– ―― Vortrag 6808, Betriebsüberschuss 497 229, Zs. 90 864. Sa. M. 594 902. Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. 1377 125 Morgen grosses Rieselfeld zu erwerben, dessen Anlagen für Drainage, Pumpen, Druck: leitung etc. einen Kostenaufwand von ca. M. 160 000 erforderten. 1906 Erricht. einer Schnitzel- trocknungsanlage. Rohzuckerprodukt. 1916/17–1920/21: 380 428, 307 148, 314 462, 121 446, ?, 130 360 Ztr. I. Produkt; verarbeitetes Rübenquantum: 2 307 524, 1 915 465, 2 009 658, 739 998, 726 912 Ztr. Kapital: M. 3 000 000 in 602 Akt. Lit. A (Nr. 1–602) à M. 1000, 116 Akt. Lit. A (Nr. 1–116) à I. 500, 2050 Akt. Lit. B (Nr. 1–2050) à M. 1000 u. 780 Akt. Lit. B (Nr. 1–780) à M. 500. Die Akt. Lit. A lauten auf Namen u. deren Besitzer müssen Rübenbauer sein, die Akt. Lit. B sind Inh.-Akt. Urspr. Kapital M. 440 000, erhöht 1885 um M. 60 000 u. lt. G.-V.-B. v. 31./8. 1896 um M. 500 000 (begeben zu 150 %) auf jetzigen Stand. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17/12. 1921 um M. 2 000 000 in 440 Nam.-Akt. Lit. A à M. 1000 u. 1560 Inh.-Akt. Lit. B à M. 1000, ab 1./4. 1922 voll div.-ber., übern. u. angeb. auf 1 alte B.Akt. à M. 500 : 1 neue B. Akt. à M. 1000 u. auf 1 alte B-Akt. à M. 1000 : 2 neue B. Akt. à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Dasselbe steht zwischen den A- u. B-Aktionären im Verhältnis 2: 3„ jeder A-Aktionär hat auf je M. 500 Aktienbesitz 26 St. (auf alle M. 220 000 A-Akt. entfallen demnach 11 440 St.), jeder B-Aktionär hat auf je M. 500 Aktienbesitz 11 St. (auf alle M. 780 000 B-Akt. entfallen demnach 17 160 St.). Gewinn-Verteilung: Nach Entnahme von M. 90 000 Abschr. u. 80 Pfg. Durchschnittsrüben- preis für A-Akt. u. Kontraktsrüben verbleibt der Nettoüberschuss, von diesem: 10 % bzw. 15 % zum R.-F. bis zu M. 350 000 Höhe (ist erreicht), dann vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte (unter Berücksichtig. der § 237 u. 245 des H.-G.-B.), 5 % Div., 2 % Tant. an den Vors. des A.-R., 1 % an Mitglieder des A.-R. (1 % Tant. soll M. 2000 nicht überschreiten). Von dem verbleibenden Überrest erhält zunächst der Rübenpreis einen Zuschlag von 2 Pfg. für den Zentner. Die weitere Verteil. des Überschusses erfolgt in der Weise, dass zunächst 5 Quoten zu 2 Pfg. Rübenpreis u. 1 % Div. ausgeschüttet werden, der Rest im Verhältnis von 3 Pfg. Rübenpreis u. 1 % Div. verteilt wird, bis auf einen etwaigen unteilbaren Quotenbruchteil. Als unteilbar gilt der Quotenbruchteil, welcher kleiner als die Hälfte der ganzen Quote ist. Ein derart nicht teilbarer Rest ist als Saldo dem neuen Rechnungsjahre vorzutragen. Zur Garantierung des Minimalrübenpreises von 80 Pfg. u. einer 5 % Div. ist ein Ergänzungsfonds von M. 200 000 vorhanden. Dieser Fonds darf die Höhe von M. 200 000 nicht überschreiten u. ist alljährlich bis zum Betrage von M. 100 000 mit 15 %, von M. 100 000–150 000 mit 10 % u. von M. 150 000–200 000 mit 5 % des Nettoüberschusses zu dotieren. Hierbei ist vorausgesetzt, dass der R.-F. voll vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, so ist in erster Linie der R.-F. mit 15 % resp. 10 % vom Nettoüberschusse zu dotieren u. dem Erg.-F. solange nichts zuzuführen, bis der R.-F. wieder M. 350 000 beträgt. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Grundstücke 56 250, Gebäude 610 000, Maschtu. Apparate 249 957, Utensil. 1, Kanäle 1, Eisenbahn 1, Feld- u. Kleinbahn 1, Drahtseilbahn 1, elektr. Anlage 1, Abwässer-Anlage 1, Pferde u. Wagen 1, Heber 1, Schnitzeltrocknungs-Anlage 1, Wertp. I 226 974, do. II 5000, Aussenstände 5 174 393, Vorräte 6 799 089, Kassa 26 188. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 350 000, Ergänz.-F. 200 000, Schuldentilg.-F. 1 005 993, Darre- R.F. 100 000, Wohlf.-F. 252 665, Hypoth. 55 000, Buchschulden 9 614 802, unerhob. Div. 5500, Div.-Ausgleichrückl. 117 000 (Rückl. 70 000), Talonsteuer-Res. 16 000 (Rückl. 9000), Masch.- Ern.-F. 50 000, Katterstiftung 5000, Tant. an A.-R. 9500, do. an Beamte 50 000, do. an Arb. 30 000, Div. 280 000, Vortrag 6402. Sa. M. 13 147 863. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 140 000, Gewinn 454 902. – Kredit: Kurs: Die Aktien werden an keiner Börse notiert. Dividenden 1901/02–1920/21: 15, 18, 17½, 23, 16, 15½, 14, 27, 24, 27, 48, 21½, 18, 18½, 29, 28½, 36½, 7, 25, 28 %. 4 J. (K.) Direktion: Fritz Böttger, Dir. Dr. Eduard Möller; Stellv. Gutsbes. Wilh. Pantel, Anklam. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rittergutsbes. von Schütz-Butzow; Stellv. Amtsrat von Lengerke- Salchow; Stadtrat a. D. Mechsner, Stadtrat a. D. Kretzschmer, Bank-Dir. Hermes, Anklam; Graf Schwerin-Ducherow; Reg.-Rat Dr. Katter, Elberfeld. Zahlstellen: Anklam: Ges.-Kasse, Pommersche Landesgenossenschaftskasse. Zuckerfabrik zur Rast in Baddeckenstedt, Prov. Hannover. Gegründet: 1870/71. Rohzucker-Produktion 1916/17–1920/21: 34 760, 52 035, 46 000, 32 525, Ztr.; Rübenverarbeitung: ?, 296 040, 291 383, 199 647, ? Ztr. Kapital: M. 427 500 in 475 Aktien à M. 900. Urspr. M. 349 200. Lt. G.-V. v. 4./7. 1921 erhöht um M. 78 300. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Juni-Aug. Bilanz am 31. Mai 1921: Aktiva: Fabrikanlage 399 225, Wertp. 7750, Betriebsvorräte 589 469, verschied. Debit. 1 517 530, Kassa 203. – Passiva: A.-K. 349 200, R.-F. 37 980, Werk- erhalt. 600 000, Kriegssteuer-Rückl. 10 900, Steuerrückl. 100 000, verschied. Kredit. 1 363 137, merhob. Div. 34 920, Gewinn 18 047. Sa. M. 2 514 179. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. II. 87