. * 6 0 Brauereien. 1675 im Verh. 1.: 1 zu überlassen u. M. 2 500 000 den bisher. Aktion. des Felsenkellers u. den Aktion. der Brauerei zu Reisewitz, soweit diese ihre Aktien zum Umtausch eingereicht baben, im Verh. 2: 1 zu 170 % anzubieten, sowie 1800 Stück Felsenkeller- u. 833 Stück Reisewitzgenussscheine der Brauerei zum Felsenkeller zur Vernicht. unentgeltlich ein- zuliefern. Die gleiche G.-V. beschloss ferner, das A.-K. um M. 500 000 durch Ausgabe von 500 ab 1./10. 1921 div.-ber. 6 % Vorz.-Akt. zu erhöhen, die ebenfalls von der Dresdner Bank zu 100 % übernommen wurden. Die G.-V. v. 28./3. 1922 sollte über Erhöh. des A.-K. um M. 12 000 000 in 12 000 St.-Akt. à M. 1000 u. M. 1200 u. um M. 2 200 000 in 2200 Vorz.-Akt. à M. 1000 beschliessen. Genussscheine: 6000 Stücke in 2 Reihen zu 3000 Stück (jede mit Nr. 1–3000). Auf G.-V.-B. v. 6./6. 1896 u. 18./1. 1905 hat die Ges. zu jeder Aktie 2 auf Aktien lautende Genussscheine, also 6000 Stück ausgegeben. Jeder Genussschein M. 50 Div. (s. Gewinnverteil.). Betreffs der Genuss- scheine hat sich die Ges. das Recht vorbehalten, aus dem Gewinn oder aus vorhandenen Res. dieselben durch einmalige Kapitalsabfindung von M. 1000 pro Stück nach vorheriger Verl. bezw. ganzer oder teilweiser Kündig. abzustossen. Am 25./11. 1911 bezw 30./11. 1912 je 500 Stück ausgelost, so dass noch 5000 Stück verblieben. Bei event. Liquidation erhalten die Genussscheine, nachdem die Aktien zum Nennwerte befriedigt sind, ebenfalls bis zu M. 1000, während der Rest an die Aktionäre zu zahlen ist. Die G.-V. v. 18./1. 1905 beschloss die Ausgabe weiterer 3000 Genussscheine mit den gleichen Rechten wie die 1896 aus- gegebenen Scheine, angeb. den Aktionären frei Wert gegen Zahl. von M. 15 für Stempel. Lt. G.-V. v. 2./12. 1916 kamen 500 Genussscheine mit M. 500 000 zur Auslos. 1918 weitere 300 Stück mit M. 300 000 ausgelost. Lt. G.-V. v. 25./8. 1921 1800 Stück von der Dresdner Bank der Ges. zur Vernicht. unentgeltlich eingeliefert. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. 31./12. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 33 %, 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.- Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, sodann 4 % Tant. an Beamte u. Arbeitnehmer, 1 % an Unterst.-F., 7½ % Tant. an A.-R. (hiervon der Vors., die übrigen Mitgl.), vom ver- bleib. Überschuss bis M. 50 für jeden Genussschein, Rest Super-Div. an St.-Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält ausser der Tant. M. 3000 für jedes Mitgl. u. M. 4000 für den Vors. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Immobil. 1 028 295, Felsenkeller 100, Masch. 100, Kühlanlage 100, Gerätschaften 2 830 272, Fässer 1, Mobil. 56 356, elektr. Beleucht. 100, Brauerei 28 384 735, Material. 403 645, Ökonomie 633 690, Kassa 49 969, rückst. Einzahl. a. Akt. 2 500 000, Hyp., Debit. 3 566 195, Kaut. 75 600, Wertp. 693 498. – Passiva: A.-K. 8 800 000, R.-F. 1 020 000, Spez.-R.-F. 1 000 000, Werkerhalt.-K. 1 400 000, Unterst.-F. 453 193, Dr. Eduard- Wolf-Stift. 57 670, Kredit. 25 316 829, Personal-Kaut. 75 600, Spareinlagen 357 843, Genuss- schein-Ausl. 10 000, Reingewinn 1 731 521. Sa. M. 40 222 657. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. u. Geschäfts-Unk. 1 277 961, Abgaben 866 914, Abschr. 837 959, Reingewinn 1 731 521. – Kredit: Brauerei 4 636 181, Bilanz-K. 78 175. Sa. M. 4 714 357. Kurs Ende 1912–1921: Aktien: 712, 1040, –*, –, 290, –, 270*, 219.50, –—, 584 %; Genussscheine: M. 1101, 990, –*, –, 915, –, 1000*, 819, –, 1020 per Stück. Notiert in Dresden. Die Genussscheine Reihe II zugelassen Sept. 1905. Die in M. 1000 Stücke umgewandelten Aktien (früher M. 300) wurden am 9./4. 1914 zu 370 % an der Dresdner Börse eingeführt. Dividenden: Aktien 1911/12–1912/13: Je 25 % für Aktien à M. 300; 1913/14–1920/21: 7½, 7½, 10, 10, 12½, 8, 10, 14 % für Aktien à M. 1000; Genussscheine 1911/12–1920/21: Je M. 50 pro Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Klapp, Vors. u. geschäftsführender Dir.; Justizrat Dr. Römisch, Dir. Gustav Beck; Stellv.: Aug. Hoyer. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Stadtrat Dr. Lotze; sonst. Mitgl.: Dr. G. Barth, Nürnberg; Arthur Türk, O. L. Sohm, Ing. Hofrat Johs. Pleissner, Rechtsanw. Erwin Wolf, Baurat Herm. Kickelhayn, Bank-Dir. Dr. Schiebler, Bank-Dir. Dr. Viktor von Klemperer, Patentanw. Harry Knoop, Dresden; Dr. A. Kopp, Stösitz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Dresdner Bank. Hofbrauhaus, Atenpieb: und Malzfabrik Dresden. Die a. o. G.-V. v. 3./12. 1920 genehmigte den Abschluss des Pachtvertrages mit der Brauerei zum Feldschlösschen A.-G. in Dresden in Verbindung mit einem Verkauf der Grundstücke an diese. Nach dem Pachtvertrage wird den Aktionären des Hofbrauhauses für 1920/21 u. ff. eine garantierte Div. von 5 % gewährt (s. unten). Auf Grund der von der a. o. G.-V. v. 3 /12. 1920 genehmigten Verträge zwischen der Brauerei zum Feld- schlösschen A.-G. einerseits und der Bank für Brau-Industrie andererseits sind die sämt- lichen Aktiengattungen hinsichtlich der Gewinnverteilung einander gleichgestellt worden. Die einzelnen Aktien sollen unter Berücksichtigung der von den Prioritäts- u. St.-Aktien noch zu leistenden Nachzahlungen innerhalb von 15 Jahren zum Kurse von 140 % ausgelost werden. Für die gleiche Zeitdauer ist weiterhin bestimmt, dass die Aktionäre 5 % Div. vom Nennbetrag ihrer Aktien zu erhalten haben, Die Inhaber der Vorzugsaktien Serie I, 1