Papier-, Fappen- und Cellulose-Fabriken. 1223 an Vorst., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Für die ersten 2 Jahre hatte der Vor- besitzer eine Div. von 8 % garantiert. Bilanz am 31. Juli 1921: Aktiva: Untersachsenfeld: Grundstücke u. Gebäude 120 000, Wasserkraft u. Wasserbauten 20 000, Masch. 1, Gleisanlage 1, Utensil. 1, Pferde u. Wagen 1, Lichtanlage 1, landwirtschaftl. Inventar 1, Effekten 60 776, Kasse 276 586, Wechsel 22 418, Debit. u. Bankguth. 2 951 974, Hypoth. 40 000; Brethaus: Grundstücke u. Gebäude 170 000, Wasserkraft u. Wasserbauten 20 000, Masch. 1, Gleisanlage 1, Utensil. 1, Pferde u. Wagen 1, landwirtschaftl. Inventar 1, Lichtanlage 1, Vorräte 900 849. – Passiva: A.-K 1 800 000, R.-F. I 180 000 (Rückl. 18 755), Dekort u. Agio 15 000, Delkr.-Kto 8546, Kto pro Diverse 63 058, unerhob. Div. 5220, Arbeiterunterstütz.-F. 200 150, Kredit. 601 408, Steuer-Rückl. 300 000, Werkserhalt.-Rückl. 300 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 209 234, Div. 540 000, Bonus 360 000. Sa. M. 4 582 618. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Lohn 1 364 651, Betriebs- u. Material.-Kto 1 750 304, Handl.-Unk. 627 295, Porto 10 539, Bau u. Reparat. 103 794, Steuern u. Abgaben 636 096, Werkerhalt.-Rückl. 300 000, Abschreib. 120 509, Reingewinn 1 127 990. – Kredit: Fabrikat.- Kto 6 021 871, Landwirtsch.- u. Gebäudeertrag 6483, Zs. 12 827. Sa. M. 6 041 182. Kurs Ende 1912–1921: 107.50, 100.75, 100*, –, 100, 145, 180*, 138, 530, 1052. Eingef. in Berlin. Dividenden 1911/12–1920/21: 6, 6, 6, 5, 6, 12, 25, 12, 30, 30 – 20 % Bonus. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Fröhlich. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Otto Walter, Mühlhausen i. Th.: Herm. Meyer sen., Rieh. Graf, Schwarzenberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Allg. Deutsche Kreditanstalt, Fil. Schwarzenberg i. S.; Berlin: Dresdner Bank, J. Dreyfus & Co. Gebrüder Adt, Aktiengesellschaft in Wächtersbach (Hessen-Nassau). Gegründet: 5./11. u. 28./12. 1901; eingetr. 11./1. 1902. Gründung s. dieses Handb., Jahrg. 1902/1903. Hauptsitz bis 6./10. 1919 in Forbach, von da ab bis 11./12. 1920 Villingen, von da ab Hauptsitz u. Hauptniederlass. in Wächtersbach (Hessen-Nassau), sowie Zweigniederlassungen in Ensheim (Saargebiet) und Wörschweiler (Saargebiet). Die Sitzverlegung von Forbach nach Villingen erfolgte, da die lothring. Werke Forbach, Marienau u. Blieschwegen am 30./3. 1919 unter französ. Zwangsverwaltung kamen u. wurden später liquidiert. Über den Liquidationserlös hat die Ges. noch keine amtl. Mitteilung erhalten, da die Verhandl. über die Entschädigungsfrage noch schweben. Die gen. Werke sind an französische Staats- angehörige übergegangen. Zweck: Übernahme u. Betrieb der Fabriken der Firma Gebr. Adt in Wächtersbach, Ensheim u. Woerschweiler zur Herstellung u. Vertrieb von rohen, imprägnierten oder lackierten Waren aus Pflanzenfasern oder jeglichem anderen Material (Hartpapierwaren), sowie von Gegenständen der Metallbranche, insbes. solchen der Elektrotechnik. Die Ges. kann neue Fabriken oder Anlagen jeder Art errichten, erwerben, betreiben, pachten, ver- pachten u. veräussern, sie ist auch berechtigt, sich mit and. gleichart. Betrieben zu ver- einigen oder sich an ihnen beteiligen. Kapital: M. 15 000 000 in 14 250 St.-Aktien u. 750 Vorz.-Aktien à M. 1000. Lt. G.-V. v. 20./11. 1920 Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 durch Ausgabe von 300 6 % Vorz.-Akt. mit 20fachem Stimmrecht, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu pari begeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./12. 1921 um M. 8 900 000 (also auf M. 15 000 000) in 8450 St.- Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921 u. 450 zunächst nur mit 25 % eingezahlten 6 % Namen- Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere sind in jeder Bezieh. den bestehenden Vorz.-Aktien Sleichgestellt. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, hierauf 0 Div., vom Übrigen je 10 % Tant. an Vorst. u. A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Anlagewerte: Grundst. 139 103, Gebäude 1 947 484, Aasch. 544 755, Formen u. Werkz. 30 002, Mobil. u. Geräte 100 004, Spital Ensheim 25 000; Betriebswerte: Bankguth. 2 921 124, Kasse 75 722, Effekten 994 362, Wechsel 1 305 370, Debit. 7 013 368, Generalwaren 5 342 565, Material. 4 769 098, Pferde u. Wagen 35 593. – Passiva: A.-K,. 6 100 000, R.-F. 580 000, R.-F. für Wohlf.-Zwecke 228 454, Spez.-R.-F. 350 000, Delkr. 117 214, Zückstell. für Wohnungsbauten 400 000, do. für durch den Krieg bedingte V ertminder 64 700, Ensheimer Gebührenäquivalent 14 000, Arb.-Pens.-Kasse 373 263, Talon- steuer-Res. 122 000, unerhob. Div. 190 080, Löhne u. Beitr. 987 021, Selbstversich. 2 000 000, Eredit. 8 183 824, Werkersatzreserve 3 811 399, Gewinn (abz. M. 400 000 Abschreib.) 1 720 877. Sa. M. 25 243 555. 0 Whhgenden 1911/12–1920/21: 8, 8, 5, 5, 7, 10, 15, 4, 12, 12 %. Vorz.-Aktien 1920/21: 6 %. Vorstand; Gen.-Dir. A. Göhler, Saarbrücken; Dir. Dipl.-Ing. Hans Adt, Bad Orb; Ad. Noel, J „Rommel, Wächtersbach. ――――