Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1205 M. 1 600 000 durch Ausg. von 430 ab 1./7. 1919 div.-ber. Aktien à M. 1000. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zu 110 % übern. u. angeb.: den Aktionären derart, dass auf je M. 6000 alte St.-Aktien u. je M. 3000 alte Vorz.-Aktien eine junge Aktie bezogen werden konnte, den Inhabern der Gewinnanteilscheine derart, dass gegen 9 Stück Gewinnanteil- scheine nebst Zinsschein für 1919/20 eine junge Aktie eingetauscht wurde. Ausserdem wurde die Gleichstell. der bisherigen Vorz.-Aktien im Betrage von M. 760 500 mit den St.-Aktien beschlossen. Lt. G.-V. v. 20./11. 1920 wurde das A.-K. weiter von M. 1 600 000 auf M. 3 500 000 erhöht durch Ausgabe von 1600 St.-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920. Die neuen St.-Aktien wurden derart zum Bezuge angeboten, dass auf je 10 alte Aktien zu je M. 300 3 junge u. auf je 1 alte Aktie zu je M. 1000 eine junge St.-Aktie zu je M. 1000 zu 115 % bezogen werden konnten. Die neuen Vorz.-Aktien haben sfaches Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./7. 1921 um M. 2 700 000 (also auf M. 6 200 000) in 2400 St.-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, davon die St.-Aktien übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktionären derart, dass auf 10 alte Aktien à M. 300 zwei neue u. auf je 3 alte Aktien à M. 1000 zwei neue à M. 1000 vom 27./7. bis 9./8. 1921 zu 115 % gewährt wurden. Die Vorz.-Aktien haben Sfaches Stimmrecht. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./11. 1921 um M. 10 300 000 (also auf 16 500 000) in 9400 St.-Aktien u. 900 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1921/22, davon die St.-Aktien übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktionären derart, dass auf je 10 alte Aktien à M. 300 drei neue u. auf eine alte Aktie à M. 1000 eine neue à M. 1000 vom 19./11. bis 3./12. 1921 zu 120 % bezogen werden konnten. Die Vorz.-Aktien haben Sfaches Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./3. 1922 um M. 8 500 000 in 7500 St.-Akt., ausgeg. zu 150 % (2: 1), u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Sfachem Stimmrecht. Gewinnanteilscheine: Die noch in Umlauf befindl. Gewinnanteilscheine wurden zur sofortigen Rückzahl. 1921 aufgerufen. Ahnleihe: M 1 050 000 in 4 % (bis 1884 5 %) Prior.-Partialoblig. v. 1874, 500 Stücke à M. 300 u. 600 Stücke à M. 1500. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. bis 1926 durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 2./1. Zahlst.: Eigene Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Leipzig: Georg Meyer; Chemnitzer Bankverein, Dresden. Noch in Umlauf am 30./6. 1921 M. 101 400, C.-V.: 4 J. (K.) Kurs in Dresden Ende 1912–1921: –, 94, –*, –, 85, –, 900, 91, 94.50, 96 % Hypothekar-Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 13./1. 1921, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Treuhand Aktien- gesellschaft zu Leipzig oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Iilg. ab 1./1. 1931 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Okt. auf 1. Jan.; ab 2./1. 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit dreimonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Grundbesitz in Hainsberg u. Schweinsdorf. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1921: 102 %. Eingeführt in Dresden im Juni 1921. Hypotheken: M. 138 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: Je M 100 A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige bes. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div. an Vorz.- Akt., dann 4 % Div. an St.-Aktien; vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen 4 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 10 000 je Mitgl., der Vors. M. 20 000), Rest nach G.-V.-B. bezw. weitere Div. an Aktien. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundstücke 175 000, Gebäude 820 000, Arbeiter- Kolonie 30 000, Wasserkraft 190 000, Masch. 878 000, elektr. Kraftanlage 20 000, Eisenbahn 10 000, Geräte u. Mobil. 20 000, Pferde u. Wagen 1, Hypoth. 30 000, Kassa 8628, Wechsel 11 062, Kaut. 14 250, Debit. 2 539 525, Rohstoffe, halb- u. ganzfert. Fabrikate 4 416 343. — Passiva: St.-A. 3 200 000, Vorz.-A. 300 000, Gewinnanteilscheine 41 200, Hypoth. 38 000, 4% Oblig. 101 400, 5 %, do. 2 000 000, R.-F. 350 000, einzulös. Oblig. u. Coup. 54 734, do. Gewinnanteil- u. Zs.-Scheine 10 256, unerhob. Div. 8899, Kredit. 2 595 324, Zs. für Gewinn- anteilscheine 1648, Rückzahl. von do. 41 200, Div. 350 000, Tant. an A.-R. 29 654, Rückl. für Beamte u. Arbeiter 32 000, Vortrag 8494. Sa. M. 9 162 810. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 1 705 871, Hypoth.- u. Oblig.-Zs. 66 990, Abschreib. 193 365, Reingewinn 462 997. – Kredit: Vortrag 7572, FDabrikat.-Uberschuss 2 312 800, Pacht u. Miete 3050, Buchgew. durch Tilg. von Gewinn- anteilscheinen 105 800. Sa. M. 2 429 223. 7 Kurs: Abgest. St.-Aktien Ende 1912–1919: –—, 21, –*, –, –, –, –,, 98.50 %; Verz Ükien 106 %. Gleichber. bzw. St.-Akt. Ende 1920 bis 1921: 252, 420 %. Notiert in Dresden. Dividenden: St.-Aktien 1911/12–1916 /17: 0 %, 1917/18–1918/19: 9, 7 %; Vorz.-Aktien 191012–1918/19 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 5 %. Gleichber. bezw. St.-Aktien 1919/20–1920/21: 10 (Bonus) 10, 10 %. Cp.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Günther von Otto, Kurt Hartung. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Peter Reinhold, Stellv. Bankier Wilh. Meyer, Leipzig; Bank-Dir. Friedrich Behnisch, Dresden; Gen.-Konsul Otto Weissenberger, Chemnitz. Zahlstellen: Eig. Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Chemnitzer Bankverein; Leipzig: Georg Meyer.