0 Brauereien. 1667 Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk., Steuern, Gehälter u. Löhne etc. 22 148 637, Abschr. 5 752 200, Reingewinn 4 908 133. – Kredit: Vortrag 166 745, Bier u. Treber 30 511 908, Zs. 185 942, Eingänge aus Besitz., Restkaufpreis Berlin u. aus abgeschrieb. Forder. 1 944 374. Sa. M. 32 808 971. „ Kurs Ende 1912–1921: 404.50, 437, 384*, –, 290, –, 332*, 350, –, – %. Eingef. 13./5. 1887 zu 266 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1911/12–1920/21: 25, 25, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20 £ (Bonus) 25, 20 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Justizrat Raude; Stellv.: Fr. Brinkhoff, K. Kleinmeyer, Heinr. Stahl, Rudolf Harms, Wilhelm Feltmann. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Komm.-Rat E. Paderstein, Dr. jur. C. Brügman, Heinr. Brügman, H. v. Rogister, G. Schmemann, Gutsbesitzer W. Paderstein, Epstein; Komm.-Rat Ernst Schweckendiek, Bankier Robert Wiskott, Dortmund; Komm.-Rat Gerhard Meier, Peine bei Hannover; Architekt Albert Speer, Heidelberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Essen a. d. Rulm: Essener Credit-Anst.; Hamburg u. Paderborn:; Deutsche Bank; Dortmund: Dortmunder Bankverein (Fil. d. Barmer Bankverein), Wiskott & Co.; Hannover u. Cassel: Dresdn. Bank; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein. Dortmunder Victoriabrauerei, A.-G. in Dortmund. Lt. Beschluss der a. o. G.-V. v. 29./9. 1920 Fusion mit der Dortmunder Union-Brauerei A.-G. zu Dortmund. Auf Grund des Vertrages überträgt die Dortmunder Victoriabrauerei ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation auf die Dortmunder Union- Brauerei u. die Aktionäre der ersteren erhalten gegen je M. 5000 Viktoria-Aktien je M. 3000 Union-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1919, wogegen das Erträgnis der Victoriabrauerei vom gleichen Zeitpunkt an der Union-Brauerei zufliesst. Letzte Abhandluug s. Jahrg. 1920/21. Kurs Ende 1912–1921: 112, 121.50, 132.75, –, 115, 151, 160, 138, 335 %. Zugel. M. 1 500 000, davon M. 500 000 zur Subskription aufgelegt 7./1. 1899 zu 165 %. Erster Kurs: 180 %. Notiert in Berlin, ab 18./4. 1921 Notiz eingestellt. Dortmunder Westfalia-Brauerei A.-G. in Dortmund. Die a. o. G.-V. v. 15./6. 1920 genehmigte einen Fusionsvertrag mit der Engelhardt-Brauerei Akt.-Ges., Berlin, wonach die Übernahme des Vermögens der Westfalia-Brauerei als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. gemäss §§ 305/6 H.-G.-B. in der Weise erfolgte, dass für je M. 3000 Aktien der Dortmunder Westfalia-Brauerei mit Div. für das Geschäftsjahr 1919/20 M. 2000 Engelhardt-Aktien mit halber Div.-Ber. für das Geschäftsjahr 1919/20 gewährt wurden. Die Firma ist infolge des Verkaufsrechts an die Stiftsbrauerei A.-G., Hörde-Dortmund, erloschen. Letzte Abhandlung s. Jahrg. 1920/21. Germania-Brauerei, Aktiengesellschaft in Dortmund. Gegründet: 19./2. 1889; eingetr. 13./3. 1889. Zweck: Übernahme und Fortbetrieb der Brauerei „Germania“ von Moritz Engelhardt in Dortmund, sowie des Gasthofes „Zum Rosenbaumé'' in Gerresheim. Im März 1897 mit Rückwirkung ab 1. Okt. 1896, fusionierte sich die Ges. mit der Dortmunder Exportbier- brauerei „Phönix“', indem sie der letzteren für die Übertragung des Aktiv- und Passiv- vermögens 600 Aktien à M. 1000 = M. 600 000 gewährte. Den Aktionären wurden für je 5 „Phönix“-Aktien 3 Germania-Aktien eingetauscht. Der Grundbesitz der Germania-Brauerei umfasst 1 ha 16 a 25 qm, der Grundbesitz der Phönix-Brauerei, inmitten der Stadt Dortmund gelegen, ist 1 ha 21 a 43 qm gross, ausserdem besitzt die Ges. 9 verschiedene Grundstücke in Dortmund, Duisburg u. Gerresheim. Um die Selbstkosten zu verringern, ist 1908 der Brauerei- betrieb auf der Phönix-Brauerei eingestellt u. die gesamte Herstell. nach der Germania- Brauerei verlegt. Diese ist zu diesem Zweck 1908/10 vollständig um- bezw. neugebaut und teilweise mit neuen Einrichtungen versehen worden (Kostenaufwand etwa M. 680 000). Die Brauerei kann nun bis zu 200 000 hl jährlich liefern. 1917 Fertigstellung und Inbetrieb- nahme des in Gemeinschaft mit Union u. Aktienbrauerei errichteten Eisenbahnanschlusses. Die Phönix-Anlage ist verpachtet. Bierabsatz 1902/03–1908/09: 123 881, 127 839, 127 379, 130 000, 130 000, 135 000, ca. 130 000 hl; später jährl. 115 000–145 000 hl. Gesamtzugänge 1911/12 10 3 auf Immobil. u. Masch. M. 88 000, 29 604, 74 006, 31 509, 3817, 41 812, 31 504, 180 117, 216 269, 150 680. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Das urspr. A.-K. betrug M. 700 000 und wurde 1890 um M. 175 000, 1892 um M. 125 000 und 1895 um M. 300 000 erhöht, angeboten den seitherigen Aktionären zu 174 %; die G.-V. v. 9./3. 1897 beschloss Erhöhung um M. 700 000, hiervon wurden M. 600 000 zum Ankauf der „Phönix“'-Brauerei verwandt, restliche M. 100 000 mit M. 98 981 Agio verkauft. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1907 um M. 1 000 000, übernommen vom A. Schaaffhaus. Bankver. zu pari, angeb. den alten Aktion. zu 105 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1918 um M. 300 000 (auf M. 3 300 000) in 300 Aktien. Diese Neu-Emission diente zum Erwerbe des A.-K. der Mülheimer Act.-Brauerei, 105* 0