1208 Papier- Pappen- und Cellulose-Fabriken. Zahlst. wie bei Div. u. Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Noch in Umlauf am 1./7. 1920 M. 1 312 000: nicht begeben M. 51 000. Kurs in Hamburg Ende 1912–1921: 94.50, 80, –*, –, 80, —, 97*, 98.10, 99,. 100 %. Zugelassen Okt. 1903. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr in Hamburg. Stimmrecht: Je M. 100 Akt.-Kap. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. nach Ermessen des A.-R. bis 10 % Tant. an Vorst. oder zum Besten der übrigen Angestellten u. Arbeiter, sodann bis 4 % Div., hiernach bis 15 % Tant. an A.-R. und eine feste Jahresvergüt. von M. 2500 pro Mitgl., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. – Der A.-R. kann zur Kontrolle des Betriebes oder zur Erledigung bestimmter Geschäfte eines seiner Mitglieder, sowie im Falle der Verhinderung desselben einen Stellvertr. ernennen und für dessen Mühewaltung eine angemessene Entschäd. jedoch nicht mehr als M. 3000 jährl., zahlen. 7 Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundstücke 457 000, Gebäude 870 000, Masch. 1 670 000, Warenbestände der 4 Fabriken 7 396 668, Forder. 2 800 526, Bankguth. Wechsel u. Kassa 626 885, Wertp. 83 340, Feuerversich. vorausbez. Prämien 116 100, Bürgschaften 426 604. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Teilschuldverschr. 1 326 000, R.-F. 700 000, Arb.-Unterst-F. 50 000, Rückstell. für Erneuer.-Scheinsteuer 16 620 (Rückl. 10 000), unerhob. Div. 11 432, noch einzulösende Zinsscheine 21 046, ausgel. Prior. 39 655, Rückl. für alte Aktien 214, do. Unfall-Versich. 10 400, Kredit. 3 113 080, Rückstell. auf Werkerhalt.-K. 300 000, Bürgschaften 426 604, Div. 700 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 100 000, do. an A.-R. 152 132, Vortrag 59 939. Sa. M. 14 447 125. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 488 846, Teilschuldverschreib. u. Hyp.- Zs. 60 899, sonst. Zs. u. Provis. 147 665, Kranken- u. Unfall-Versich. 143 096, Alters-, Invalid.- u. Angest.-Versich. 39 176, Rückst. f. Forder. 100 000, Werkerhalt.-K. 300 000, Abschreib. 424 675, Reingewinn 1 491 935. – Kredit: Vortrag 37 853, Betriebsüberschuss 3 941 138, Hausmieten, Landverpacht. etc. 11 883. Sa. M. 3 993 876. Kurs: Die M. 1 950 000 gleichber. Aktien wurden im Januar 1908 zugelassen. Kurs in Hamburg Ende 1912–1921: 63, 38, 36.35*, –, 85, 156, 106, 150.50, 340, 454 %, Dividenden: Gleichber. Aktien 1911/12–1920/21: 4, 0, 0, 0, 0, 10, 12, 6, 10, 10 %. Im J. 1919/20 wurde ausserdem ein Bonus von M. 150 000 in Kriegsanleihe derart verteilt. dass 8 % auf die alten u. 4 % auf die neuen Aktien gezahlt wurden. 1920/21 6 % Bonus. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Jak. Wohlers, Max Ed. Funke; Stellv. J. A. Tiedemann, Altkloster. Aufsichtsrat: (3) Vors. Rechtsanw. Dr. Ed. Hallier; Stellv. Dr. H. Timmermann, G. Galles, Bankier Willy Sick, Hamburg; Dir. M. Wiebach, Neumünster; Komm-Rat Dessauer, Waldhof; Moritz Fleischer, Eislingen; Dr. Weill, Frankf. a. M. Zahlstellen: Altkloster: Eigene Kasse: Hamburg u. Hannover: Bank f. Handel u. Ind.: Hannover u. Hamburg: Bankverein für Schleswig-Holstein; Altona u. Buxtehude: Vereinsbank. Gust. Schaeuffelensche Papierfabrik in Heilbronn a. N. Gegründet: Als Akt.-Ges. im Jahre 1866. Seit 30./6. 1911 auf den Boden einer allge- meinen Akt.-Ges. gestellt. Zweck: Herstellung von Papier; auch ist eine Fabrik photograph. Papiere vorhanden. Am 1./4. 1921 wurde die Papierfabrik von Gebr. Laiblin in Pfullingen käuflich erworben. Kapital: M. 12 500 000 in 12 500 Akt. à M. 1000. A.-K. bis 1913 M. 1 000 000; erhöht lt. G.-V. v. 16./3. 1913 um M. 250 000. Die a. o. G.-V. v. 27./2. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 750 000. Weiter lt. o. G.-V. v. 30./10. 1920 um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 ab 1./7. 1920 div.-ber. Akt. erhöht die den Aktion. im Verh. 2: 1 zu pari überlassen wurden. Nochmals erköht lt. G.-V. v. 9./5. 1921 um M.. 3 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 3000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, davon übern. von einem Konsort. M. 2 500 000, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3: 2 vom 20./5. bis 5./6. 1921 zu 100 %, worauf 50 % soforl, die restl. 50 % zum 10./11. 1921 einzuzahlen waren. Lt. G.-V. v. 18./3. 1922 erhöht um M. 6 500 000 in 6000 Akt. à M. 1000, ausgeg. zu 125 %, u. M. 500 000 in 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit 20 fach. Stimmrecht. Anleihen: M. 852 620. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Fehlende Aktieneinzahlung 1 250 000, Immobil. u. Mobil. 2 634 374, Kasse, Wechsel u. Effekten 151 334, Vorräte 7 612 462, Debit. 7 235 926. — Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 475 000 (Rückl. 275 000), Ern.-F. 225 000, Wohlf.-F. 130 000, Delkr.-K 38 061, Anleihen 852 620, Kredit. 8 526 204, Div. 1 125 000, Zuwend. an Beamte u. Arb. 300 000, allg. Wohlf.-Zwecke 50 000, Vortrag 189 924. Sa. M. 18 884 097. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 972 287, Reingew. 1 939 924. — Kredit: Vortrag 42 696, Rohgewinn 2 869 515. Sa. M. 2 912 212. Gewinn 1910/11–1919/20: M. 167 541, 181 717, 193 021, 200 140, 271 217 (8 %), 254 914 (8 %). 465 881 (14 %), 704 456 (16 %), 804 053 (10 % u. Bonus 4 %), 999 102 (15 % u. Bonus 5 % unter Verwend. der Div.-Res. von M. 50 000). 1920/21: 25 %. Direktion: G. Hub, Alwin Zenetti; Stellv. Siegfr. Kahl.