1432 Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. Cukrownia w Srodzie Tow. Akc. Zuckerfabrik Sroda A.-G. Gegründet: 4./2. 1906 mit Wirkung ab 1./8. 1905; eingetr. 6./3. 1906. Zweck: Betrieb der Zuckerfabrik Schroda sowie aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte einschl. der Bewirtschaftung der eigenen oder im Pachtbesitz der Ges. befindl. Grundstücke. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1920: Aktiva: Grundstücke 45 860, Gebäude 208 752, Masch. u. Appa- rate 159 814, Utensil. etc. 1, Effekten u. Hypoth. 752 105, Debit. 675 521, Bestände u. Betriebs. material. 10 958 163, Kassa 15 265. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 325 821, Kredit. 11 270 641, Gewinn 219 022. Sa. M. 12 845 485. Dividenden 1911/12–1919/20: 39, 45, 24, 40, 27, 22, 22, ?, 20 %. Vorstand: P. Meinhold, Friedr. Seiffarth, Bronislaus Wize. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Charles Bleeker-Kohlsaat, Gross-Slupia; Stellv. Ritter. gutspächter Witold von Braunek, Babin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Danzig: Danziger Privat-Aktienbank; Posen: Bank für Handel u. Gewerbe T. A. Zuckerfabrik Süderdithmarschen A.-G. in St. Michaelisdonn Schleswig-Holstein. Gegründet: 1881. Für die von H. J. Petersen in Marne übernommene Zuckerfabrik wurden dem Inferenten M. 143 200 in 179 Aktien à M. 800 vergütet. Rohzuckerproduktion 1911/12 bis 1919/20: 46 325, 61 223, 28 040, 25 500, 14 780, 7530, 9508, ?, 15 292 Ztr.; Rübenverarbeit.: 289 700, 385 000, 177 000, 166 000, 93 000, 49 600, 59 900, ?, 98 600 Ztr. Kapital: M. 940 000. Urspr. M. 432 400 in 188 Nam.-Akt. à M. 2300. Dieselben sind nur mit Genehmig. des A.-R. u. der G.-V. übertragbar. Erhöht lt. G.-V. v. 8./2. 1921 um M. 507 600, worauf = M. 126 900 eingezahlt sind. Eine weitere Einzahl. von M. 192 700 erfolgt aus dem Gewinn pro 1920/21, so dass für später noch M. 1000 pro Aktie, also M. 188 000 ein- zuzahlen sind. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 188 000, Grundst. 23 100, Geb. 54 164, Masch. u. Apparate 105 953, Abschr. 19 915, Debit. 565 056, Zs. 16 467, Masch. u. Apparate-Repar. 6365, Material. 44 426, Kohlen 394 453, Saturation 34 120, Rübensamen 51 937, Zucker 180, Kassa 7901. – Passiva: A.-K. 940 000, Kredit. 21 744, Rückl. 89 223, do. für Ern. 80 000, do. für Werkerhalt. 170 000, Gewinn 171 241. Sa. M. 1 472 209. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Masch. u. Apparaterepar. 32 671, Material. 75 605, Geb.-Repar. 17 417, Löhne 245 374, Unk. 158 663, Kohlen 244 638, Gehälter 125 401, Versich. für Angestellte u. Arb. 6298, Rüben 1 999 788, Einzahl. auf neue Akt. 126 900, Abschreib. auf Dörrfabrik 19 915, Gewinn 516 543, Rückl. 25 827, Werkerhalt. 170 000, Einzahl. auf Grundkap. 192 700, Vortrag 171 241. – Kredit: Vortrag 118 452, Div. 75 200, Gewinnvortrag 43 225, Zucker 3 468 131, Zs. 18 403, Saturation 31 046, Dörrlohn 47 893, Landwirtschaft 3742. Sa. M. 3 612 443. Dividenden 1911/12–1920/21: 50 % (M. 400), 37½ % (M. 300), 18 % (M. 150), 25 % (M. 200), 12½ (M. 100), 12½ (M. 100), 37½ (M. 300), 4.35 (M. 100), 10.9 (M. 250) ausserdem 6.5 % Nachdividende für 1918/19, ? %. Vorstand: (5) Vors. F. Bley, Stellv. F. G. Volkens, F. Claussen, Peter Claussen, W. Andresen. Betriebs-Direktor: W. Haacke. Aufsichtsrat: (5) J. Ibs, B. Schoof, H. Johannssen, Carl Ibs, Johs. Nagel. Zuckerfabrik Stavenhagen zu Stavenhagen i. Meckl. Gegründet: 1881. Fabrikation von Rohzucker. Rübenverarbeitung 1916/17–1920/21: 7, , , 525 612, ? Zti. Kapital: M. 829 750, u. zwar in Aktien Lit. A, B, C à M. 1500 u. 15 Aktien D à M. 1500; diese ausgegeben lt. G.-V. v. 28./5. 1907, begeben zu 125 %, eingez. Agio u. 25 %; von restl. 75 % sind jährlich 7½ % einzuzahlen, sowie M. 112 250 in neuen Aktien lt. G.-V. v. 26./2. 1912; hiervon sollen bis M. 125 000 emittiert werden. Die Aktien Lit. A u. B verpflichten zum Rübenanbau von 5 Morgen pro Aktie, die Aktien Lit. C ohne Rübenanbau-Verpffich- tung. Die Inhaber der D-Aktien sind zum Anbau von 30 Morgen Rüben jährlich verpflichtet, Beim Verkauf der Aktien hat die Fabrik das Vorkaufsrecht. Kein Aktionär darf Mitglied eines innerhalb 3 Meilen im Umkreis liegenden derartigen Zuckerfabriketablissements werden, auch darf er die auf seinem Areal erbauten Rüben nicht an eine andere Zuckerfabrik liefern, sofern er bei seinem Eintritt nicht bereits derartig engagiert war. Ausnahmen sind nur dann gestattet, wenn die Fabrik die gebauten Rüben für sich nicht in Anspruch nimmt. Anleihe: M. 300 000 zum Bau einer Kleinbahn; ungetilgt davon M. 90 000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Siehe Jahrg. 1900/1901.