Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1277 Kapital: M. 1 000 000 in 500 Vorz-Aktien u. 500 St.-Aktien, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 2 Gen-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Dir. Rud. von Bünau, Dir. Otto Kauffmann. Aufsichtsrat: Fabrikant Karl Weber, Fabrikant Alfred Wölz, Bankdir. Karl Deutschle, Göppingen. *Akt.-Ges. Dr. Heinr. Abbes & Co. in Holzminden. Gegründet: 8./9. 1921; eingetr. 31./12. 1921. Gründer: Dr. Heinr. Abbes, Frau Dr. Heinr. Abbes, Margarete geb. von Bennigsen, Friedr. Schmidt, Bankdir. Julius Nachmann, Landwirt Otto Abbes, Holzminden. Der Gründer Dr. Heinrich Abbes bringt in Anrechnung auf die von ihm, seiner Frau, dem Kaufmann Schmidt und dem Landwirt Otto Abbes übernommenen Aktien das Vermögen der Firma Dr. Heinrich Abbes & Co. in Holzminden als Sacheinlage ein. Der Wert der Sacheinlage ist auf M. 1 250 000 festgestellt. Zweck: Herstellung und der Handel von Holzriemenscheiben und verwandten Artikeln, ferner der Handel mit zugeschnittenen Hölzern u. Rohholz. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Inh.-Akt. übern. von den Gründern zu 125 %. Gischäflsjahr: 10 Gen.-Vers-: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Fr. Schmidt, J. Nachmann, Holzminden. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Heinr. Abbes, Holzminden; Stellv. Bankdir. Otto Wolff, Cassel; Fabrikdir. Max Klar, Holzminden. *Wiro-Werke, Akt.-Ges. in Holzminden. Gegründet: 27./10. 1921; eingetr. 6./1. 1922. Gründer: Wilh. Rosenkranz, Holzminden; Baron Carl von Scharfenberg, Jacques Krako, Gen.-Dir. Herm. Ziegler, B.-Wannsee; Bankier Alb. Wolff, Hamburg. Der Gründer Wilhelm Rosenkranz bringt seine von ihm unter der Bezeichnung Wiro-Werke Holzminden geführte Geschäftsabteilung mit allen Aktiven unter Ausschluss der Passiven sowie das ihm gehörige, in Holzminden belegene, im Grundbuche von Holzminden und Altendorf Band IV E Blatt 205 verzeichnete Fabrikgrundstück einschl. sämtl. zum Betriebe gehörigen Masch., Gerätschaften und Vorräte, ferner das auf den Namen Wilhelm Rosenkranz angemeldete Patent, betr. den Schaukelstuhl „Balance“ in die Ges. ein. Als Entgelt für diese Einlage erhält Herr Rosenkranz M. 12 000 000 Aktien zum Nenn- werte, auch übernimmt die Ges. die auf dem obenbezeichneten Grundstücke ruhenden Hypothekenschulden. Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Möbeln und Holzfabrikaten aller Art, ins- besondere die Fortführung des von der Firma Wilh. Rosenkranz in ihrer Abteilung Wiro- Werke Holzminden geführten Geschäftsbetriebes. 5 0 Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Herm. Schütte, Adalbert Ernst, Holzminden. Aufsichtsrat: Bankier Alb. Wolff, Hamburg; Bankier Siegfried Simonson, Jacques Krako, Berlin; Baron Carl von Scharfenberg, B.-Wannsee; Wilh. Rosenkranz, Holzminden. Billing & Zoller, Akt.-Ges. für Bau- u. Kunsttischlerei in Karlsruhe i. Baden. Gegründet: 24./2. 1904 mit Wirkung ab 1./7. 1903; eingetr. 16./3. 1904. Gründung s. dieses Handb., Jahrg. 1904/1905. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der bisher durch die Firma Billing & Zoller (Alleininhaber Christ. Billing jr.) in Karlsruhe betriebenen Bau- u. Kunsttischlerei, Glaserei u. Schlosserei. Umsatz 1912/13–1919/20: M. 950 000, 1 045 900, 1 180 000, 800 000, 1 108 000, 1 612 000, 1 598 000, 3 932 000. In der Nacht v. 14. auf 15./12. 1909 wurden die ges. Werkstätten, Bureaus u. Wohn- häuser samt allen Masch., halb- u. ganzfert. Arbeiten ein Raub der Flammen. Der Wiederaufbau der Fabrik an der alten Stelle wurde wegen der grossen Feuersgefahr nicht mehr genehmigt. Es ist daher ein Verkauf der Liegenschaften notwendig geworden. Eine auf billigem Terrain 1910/11 in der Zeppelinstr. neu erbaute, modern eingerichtete Fabrik hat wesentlich günstigere Arbeitsbedingungen geschaffen. Kapital: M. 2 220 000 in Akt. zu M. 1000, u. zwar M. 110 000 Vorz.-Akt., M. 2 110 000 St.-Akt.; die Vorz.-Akt. erhalten 5 % Vorz.-Div. (ohne Nachzahl.-Anspruch) u. werden im Falle der Auflös. der Ges. vorab befriedigt. Urspr. M. 370 000, davon M. 110 000 Vorz.-Akt. u. M. 260 000 St. Akt.; durch Beschl. der G.-V. v. 29./4. 1920 das St.-A-K. auf M. 1 000 000 erhöht, den Aktionären zu 110 % angeboten, u. durch Beschl. der G-V. v. 26./11. 1921 das St.-A.-K. auf M. 2 110 000 erhöht, den Aktionären zu 125 % angeboten. Hypotheken (am 30./4. 1921): M. 280 000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 %, z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 5 % Div. an Vorz.-Aktien, 5 % an St.-Aktien, vom Übrigen