Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1213 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs., Geschäfts- u. Betriebs-Unk. 4 667 467, Hypoth.- Anteilscheine-Zs. 13 950, Teilschuldverschreib.-Zs. 17 500, Gehälter u. Löhne 2 588 087, Ab- schreib. 499 998, Zuweis. Unterstütz.-F. 200 000, Reingewinn 1 352 953. – Kredit: Vortrag 471 477, Fabrikat.-Kto 8 868 478. Sa. M. 9 339 956. Kurs Ende 1912–1921: 350.10, 318.25, 296*, –, 315, 443, 254*, 489, 470, – %. Zulass. an der Berliner Börse erfolgte Mai 1905; erster Kurs 7./6. 1905: 296 %. Dividenden 1911/12–1919/20: 22, 22, 22, 15, 12, 22, 25, 20, 15 %. Ausserdem für 1917/18 eine Sonderausschüttung von M. 100 in Kriegsanleihe und für 1918/19 eine Sondervergütung von 10 % in bar verteilt. C.-V.: 4 J. (K.) Liquidator: F. Schoop. Aufsichtsrat: (5) Vors. Hugo Stinnes, Mülheim a. R.; Komm.-Rat Felix Heumann, Gen.- Konsul a. D. Otto Meyer, Bank-Dir. Isidor Perlis, Königsberg i. Pr.; Gen.-Dir. A. Vögler, Dortmund. Zahlstellen: Für Div.: Berlin u. Königsberg: Disconto-Ges., Deutsche Bank. Papierfabrik Köslin Akt.-Ges. in Köslin. Gegründet: 20./12. 1905 mit Wirkung ab 1./7. 1905; eingetr. 3./2. 1906. Die Ges. über- nahm die in Liquid. getretene Cösliner Papierfabrik Akt.-Ges. in Köslin für M. 1 820 000. Zweck: Erwerb, Pacht, Anlage u. Betrieb von Fabriken zur Herstell. von Papier u. Papiererzeugnissen jeder Art, sowie der verwandten industriell. Unternehm., Verkauf eigener u. fremder industriell. Erzeugn. sowie die Beteil. an and. Unternehm. Die Betriebskraft liefert z. Z. ein Turbo-Dynamo von 1500 Ps, Dampfmasch. mit 1500 PS. Die Papiererzeugung erfolgt auf 4 Papiermaschinen von 200, 190, 180 und 280 em Breite. Zur weiteren Be- arbeitung stehen 7 Kalander, 8 Schneidemasch., sowie sämtliche erforderlichen Hilfsmasch. zur Verfügung. Ca. 1200 Arb. u. 120 Beamte. Die Fabrik hat eigenes grosses Lumpenhalbstoff- werk, eigene elektr. Zentrale, elektr. Beleucht. u. eigenes Fabrikanschluss-Geleise an die Staatsbahn. Es ist ihr eine Zellulongarn-Spinnerei mit 2 Vorgarn-Masch. u. 10 000 Spindeln angegliedert. Der Betrieb ist durch Vollendung einer Wasserenteisenungs-Anlage, Ausbau der Wasserkraft, Erweiterung des Papiersortiersaals u. Verbesserung des Lumpenhalbstoff- werkes Niedermühle neuerdings ausgestaltet worden. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 6./10. 1910 um M. 1 800 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalb). Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundstücke 240 858, Geb. 1 531 427, Masch. 397 367, Eisenbahnanlage 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Inventar 1, Handwerkszeug 1, Pferde u. Wagen 1, Kasse, Postscheck u. Wechsel 495 135, Kaut.-Effekten 21 321, Debit. 23 929 390, Warenvorräte 928 790. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, do II 18 000, Hypoth. 50 000, Kredit. 22 417 578, Werkerhalt. 1 000 000, Gewinn 758 717. Sa. M. 27 544 295. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 806 915, Zs. 424 502, Abschreib. 267, Reingewinn 758 717. – Kredit: Vortrag 89 085, Betriebsüberschuss 3 132 316. Sa. M. 3 221 401. Dividenden 1911/12–1920/21: 0, 0, 0, 0, 0, 6, 9, 9, 9, 15 %. Direktion: Gen.-Dir. Moritz Konschewski, Herm. Trenschel. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Stellv. Rentner H. Laurenz, Charlottenburg; Max Blankenburg, Hans Fürstenberg, Berlin; Geh. Oberfinanzrat Dr. Karl von Lumm, Planegg; Baurat Paul Jordan, Baden-Baden; Gen.-Dir. Gottfr. Süreth, Darmstadt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse:; Berlin: Berliner Handels-Ges. *Akt.-Ges. für Papierverarbeitung in Langenfeld, Rhld. Gegründet: 28./12. 1921; eingetr. 4./1. 1921. Gründer: Rentner Theodor Winkler, Chemnitz; Oswald Krumbiegel, Bergwerksdir. Gustav Becker, Rud. Brandt, Rud. Winckler, Düsseldorf. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Papieren, Papierwaren, Pappen, Kartonnagen u. Druck- sachen aller Art. Die Ges. ist befugt, sich an gleichartigen Unternehmen in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen oder solche aufzukaufen u. erforderliche Erwerb. zu machen. Kapital: M. 2 000 000 in 1500 St.-Akt. à M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./2. 1922 um M. 1 700 000 erhöht in 1200 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit 5fachem Stimmrecht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Buchdruckereibes. Jos. Hense, Oswald Krumbiegel, Rud. Brandt. Aufsichtsrat: Vors. Paul Krumbiegel, Düsseldorf; Stellv. Fabrikant Alex. Lohmann, Langenfeld; Rud. Brunn, Düsseldorf. Tapetenfabrik Penseler u. Sohn, Nachfolger, Akt.-Ges. zu Lüneburg. (In Liquidation.) Gegründet: 23./10. 1910 mit Wirkung ab 1./6. 1910; eingetr. 23./11. 1910. Friedr. Mirow brachte in die A.-G. ein seine zu Lüneburg, Am Berge 8–11, belegenen Fabrikgrundstücke nebst dem darauf betriebenen Geschäft mit Aktiven u. Passiven. Entgelt hierfür M. 510 000,