Chokoladen-, Teigwaren- und Konserven-Fabriken. 1461 verteilten Bonus von M. 100 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1920 um M. 1 900 000 in St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./5. 1919. angeb. den alten Aktion. zu 110 %. Gleichgeitig wurde die Ausgabe von M. 100 000 in 7 % Vorz.-Aktien (ohne Nachz.-Pflicht) mit 15 fachem Stimmrecht beschlossen. Die a. o. G.-V. v. 9./3. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 3 200 000, also auf M. 6 300 000 in 3200 St.-Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./11. 1920, übern. von einem Konsort., angeb. M. 3 000 000 den bisher Aktion. im Verh. 1:1 v. 1.–16./4. 1921 zu 112 %. 200 Stück der neuen Aktien waren für die Angestellten u. Arbeiter des Unternehm. bestimmt. Die a. o. G.-V. v. 12./12. 1921 beschloss Kap.-Erh. durch Ausgabe von M. 14 400 000 neuen Stamm- u. von M. 300 000 neuen Vorz.-Akt., die die gleichen Rechte, wie die bisher ausgegebenen M. 100 000 Vorz.-Akt. erhalten u. 15faches Stimmrecht besitzen sollen. Von den neuen St.-A. werden M. 12 400 000 den alten Aktion. zu 130 % zum Bezuge angeboten. Die restl. M. 2 000 000 neuen Aktien dienen zur Erfüllung von Verbindlichkeiten, die der Ges. aus der Übernahme der Braunschweiger Konservenfabrik A.-G. erwachsen sind, zur Begebung an Werksinteressenten (Arbeiter usw.) u. zur freien Verwert. durch die Ges. bei in Aussicht genommenen Erweiterungen des Unternehmens. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1920, Stücke à M. 1000 u. 500, rück- zahlbar zu 103 %. Tilg. durch Auslos. im Okt. (zuerst 1921). Zahlst. wie Div. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige sonst. Rückl., 7 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % an St.-Aktien, Tant. an A.-R., vertragl. Grat u. Zuweisung an Angestellte u. Arb., Rest Super-Div. an St.-Aktien. Bilanz am 30. April 1921: Aktiva: Immobil. 939 125, Masch. 231 507, Utensil. 9887, Fuhr- park 10 311, elektr. Licht- u. Kraftanlage 32 607, Gleisanschluss 47 290, Kassa 42 490, Wechsel 219 782, Effekten 16 563, Debit. 2 429 398. Waren 10 965 506. – Passiva: A.-K. 6 300 000, Oblig. 1 084 500, R.-F. 630 000 (Rückl. 96 000), Spez.-R.-F. 310 000 (Rückl. 200 000), Werk- erhalt.-K. (Ern.-F.) 110 000, Delkr.-K. 174 966 (Rückl 100 000), Wohlf.-K. 162 196 (Rückl. 60 000), Oblig.-Zs. 13 194, unerhob. Div. 1540, Kredit. 5 053 894, Div. 697 000, Tant. an A.-R. 121 200, Grat. u. Rückstell. f. Jubiläumsgabe 200 000, Vortrag 85 979. Sa. M. 14 944 471. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebsspesen 6 005 612, Zs. 673 410, Abschreib. 163 041, Reingewinn 1 560 179. – Kredit: Vortrag 51 555, Waren 8 350 688. Sa. M. 8 402 243. Dividenden 1911/12–1920 21: 0, 5, 5, 10, 25, 14, 14, 12, 14, 15 %. Vorz.-Aktien 1919/20 bis 1920/21: 7, 7 %. Kurs Ende 1920–1921: 360, 1200 %. Einführung der Aktien in Frankf. a. M. erfolgte am 112. 19200% Direktion: Paul Hofmann, Dr. Heinz Kahlenberg. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Caspar Klein, Stellv. Bank-Dir. Reinh. Merkelbach, Brauerei-Dir. Louis Rühl, Dir. Josef Braun, Worms; Georg Siebel, Troisdorf; Carl Ludwig Meyer. Coblenz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ludwigshafen u. Frankf. a. M.: Rhein. Credit- bank Mannheim u. deren Filialen. Otto Krumm Akt.-Ges. in Plüderhausen (Wurtt.). Direktion u. Hauptbureau in Stuttgart. (Firma bis 19./11. 1910: Deutsch-Italienische Teigwarenfabrik System Tommasini vorm. Maier & Co., dann vom 19./11. 1910 bis 20./3. 1915: Deutsch-Italienische Teigwaren- fabrik Otto Krumm.) Gegründet: 21./10. 1906; eingetr. 23./1. 1907 in Welzheim. Gründung siehe Jahrg. 1919/20. Zweck: Übernahme und Fortbetrieb der bisher unter der Firma Maier & Co. Württ. Eierteigwarenfabrik in Plüderhausen betriebenen Eierteigwarenfabrik, jedoch unter Aufgabe der bisherigen Fabrikationsmethode und Annahme des dem Makkaronifabrikanten Vitaliano Tommasini in Mailand eigentümlichen und ihm in verschiedenen Staaten patentierten Systems (Deutsches Reichspatent Nr. 165 540). Laut Vertrag v. 20./11. 1910 wurde die Firma Otto Krumm in Stuttgart erworben u. infolgedessen die Firma wie oben geändert. Im J. 1913/14 Erwerb der Teigwarenfabrik Carl Schulze & Co., gelegen am Karlsruher Rhein- hafen für rd. M. 225 000. Herstellung und Verarbeitung von Nahrungs-, Genuss-, Nähr- u. Futtermitteln aller Art sowie der Handel mit solchen Artikeln. Die Ges. ist berechtigt, auch andere ähnliche Erzeugnisse herzustellen oder mit solchen Handel zu treiben, Lizenzen zur Ausbeutung ihr gehöriger Patente durch dritte zu erteilen, andere Unternehmungen zu erwerben, zu pachten, sich an solchen direkt oder indirekt zu beteiligen u. die Verwertung von solchen zu übernehmen. Fabriken in Plüdershausen, Fellbach u. Stuttgart. Kapital: M. 22 000 000 in 22 000 Inh.-Akt. Nr. 1–22000 à M. 1000. Urspr. M. 500 000. Zur Tilg. der Unterbilanz (ult. Juni 1910 mit M. 38 635 ausgewiesen) u. behufs Abschreib. beschloss die C.-V. 19./11.1910 die IIerabsetz. des A.-K. von M. 500 000 aut 400 000 durch Amort. von