== Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1365 Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grund u. Boden 245 000, Gebäude 542 000, Masch. 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Anschlussgleis 1, Geschirr u. Automobil 1, Säcke 1, Kontor- utensil. 1, Feuerlöschanlage 1, Kontokorrent-K. Guth. 4 420 544, Kassa 174 032, Hyp.-Forder. 66 300, Eff. 600, General-Waren-K. 6 158 674. – Passiva: A.-K. 4 100 000, R.-F. 590 000, Kontokorrent-K. Gläubiger 4 312 450, unerhob. Div. 9013, Talonsteuer 18 000, Werkerhalt.-K. 300 000, Div. 1 230 000, Tant. an A.-R. 132 480, Vortrag 715 213. Sa. M. 11 607 157. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 1 794 988, Steuern u. Abgaben 842 208, Abschr. 73 678, Werkerhalt.-K. 350 000, Übertrag aus 1919/20: 56 728, Gewinn 2 020 965. — Kredit: Übertrag 56 728, Gen.-Waren-K. 4 695 108, Eff. 137 318, Zs. 249 413. Sa. M. 5 138 567. Kurs Ende 1912–1921: 98, 90.80, 81.30*, –, 120, 132, 121*, 181, 300.50 % (junge 292 %), 1204 %. Eingef. 27./5. 1898 zu 125 %, erster Kurs 27./5. 1898: 125 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1911/12–1920/21: 2, 3½, 4, 6, 10, 10, 10, 10, 18, 30 %. Ausserdem wurde für 1918/19; ein Bonus von 5 % gewährt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: R. Berninger, Dr. Arthur Ebering, Carl Dose. Prokuristen: A. Rother, B. Weinzierl. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Wilh. Zuckschwerdt, Magdeburg; Stellv. Otto- Spaethe sen., Gera; Willy Heinrich, Magdeburg; Bankier Ernst Böddinghaus, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Delbrück, Schickler & Co.; Magdeburg: Zuckschwerdt $ Beuckhel. Hefftsche Kunstmühle, Akt.-Ges. in Mannheim. Zweigniederlassungen in Bammenthal u. Worms. Gegründet: 23./4. 1908; eingetr. 16./7. 1908 in Heidelberg. Sitz der Ges. bis Juli 1911 in Bammenthal, seitdem in Mannheim. Gründung s. dieses Handb. 1913/14. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten sowie der Handel mit solchen, insbesondere die Fortführung der bisher unter der Firma C. F. Hefft & Söhne in Bammenthal betriebenen Kunstmühle; Ubernahmepreis M. 865 645. am 6./9. 1910 Erwerb der Wormser Kunstmühle (siehe bei Kap.). Am 13./7. 1919 wurden die Bammenthaler Anlagen von einem grossen Brandunglück betroffen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 450 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./5. 1910 um M. 50 000, begeben zu pari. Weitere Erhöhung des A.-K. um M. 250 000, also von M. 500 000 auf M. 750 000 lt. G.-V. v. 6./9. 1910. Von den neuen Aktien, div.-ber. ab 1./10. 1910, wurden M. 50 000 zum Eintausch der M. 500 000 Aktien der Wormser Kunstmühle verwandt, die übrigen M. 200 000, bestimmt zur Verstärkung der Betriebsmittel sind von dem der Hefftschen Kunstmühle nahestehenden Konsort. zu pari zuzügl. Spesen übernommen worden. Neben den M. 250 000 neuen Aktien wurden 63 Stück Genussscheine ausgegeben derart, dass auf je 4 neue Aktien ein Genussschein entfiel. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./8. 1917 um M. 250 000 (auf M. 1 000 000) in 250, Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1917, begeben an Südd. Disconto-Ges. zu 105 %, angeb. den alt. Aktion. zu 108 %. Die a.%. G.-V. v. 9./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1919, begeben zu 100 %; dazu lt. G.-V. v. 22./1. 1921 noch M. 500 000. Hypotheken: I. M. 1 600 000. Genussscheine: 150 Stück im Auslos.-Werte à M. 1000, welche den Gründern Nr. 1–4 (s. oben) zur Deckung ihrer Forder. gewährt wurden. Die Genussscheine sind bis 4 % div.-ber. und zwar aus dem Reingewinn, welcher sich nach Abzug von 4 % Div. auf die Aktien u. von 15 % Tant. an A.-R. ergibt. Der verbleibende Rest muss zur Hälfte zur Auslos. von Genuss- scheinen so lange verwendet werden, bis diese vollständig getilgt sind. Wird die restliche Hälfte zur Verteilung einer Super-Div. verwendet, so muss derselbe Betrag, der auf eine Aktie entfällt, auch auf den Genussschein ausbezahlt werden. Weitere 63 Genussscheine wurden lt. G.-V. v. 6./9. 1910 ausgegeben (siehe b. Kap.). Zur Zeit stehen keine Genuss- scheine mehr aus. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Bammental: Geb. 153 000, Mühleneinricht. 1, Dampf- braft- u. elektr. Anl. 1, Wasserkraft 50 000, Utensil. 1; Worms: Grundst. 83 100, Geb, 782 000, Mühleneinricht. 475 000, Mobil. 1, Geleisanlage 1, Büro-Utensil. 1, Eff. u. Beteil. 392 538, Nassa u. Bankguth. 53 452, Debit. 1 270 974, vorausbez. Versich. 100 000, Waren 486 015. – Passiva; A.-K. 2 000 000, Hyp. 100 000, R.-F. 200 000 (Rückl. 50 000), unerh. Div. 3600, Kredit. 1272 306, Div. 200 000, Tant. 52 569, Vortrag 17 610. Sa. M. 3 846 086. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Saläre, Provis., Steuern, Zs. 860 624, Betriebs-Unk., Löhne, Kohlen, Reparat. 1 757 426, Versich. 104 696, Abschr. 76 690, Reingewinn 320 179. – Kredit: Vortrag 11 140, Überschuss aus Waren 3 108 477. Sa. M. 3 119 618. Dividenden 1911/12–1920/21: 4, 0, 4, 4, 4, 5, 6, 6, 10, 10 %. Genussscheine 1911/12 bis 1918/19; M. 40, 0, 0, 40, 40, 50, 60, 60. Direktion: Moritz Wagner, Mannheim; Paul Zander, Bammenthal. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Benno Weil, Ludwig Zimmern, Moritz Steiner, Rechts- ahwalt Anton Lindeck, Oskar Hirsch, Gen.-Dir. Herm. Hecht, Mannheim; Ludw. Guggen- leim, Worms. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges.