemikalien etc.- 2. Jan. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Magdeburg Ende 1912–1921: 94, 92, 92*, –, 9, = 87 88, 99.50, 86 %, II. M. 1 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1908, rückzahlbar zu 102 %. 700 Stücke à M. 1000 u. 600 à M. 500, lautend auf den Namen der Magdeburger Privatbank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1911 mit jährl. M. 10 000 nebst ersp. Zs. durch jährl. Auslos. im Juni (erstmals 1911) auf 2./1. (zuerst 1912); ab 2./1. 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel, Neubauten etc. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie Div.-Scheine. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 100, 97, –*, –, 92, –, 95*, 92, –, 99 III. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 15./12. 1911, rückzahlbar zu 102 %. 50 Stücke à M. 3000, 150 à M. 2000, 450 à M. 1000, 200 à M. 500, lt. auf den Namen der Mitteldeutschen Privatbank zu Magdeburg oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. It. Plan ab 1./7. 1917 bis spät. 1943 durch jährl. Auslos. spät. im Dez. (erstmals 1916) auf 1./7. (zuerst 1917); ab 1./7. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, sonst wie oben. Der Erlös der Anleihe diente zur weiteren Ausgestaltung der bestehenden Anlagen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1912–1921: 100.20, 97, –, –, 92, –, 95*, –, 99.50, 99 %. Eingef. in Berlin am 22./3.1912 zum ersten Kurse v. 100.50 %. IV. M. 1 000 000 von 1913 zu 4½ %. Zugel. im Jan. 1918. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: bis Ende Mai. Stimmrecht: Wird nach dem Betrage der angemeldeten Aktien ausgeübt (Wortlaut des Statuts). Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 5 % Div. an Vorz.-Aktien (ohne Recht auf Nachzahl.), dann 5 % an St.-Aktien, Rest an alle Aktien gleichmässig. Die Tant. des A.-R. beträgt ausser einer festen jährl. Vergüt. von M. 10000 7 % von dem Betrage, der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. sowie nach Verteil. von 4 % Div. an das ganze eingezahlte A.-K. verbleibt. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Fabriken m. Zubehör, Wohnhäuser u. Liegenschaften: Buckau: Acker 1; Stassfurt: Grund u. Boden, Gebäude, Masch., Kessel, Eisenbahn ete. 3 820 000; Ammendorf 9 861 900; Zentrale Gröbers 4 033 500, Grundstück Magdeburg 141 600, Mobil. do. 1, Beteil. an and. Unternehm. 1 628 434, Pferde u. Wagen 22 000, Betriebsmat, Brennstoffe, Emballagen etc. 5 445 104, Fabrikate 5 396 935, vorausbez. Versich. 71 786, Kassa, Wertp. u. Reichsbankgiro-Guth. 509 657, (Avale 1 227 605), Schuldner 28 397 408. – Passiva: St.- Akt. 5 100 000, Vorz.-Akt. 900 000, Teilschuldverschr. 1892, 1908, 1912, 1913 3 310 500, do. Zs. 70 116, do. Tilg. 75 990, Rückl. f. Aufgeld 11 680, R.-F. 1 406 698, do. für Unterst. 387 937 (Rückl. 50 000), do. für Talonsteuer 74 788 (Rückl. 50 000), unerhob. Div. 16 510. Berufsgenossensch.-Beiträge-Rückst. 50 000, Hyp. 683 600, (Avale 1 227 605), Gläubiger 47 130 006, Vortrag 110 500. Sa. M. 59 328 327. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Gehälter, Versich. etc. 4 042 959, Zs. 559 835, Aufgeld auf ausgel. Teilschuldverschr. 1200, Kursverlust 240, Abschr. 2 626 754, Reingewinn 210 500. – Kredit: Vortrag 65 621, Rohgewinn 7 375 868. Sa. M. 7 441 489. Kurs Ende 1912–1921: St.-Akt.: 169, 150.25, 149*, –, 160, 121.75, 90*, 130, 427, 1000 %: Prior.-St.-Akt.: 172.50, 154.50, 154*, –, 160, –, 90*, 130, 427, 950 %. Beide Aktienarten eingef. 1895 zu 130.50 %. Notiert Berlin, Magdeburg. Dividenden 1912–1920: Prior.-St.-Akt: 10, 8, 6, 8, 10, 10, 5, 10, 0 %; St.-Akt.: 10, 8, 6, 8, 10, 10, 5, 10, 0 %. C.-V.: 4 Jahre (K.) Direktion: Rasmussen, Dr. Bansa, Kirschbaum. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Bank-Dir. Mor. Schultze, Fabrikbes. Fritz Müller, Architekt Gustav Schmidt, Magdeburg; Fabrikbes. Carl Loss, Wolmirstedt; Geh. Komm.-Rat W. Dümling, Schönebeck a. Elbe; Geh. Komm.-Rat Herm. Frenkel, Berlin; Professor Dr. Bernb. Neumann, Breslau. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Nationalbank für Deutschland, Braun & Co., Delbrück Schickler & Co., Jacquier & Securius; Magdeburg: Commerz- u. Privatbank u. Fil. *M. Melliand, Chemische Fabrik, Akt.-Ges. in Mannheim. Lagerstrasse 7. Gegründet: 30./7. bzw. 20./9. 1921 mit Wirkung ab ? 1921; eingetr. 28./10. 1921. Gründer: Fabrikant Marcel Melliand, Dir. Ludwig Engel, Mannheim; Syndikus Lothar Mager, Heidelberg; Rud. Stober, Friedr. Ludwig Falk, Mannheim. Marcel Melliand in die Ges. ein sein bisher in Mannheim unter seiner Namensfirma betriebenes Geschäft als Sachgesamtheit, nämlich: 1. das im Grundbuch von Mannheim eingetragene nacl bezeichnete Grundvermögen: Lgb.-Nr. 1999 o, Industriehafen, Lagerstr. 7, nebst der gesamten darin befindlichen Fabrikeinricht., allen Masch. u. Geräten. Ausgenommen war jedoch von der Übernahme die Laboratoriumseinricht. Als Übernahmepreis für das übernommene Grundvermögen werden M. 1 350 000, als Preis für die Geschäftseinricht., Masch. . wird ein Betrag von M. 1 400 000 angenommen, die gesamten Büroeinricht., die sic