1660 Brauereien. 185 000, Kredit. 858 319, Kaut./10 500, R.-F. 152 272 (Rückl. 22 272), Talonsteuer-Res. 15 000 Delkr.-K. 96 455, unerhob. Div. 8390, Oblig.-Zs. 18 022, Div. 225 000, Tant. an A.-R. u Beamte 93 555, Bonus 75 000, Vortrag 36 115. Sa. M. 3 804 630. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 743 834, Löhne, Saläre, Handl.-Unk. 383 230, Fuhrwerks-Unk., Frachten 97 011, Reparat. 91 285, Abgaben, Steuern 47 544, Arb.-u. Beamten-Versich. 18 672, Hyp. u. Oblig.-Zs. 32 897, Abschr. 37 893, Gewinn 451 942. — Kredit: Vortrag 6498, Bier u. Nebenprodukte 1 775 403, Mieten 11 012, Zs. 52 169, Sorten 59 228. Sa, M. 1 964 312. u. Kurs: Die abgest. M. 1500 000 Aktien wurden in Dresden im Aug. 1912 u. in Berlin im Abpril 1913 zugel. Kurs in Dresden Ende 1912–1921: 73, 65, 60*, –, 90, –, 105 180, – %. Erster Kurs in Berlin am 15./4. 1913: 78.50 %. – In Berlin Ende 1913–1921: 66, 61*, –, 90, 113, 105*, 180, –, – %. Dividenden 1911/12–1919/20: 5, 5, 5, 5, 7, 8, 8, 8, 12 £ (Bonus) 5, 15 5 % Bonus. % . Direktion: Kaufm. Carl Maurer, techn. Wolfgang Geiger. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Szamotolski, Stellv. Bankier Hans Arnhold, Bank.-Dir. Wilh. Graetz, Berlin; Rentier Gust. Sauter, Culm; Dr. jur. Oskar Klau, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. deren sonst. Niederlass. Dresden: Gebr. Arnhold; Bromberg: M. Stadthagen; Danzig: Deutsche Bank Fil.; Berlin u. Dresden: Bank f. Brau-Ind. Danziger Actien-Bierbrauerei in Danzig. Gegründet: 11./10. 1871. Zweck: Das Brauereigrundstück Kl.-Hammer in der Danziger Vorstadt Langfuhr ist ca. 7 ha 79 a 20 qm gross u. hat Bahnanschluss. Die Brauerei betreibt auf ihrem umfangreichen Konzertgarten eigenen Ausschank. Das in Danzig an der Heiligen Geistgasse gelegene Grundstück umfasst ca. 6 a 54 qm Fläche; in ihm wird auch ein Brauerei-Ausschank unterhalten; daselbst noch zwei grosse Eiskeller. 1913 neu erworben das Grundstück Alte Schloss-Brauerei, umfasst ca. 46 a Fläche. Der Brauereibetrieb ist dort nicht aufgenommen worden. Die Räume werden als Bier-Depot u. Eislagerung benutzt u. sind zum grössten Teil als Lagerräume etc. anderweitig vermietet. Die Brauerei ist auf eine Jahres- produktion von ca. 130 000 hl ausgebaut. Bierabsatz 1906/07–1914/15: 91 028, 96 172, 96 000, 101 938, 101 230, 112 954, 123 907, ca. 120 000, ca. 100 000 hl; 1915/16–1918/19 weitere Ein- schränkung der Produktion. 1916/17 Erwerb der Schlossbrauerei Neustadt W.-Pr., 1917/18 Erwerb der Bergschlösschen Brauerei in Zoppot. Im Dez. 1918 wurde die Brauerei von einem grossen Brande heimgesucht, der die Mälzerei, Teile des Sudhauses, der Boden- u. Lagerräume, die Schroterei- u. Reservemaschinen-Anlage zerstörte. 1919/20 und 1920721 Rückgang des Absatzes um mehr als die Hälfte der Absatzziffern in der Vorkriegszeit, infolge der Abtrennung Danzigs vom Deutschen Reich. Kapital: M. 1 550 000 in 3500 Aktien (Nr. 1–3500) à Tlr. 100 = M. 300 u. 500 Aktien (Nr. 3501–4000) à M. 1000. Urspr. M. 1 050 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 17. Dez. 1898 um M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 102.25 %. Hypotheken: M. 814 000 auf verschiedene Grundstücke. Hypoth.-Anleihe: M. 850 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1913, 600 Stücke à M. 1000, 500 Stücke à M. 500, rückzahlbar zu pari. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1919; auch verstärkte Tilg. ab 1./7. 1919 zulässig. Im Umlauf am 30./9. 1921: M. 790 000. Zahlstellen: Breslau: Fil. d. Dresdner Bank; Danzig: Meyer & Gelhorn. Kurs Ende 1914–1920: 99.30*, –, 98, – 94*, 100, 98 %. Zulassung erfolgte im Jan. 1914 in Breslau. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht; dasselbe wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. weitere Rücklagen, 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (ausser M. 5000 fester Vergütung), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 1 926 505, Masch. u. Anlagen 233 006, Lagerfastagen u. Tanks 28 001, Transportfastagen 3000, Fuhrpark 62 001, Inventar u. Mobil. 10 004, Hyp.-Amort. 22 244, (Avale 314 266), Hypoth. u. Darlehen 253 385, Aussen- stände 108 967, K. pro Diverse 105 469, Effekten 55 097, Bankguth. 155 310, Kassa inkl. Reichsbank- u. Postscheckguth. 289 119, Vorräte 1 804 184. – Passiva: A.-K. 1 550 000, Teilschuldverschreib. 790 000, nicht eingelöste do 18 000, Hypoth. 814 000, R.-F. u. Rückl. 445 881, verschied. Kredit. inkl. Steuerkredit. 1 261 600, (Avale 314 266), nicht abgehob. Div. 1416, Gewinn 175 397. Sa. M. 5 056 294. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.- u. Obligat.-Zs. 76 912, Geschäftsunk. 822 605, Abschreib. 163 323, Gewinn 175 397, (davon 6 % Div 93 000, Tant. A.-R, Dir. u. Beamte 14 032, Vortrag 68 364). – Kredit: Vortrag vom vorigen Jahr 24 560, Waren und Diverse 1 215 677. Sa. M. 1 240 237. Kurs Ende 1912–1921: 189, 188, 187.50*, –, 155, 161, 110, 175, –, – %. Zugel. in Berlin im Aug. 1899. Erster Kurs 22./8. 1899: 117.50 %. Dividenden 1911/12–1919/20: 12, 10, 8, 8, 8, 8, 6, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Konsul Eug. Patzig, Albert Ziehm. 3 Aufsichtsrat: Vors. Arno Meyer, Franz Hardtmann, Konsul Erich Gelhorn, Danzig. Zahlstellen: Danzig: Ges.-Kasse, Meyer & Gelhorn; Berlin: Dresdner Bank, Gebr. Heymant.