Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 333 Kostenbeitrag, voll eingezahlt seit 15./3. 1906. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./3. 1910 um M. 2 000 000 (auf M. 6 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, angeboten den alten Aktionären 2:1 vom 15./3.–1./4. 1910 zu 100 % plus 6 % für Emiss.-Kosten. Hypoth.-Anleihe: Fr. 7 500 000 in 4½ % Hyp.-Oblig. lt. G.-V. v. 28./3. 1912 u. minist. Ge- nehm. v. 10./4. 1912. Stücke à Fr. 1250 u. 625 auf den Inhaber. Tilg. ab 1918 innerhalb 20 Jahren. Ab 1./10. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), bis 5 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausserdem pro Mitgl. M. 1500 u. der Vors. M. 3000 feste jährliche Vergüt.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Gelände 951 848, Wasserkraftanlage 790 275, Immobil. 3 371 654, Mahlmasch. 998 108, Dampf- u. elektr. Masch. 255 760, Mobil. u. Material. 1, Gleis- anlage 1, Fuhr- u. Automobilpark 1, Waren 6 468 587, Kassa 199 884, Beteilig. u. Effekten 3 433 749, Bankguth. 9 286 748, Debit. 5 819 735. – Passiva: A.-K. 7 500 000, Oblig. 7 178 750, gesetzl. R.-F. 750 000, a. o. R.-F. 375 000, Unterst.-F. 225 000, Zs. d. Oblig. 136 392, unerhob. Js. u. Div. 76 100, Bankschulden 378 571, Depos. 2 925 624, Kredit. 11 043 339, Reingewinn 936 863, Vortrag aus 1919 50 714. Sa. Fres- 31 576 353. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 6 507 397, Oblig.-Zs. 327 705, Abschreib. 436 293, Reingew. inkl. Vortrag 987 577. – Kredit: Vortrag von 1919 50 714, Waren-K. u. Beteil. 8 208 259. Sa. Fres. 8 258 972. Kurs: Ende 1912–1918: 121.80, 122, 118*, –, 125, –, 150* %. Notiert in Strassburg i. E. – Am 30./5. 1910 wurden die Aktien zum ersten Kurs von 127 % in Frankf. a. M. eingeführt. Kurs daselbst Ende 1912 –1921: 121, 122, 118*, –, 125, –, 150, 523, 700, 1100 %. Dividenden 1912–1920: Aktien: 9, 10, 10, 10, 8, 8, 20, 10, 40 %; Coup.-Verj. 5 J. (K.). Direktion: Achilles Baumann, Heinrich Levy. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Eug. Meyer, Strassburg; Karl Levy, Düttlenheim; Komm.-Rat C. Schauffler, Strassburg; Dir. Ed. Brauer, Illkirch-Graffenstaden; Senator f. d. Unter-Rhein Michael Drebolt-Weber, Oberhausbergen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Strassburg i. Els.: Ch. Staehling, L. Valentin & Co, Bank von Elsass u. Lothr., Elsäss. Bankgesellschaft; Mülhausen: Mühlhauser Disconto-Bank u. die Fil. dieser Banken. * 7 Vee 8 0 XX7 Wormser Mühlenwerke Akt.-Ges. in Worms. Gegründet: 28./10. 1921; eingetr. 26./11. 1921. Gründer: Liebmann Bär, Emil Isaak, Maier Loeb, Herm. Geberth, Rechtsanw. Dr. Siegfried Cramer, Frankf. a. M. Zweck: Mühlenbetrieb sowie der An- u. Verkauf von Getreide, Landesprodukten und Mühlenfabrikaten, ferner Erwerb von Mühlen u. ähnlichen Unternehm. sowie die Beteil an solchen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Akt., übern. von den Gründern zu 120 Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Willy Landauer, Worms. Aufsichtsrat: Dir. Alfred Schneider, Rechtsanw. Dr. Isaak Breuer, Ferdinand Baer, Bertram Jeidel, Arthur Salomon, Frankf. a. M. Wurzener Kunstmühlenwerke und Biscuitfabriken vorm. F. Krietsch in Wurzen. Gegründet: 24./3. 1886; eingetr. 29./7. 1886. Die Ges. erwarb von der Firma F. Krietsch das derselben gehörige Etablissement inkl. des Inventars, der Bestände an Weizen, Roggen etc. für M. 3 699 953. 1902 Ankauf der der Dampfmühlen-A.-G. vorm. G. Schönert in Wurzen gehörigen Mühlenwerke. Kaufpreis für alle der genannten Firma gehörigen Grundstücke, Baulichkeiten und Maschinen M. 600 000, beglichen durch Übernahme von M. 350 000 Hypoth. auf die ge- kauften Objekte sowie Überlassung von M. 250 000 St.-Aktien à M. 1000. Die restl. 30 neuen St.Aktien dienten zum Ankaufe des Inventars der Schönertmühle an Säcken, Mobilien und Gebrauchsgegenständen aller Art. Zweck: Betrieb der von der Ges. erworbenen Etablissements, und zwar Müllerei und Biskuitfabrik bezw. Bäckerei. Die Schönertmühle ist 1902 zur Roggenmühle umgebaut und us solche seit Dez. 1902 in Betrieb. Die urspr. Roggenmühle der Stadtmühle ist durch den Umbpau ganz für die Weizenmüllerei frei geworden. Die Wasserkräfte der Ges. betragen d. 350 PS. —– Verkauft 1903 die Dehnitzmühle für M. 50 000. Die Ges. beschäftigt in ihren Betrieben (Roggen- u. Weizenmüllerei, Graupenfabrikation, Erbsen- u. Hirseschälerei, Biscuit- abrik und Honigkuchenbäckerei usw.) etwa 650 Arb. Tägliche Gesamtleistung der gesell- flaktl Mühlen 280–300 To. 1911/12–1920/21 erforderten Neuanlagen u. Anschaff. zus. M. 55 360, 347 861, 51 065, 62 135, rd. 110 000, 256 314, 903 360, rd. 657 000, 85 212, 20 424 494. Ausserdem wurden für Repar. u. Unterhalt. der Anlagen 1908/09–1917/18 M. 127 886, 16 784, 100 077, 84 477, 98 386, 81 756, 82 651, 116 377, 248 999, 203 842 aus dem Betriebsgewinn sedeckt. 1912 Bau eines neuen Getreidesilos für eine Fassung von 600 D.-W. Roggen. Das