1326% Bäder, Heilanstalten, Quellen-Produkte etc. Axelmannstein-Akt.-Ges. in Bad Reichenhall. Gegründet: 17./4. 1920; eingetragen 26./5. 1920 in Traunstein. Gründer: Carl Seethaler, Alois und Therese Seethaler, Privatiersehegatten, Frau Mathilde Tidy Merlin, Rittmeisters. gattin, Baronin Maria Therese von Reden, Gutsbesitzerswitwe, sämtlich in Bad Reichenhall: Ludwig Seethaler, Landwirt in München. Zweck: Erwerb des bisher unter der Firma „Kurhaus Axelmannstein u. Gross-Hotel' in Bad Reichenhall betriebenen Unternehmens, Fortführung desselben, Kurhausneubau, Wohnungsbau u. Vermietung. „ Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000; übernommen von den Gründern. Hypotheken: M. 1 800 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Immobil. 1 094 893, Baureparatur 72 446, Mobil 1 287 240, Beteilig. 13 000, Hypoth. 19 508, Mobil-Reparat. 52 075, Vorräte 355 900, Büroutensil. 3395, Debit. 102 647, Bank 205 200, Kassa 1606. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 1 800 000, Kredit. 309 543, Antizivat. 64 627, Transitoren 10 997, Rückstell. für Grunderwerbsteuer 1563, Reingewinn 21 181. Sa. M. 3 207 912. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 143 403, allg. Handl.-Unk.-K. 144 346, Baureparat. 72 446, Reingewinn 21 181. – Kredit: Mieten 41 086, Divers. 3845, Betriebs-K. 336 446. Sa. M. 381 378. Dividende 1920/21: 0 %. Direktion: Carl Seethaler. Aufsichtsrat: Vors. Priyatier Alois Seethaler, Bad Reichenhall; Stellv. Landwirt Ludwig Seethaler, München; Frau Mathilde Merlin, Rittmeistersgattin, Baronin Maria Therese von Reden, Gutsbesitzerswitwe, Bad Reichenhall; Dr. Franz Xaver Zahnbrecher, München. Hofkuranstalt Dianabad Aktien-Gesellschaft in Bad Reichenhall. Gegründet: 3./11. 1919; eingetr. 15./12. 1919 in Traunstein. Gründer: Max u. Ida Sege- barth, Apothekers- u. Hofkuranstaltsbesitzersehegatten, Dr. Otto u. Maria Schüler, Apothekers- u. Chemikersehegatten, Notar Karl Trau, Reichenhall. Zweck: Erwerb, Pachtung und Betrieb von Kuranstalten und hierauf bezüglicher Vorbereitungshandlungen, Erwerb von Grundeigentum und Patentrechten, Herstellung von Kurmitteln sowie von medizinischen Präparaten, von hygienischen und sanitären Apparaten und Einrichtungen sowie Handel mit solchen Artikeln. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Vorz.-Aktieneinz. 375 000, Pachtrechte 1 028 553, Patentl, Kassa 121 400, Bank 121 590, Debit. 301 307. – Psssiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 435, Kredit, langfr. 432 144, do. kurzfr. 214 494, Antizipations-K. 82 785, Maschinenabnütz. 60 000, Ein- richtungsabnütz. 45 000, Wäscheabnütz. 30 000, Anl. 35 000, Talonsteuerrückst. 2600, Rückst. 4510, Reingewinn 40 880. Sa. M. 1 947 852. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pachtrechte, Amortisat. 36734, Patent, Abschr. 49 99, Maschinenabnütz. 42 000, Einrichtungsabnütz. 34 000, Wäscheabnütz. 20 000, Anlagenabnütz 23 000, Reingewinn 40 880. – Kredit: Vortrag 2282, Betriebsertrag 244 331. Sa. M. 246613. Dividende 1919/20: 0 %. Direktion: Max Segebarth. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Anton Diesl, München; Apothekers- u. Hofkuranstaltbesitzers gattin Ida Segebarth, Reichenhall; Syndikus Dr. Franz Zahnbrecher, München; Dr. Viktor Mertens, Hindenburg O.-S. * 3 Krankenheiler Jodquellen Aktiengesellschaft in Bad Tölz (Oberbayern). Gegründet: 12./5. 1860. Zweck: Verwert. der im Besitze der Ges. befindl. J odquellen durch Betrieb von Kur- anstalten, Verabreichung von Bädern, Abgabe u. Versand des Quellenwassers u. Veräusserung der aus den Heilquellen gewonnenen Produkte u. der hiermit zus. hängenden Erzeugnisse: Quell- salz. Quellsalzseife u. Quellsalzlauge. 1909 Ankauf der Marienquelle in der Gemeinde Seeg, 1910 Erwerb des Kurhotels u. Kurhaus für M. 360 000. Per 1./11.1912 Ankauf des Bades Heilbrunn mit der Adelheidsquelle für M. 435 000. „ Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Akt. à M. 1000. Bis 1910: fl. 280 000 = M. 480 000 in 1120 Aktien à fl. 250 = M. 428.57. Die a. o. G.-V. v. 16./3. 1910 beschloss mit Rücksicht auf den Erwerb des Kurhotels Erhöhung um M. 270 000 (also auf M. 750 000) in 270 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1910, begeben zu 106 0% an die Bayer. Disconto- u. Wechselbank in Nürnberg. Nochmals erhöht anlässlich des Erwerbs des Bades Heilbrunn lt. G.-V. v. 19./10. 1912 um M. 450 000 (also auf M. 1 200 000) in 450 Aktien à M. 1000 zu pari, wobei die Emissionsspesc0 mit 6 % von den Zeichnern getragen wurden, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, hiervon M. 100 00