Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1369 Form zu beteiligen, besonders Interessengemeinschaften mit ihnen einzugehen, wie auch 7weigniederlassungen im In- u. Auslande zu errichten. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern M. 1 500 000 an 100 , M. 2 000 000 zu 125 % (s. oben). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundstücke 32 539, Fabrikgebäude 1 570 500, Masch. 942 301, Fuhrpark 8800, Kassa, Bankguth. 63 174, Aussenstände 294 361, Waren 3 624 816. –Passiva: St.-K. 3 500 000, Oblig. 2 000 000, Res. 208 147, Kredit. 1 816 552, Gewinn 11 792. Sa. M. 7 536 492. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikationskosten 848 805, Handl.-Unk. einschl. Zs. 1074 093, Abschreib. 232 261, Reingewinn 11 792. – Kredit: Vortrag 3078, Warenkto 1 787 130, do. II 1 376 744. Sa. M. 2 166 952. Dividende 1920/21: 0 %. * Direktion: Georg Schnabel, Zittau; Stellv. Helene Hertzsch, Niederoderwitz. Aufsichtsrat: Vors. Brauerei-Dir. Jul. Sandt, Bank-Dir. Arthur Geissler, Bank-Dir. Jul. Beer, Löbau; Fabrikbes. Alfred Hoffmann, Neugersdorf; Philipp Richter, Limbach i. Sa. Kaufm. Herbert Späte, Schönlinde (Tschecho-Slowakei). Zahlstellen: Löbau u. Zittau: Löbauer Bank. Rathenower Dampfmühlen-A.-G. vorm. C. Hübener Nachfl. in Rathenow. Gegründet: 11. bezw. 28./8. 1913; eingetr. 1./9. 1913. Gründer: Rathenower Bankverein, E. Gen. m. u. H., C. Hübener Nachfl., Rathenow; Carsch Simon & Co., Kosmack & Co., james Schwersenz & Petzal, Berlin. Die a. o. G.-V. v. 26./9. 1913 genehmigte die Kauf- verträge mit der Firma C. Hübener Nachfl., wonach deren Dampfmühle nebst Grundstücke auf die Ges. überging. Gleichzeitig wurde der Kaufvertrag, betreffend die von der Ges. bieher pachtweise betriebene Wassermühle der in Konkurs befindl. Firma Griess & Moewes in Rathenow genehmigt. Zweck: Betrieb von Getreidemüllerei. 1915/16–1919/20 nur Lohnmüllerei für Reichsgetreidestelle u. Kommunalverbände. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, dazu lt. G.-V. v. 11./10. 1920 M. 1 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, angeboten den alten Aktion. zu 116 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./9. 1921 um M. 2 500 000, angeboten den Aktion. zu 126 %. Hypotheken: M. 422 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundstücke einschl. Wasserkraft- u. Fischerei- gerechtigkeit 167 488, Gebäude 352 000, Masch. 1, Feuerlöschanl. 1, Fuhrpark 1, Inventar 1. Beteilig. 11 000, Hypoth. 10 424, Wertp. 72 268, Guth. bei Banken u. Behörden 3 117 360, Debit. 1794 112, Kassa 36 689, Waren- u. Säckevorrat 614 000, Kohlenvorrat 14 772. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000 (Rückl. 94 090), Hypoth. 422 000, Rückl. f. Ern.-Schein-Steuer 136 unerhob. Div. 756, Kredit. 2 466 323, Div. 400 000, Tant. 82 500, Vortrag 65 540. Sa. M. 6 190 120. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 4 019 183, Abschreib. 3 798, Gewinn 642 130. – Kredit: Vortrag 35 155, Betriebsüberschuss u. Zs. 4 653 956. Sa. M. 4 689 111. Dividenden 1913/14–1920/21: 5, 16, 16, 12, 12, 12, 12, 16 %. Direktion: Bruno Dettmann, Stellv. Franz Mierdel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Karl Krietsch, Rathenow; Stellv. Dir. Dr. ing. et phil. Gerhard Luther, Dresden; Justizrat A. Kuh, Kaufm. Ernst Krüger, Rathenow; Dr. phil. Paul Schillow, Freiburg i. B. Zahlstellen: Rathenow: Ges.-Kasse, Rathenower Bankverein. Kunstmühle Rosenheim in Rosenheim. Gegründet: 10./2. 1880; eingetr. 24./2. 1880 in Traunstein. Übernommen wurden seinen Zeit die gesamten Immobil. nebst der früheren A.-G. Getreide-Kunstmühle Rosenheim in Liquid. 1909/10 Umbau der Weizenmühle u. Erneuerung von 2 Turbinen; die diesbezügl. Aufwendungen von M. 123 284 wurden gedeckt durch die Heranziehung der Masch.- Ern.Res. von M. 65 000 u. durch Entnahme von M. 58 284 aus dem Spez.-R.-F. 1915/16 Er- werb der an den Besitz der Ges. anstossenden Salinsäge mit Wasserkraft für M. 50 000. Vermahlen 1903/04–1911/12: 168 062, 176 859, 184 958, 203 879, 223 340, 249 824, 275 820, ee Ctr. Weizen u. Roggen; später nicht veröffentlicht. 1916/17 Bau eines fjetreidesilos. Kapital: M. 4 000 000 in 3700 Nam.-Akt. à M. 1000 u. 600 Nam.-Akt. à M. 500. Die Aktien sind durch Indossament übertragbar. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 2./10. 1888 u. lt. G.-V. v. 22./6. 1891 um je M. 100 000 in 100 Nam.-Akt. à M. 1000, begeben letztere zu 125 % u. lt. G.- V. vom 5./9. 1898 um M. 200 000 (auf M. 700 000) in 200 Nam.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1898, angeb. den Aktion. 27./9.–10./10. 1898 zu 154 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 16./3. boä um M. 50 000 in 50 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1905, übern. von der Bayer. ereinsbank, welche dafür 100 Akt. der Ver. Kunstmühlen Landshut vorm. Krämer-Moos zu