Gummi-, Guttapercha- und Celluloidwaren-Fabriken etc. 1165 verluste 60 000, do. für Talon- u. Grunderwerbssteuer 21 076, Kredit. 5 356 785, Gewinn 1148 784. Sa. M. 10 927 913. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 9 140 089, Abschr. u. Rückl. 3 682 188, Gewinn 1 148 784. – Kredit: Vortrag 34 773, Warengewinn u. andere Einnahmen 13 936 288. Sa. M. 13 971 062. Dividenden 1911/12–1920/21: 10, 9, 8, 10, 15, 20, 30, 15, 25, 25 % £ M. 150 Bonus. Direktion: Gen.-Dir. Aug. Schnorr. Direktoren: Rich. Blume, Dr. Kurt Sembritzki. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Dr.-Ing. h. c. C. H. Steinmüller, Gummersbach; Stellv. Oberförster a. D. Ad. Cogho, Hann.-Münden; Mitgl.: Carl Lambrecht, Hildesheim; Dr. jur. Carlos Wetzell, Duisburg-Meiderich; Dr. Leo Sachs, Altena i. Westf.; Bankier Arthur Schröder, Berlin; Benno Schmelz, B.-Grunewald. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin u. Hildesheim: Disconto-Ges.; Cassel: L. Pfeiffer. Zieger & Wiegand Akt.-Ges. in Leipzig. Gegründet: 18./10. 1921; eingetr. 11./12. 1921. Gründer: Chemiker Dr. phil. Wilh. Treitschke, Kiel; Lisette verw. Sorge, geb. von Rohrscheidt, Radebeul; Komm.-Rats-Witwe Grossberger, geb. von Rohrscheidt, Dresden; Erich Wiegand, Arthur Yung, Leipzig. Zweck: Fabrik. u. der Vertrieb von Gummiwaren u. dieser Branche naheliegenden Waren sowie Erwerb oder Erricht. solcher Anlagen, die zur Erreichung u. Förderung dieses Zweckes geeignet sind. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien, übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: 1./1.–31./12. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz: Die erste Bilanz wird ber 31./12. 1922 gezogen. Direktion: Ernst Wiegand, Leipzig. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr.-Ing. Kurt Sorge, Nikolassee-Berlin; Dr. Hans Lüttke, Leipzig; Otto Breithaupt, Hochheim, Kr. Erfurt. Akt.-Ges. Metzeler & Co. in München. Zweigniederlassung in Berlin. Gegründet: 7./5. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 1./6. 1901. Übernahme der Firma Metzeler & Co. samt deren Immobilien: Anwesen Haus-Nr. 131 u. 133 an der Westend- strasse in München mit allen Rechten und Gerechtigkeiten, Ein- u. Zugehörungen, bestehend aus Hofgummiwarenfabrik, Baugrund an der Trappentreustrasse etc. für M. 390 658. Grün- dung s. Jahrg. 1901/1 902 dieses Handb. Nach der im Jahre 1914 erfolgten Durchführung einer Finanz-Transaktion durch ein Konsortium, bestehend aus Dresdner Bank Filiale München, Bayer. Handelsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank, Bayer. Vereinsbank, Bankhaus Merck, Finck & Co. sämtlich in München, welche die Wiederaufrichtung der in Schwierigkeiten geratenen Ges. zum Zwecke hatte, wird die Akt.-Ges. seit 1./7. 1914 fortgesetzt. Die Betriebsanlagen wurden unter hervorragender fachmännischer Leitung vollständig modernisiert und es konnte bereits im ersten Geschäftsjahr 1914/15 ein Reingewinn von M. 472 808 erzielt werden Reingewinn 1915/16–1920/21: M. 429 030, 405 244, 788 624, 460 596, 473 808, 986 645. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Gummiwaren aller Art, Auto- u. Massivreifen, Fahrrad- u. Flugzeugbereifung, Ballon- u. Flugzeugstoffe. Kapital: M. 12 000 000 in 8000 Akt. à M. 1000 u. 4000 Vorz.-Akt. à M. 1000. vVorher M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Das Bankenkonsort., welches im J. 1914 die Sanierung der Ges. durchgeführt hatte, verkaufte im Febr. 1918 seinen Aktienbesitz an den Gross- industriellen Kommerzienrat Georg Hirsch in Gera. A.-K. bis 1921 M. 2 060 000, erhöht lt. G.-V. v. 1/2 1921 um M. 5 940 000, begeben zu 100 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1921 um M. 4 000 000 in 4000 Vorz.-Akt. à M. 1000, begeben zu 100 %. Hypothek-Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Oblig.; Stücke à M. 1700, 850 u. 425; rück- zahlbar zum Nennwert. Verlos. oder Künd. der Anleihe war bis 1./10. 1917 ausgeschlossen; von da ab erfolgt die Rückzahl. durch jährl. Verlos. im Sept. auf 1./10. bis längstens 1955. Die Anleihe ist durch Eintragung an erster Hypothek-Rangstelle auf dem gesamten Grund- besitz der Ges. nebst Fabrikgebäude u. allem Zubehör, wie Masch., Einricht.-Gegenstände uew. sichergestellt. Im Umlauf am 30./6. 1921 M. 1 429 275. Zahlstellen wie Div. u. München: il. der Dresdner Bank u. deren Sonst. Niederlass. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1914 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. 1 362 825, Geb. 1 609 391, Masch., Licht. u. Kraft-Anlage, Werkzeuge u. Formen 853 245, Einrichtungsgegenstände 3, Kassa u. Wechsel 338 689, Wertp. 538 433, Debit. 12 081 166, Rohstoffe u. Warenvorräte 16 659 483, Bürgschafts- forder. 375 146. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R-F. 270 000 (Rückl. 64 000), Sonderrückl. 1 000 000 (Rückl. 15 989), Schuldverschreib. 1 429 275, Hyp. 401 000, Kredit. (einschl. rückst. Umsatzsteuer u. sonstige Abgaben) 15 344 156, Ak zeptverbindlichkeiten 848 818, transit. Posten 956 276, Rückl. für Gebühren auf Besitzrechte 25 000, do. für Steuern auf Ern.-Bogen 12 000, do. für zweifelh. Ford. 150 000, Versicher.-F. 100 000, verloste, nicht eingelöste Schuldver-