— = Brauereien. 1689 am eigenen Häusern. 1917/18 Erwerb der Brauerei Hermes & Saurenhaus, sowie des Dauer- kontingents der Brauerei Gebr. Boss u. der Union-Brauerei in Barmen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./1. 1896 um M. 2 000 000. Die G.-V. v. 22./8. 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 500 000. Die G.-V. v. 18./7. 1903 beschloss Erhöh. um M. 450 000 (auf M. 4 450 000) in 450 Aktien zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./9. 1921 um M. 5 550 000 (also auf M. 10 000 000) in 5550 Akt. à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1920/21, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, §, Bleichröder, Berlin), davon M. 5 340 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verhältn. 5:6 vom Sept. bis 18./10. 1921 zu 160 %. Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./9. 1906, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, auf den Namen des Bankhauses S. Bleichröder lautend. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1911 mit jährl. M. 60 000; Auslos. am 1./11. (zuerst 1910) auf 1./5. (zuerst 1911). Verstärkte Tilg. oder Totalkünd. seit 1911 zulässig. Noch in Umlauf Ende Okt. 1921: M. 1 327 000. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur I. Stelle auf den beiden der Ges. ge- hörigen Brauereigrundstücken u. Gebäuden Elberfeld, Ronsdorfer Strasse, u. in Barmen- Bendahl, sowie Lennep nebst den darin befindlichen Maschinen, Brauereiutensilien und Lager- fastagen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Elberfeld: Ges.-Kasse, Berg. Märk. Bank; Berlin: S. Bleichröder. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 95.75, 94.75, –*,=–―,90, –, 907, 89.50, 90, – %. Hypotheken: M. 555 285. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), 4 % Div., vom Rest 9 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tantiemen an Vorst. und Beamte, Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Okt. 1921: Aktiva: Grundst. 1 385 076, Geb. 1 179 215, Masch. 162 483, Brauerei-Utensil. 15 303, Fass-Export-Einricht. 1, Lagerfastage 13 504, Transportfastage 204 913, Pferde u. Wagen 1, Automobile 92 506, Mobil. 1, verschied. Konten 3, Wertp. 378 514, Kassa 390 095, erworb. Braurechte 296 614, Debit. 21 628 191, Vorräte 8 100 923. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Obl. 1 327 000, do. Tilg.-K. 14 420. Hyp. 555 825, R.-F. 3 378 091, a. o. R.-F. 431 382, Talonsteuer-Res. 121 248 (Rückl. 9108), Wiederherstell. 920 172 (Rückl. 820 000), Wohlf.-Einricht. 263 627 (Rückl. 50 000), Delkr.-K. 1 048 662, Kredit. 14 687 654, gestund. Biersteuer 480 799, unerhob. Div. 5780, do. Obl.-Zs. 23 680, Div. 505 750, Tant. 39 204, Vortrag 44 049. Sa. M. 33 847 347. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 11 996 677, Abschr. 309 234, Reingewinn 1468 111. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1919/20 38 641, Bier-K. 13 735 382. Sa. M. 13774 024. Kurs Ende 1912–1921: 121.75, 116.75, 110*, –, 90, 115.25, 110*, 123, 209.50, 680 %. Eingef. in Berlin. Dividenden 1911/12–1920/21: 7, 7, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 7, 7 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Lehnkering, Aug. Rasche. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. jur. H. Jordan, Schloss Mallinckrodt b. Wetter (Ruhr); Georg Ungemach, Gen.-Dir. Dr. jur. W. Springorum, Bank-Dir. Georg Herrmann, Elberfeld. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalb. f. Deutschl., S. Bleich- röder; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank (Fil. der Deutschen Bank). Brauerei Englisch Brunnen in Elbing. Gegründet: 16./2. 1880. Bierabsatz 1911/12–1916/17: 56 143, 68 000, 77.000, 88 000, 70 000, 45 000 hl. 1919/20: Erhebliche Verminder. des Ausstosses durch Verlust des Absatzgebietes in den abgetretenen Provinzen Posen u. Westpreussen. Zugänge auf Anlage-Kti 1912/13 bis 1920/21: M. 84 000, rd. 155 000, 64 329, 50 000, 13 021, 794 034, –, 86 390, 155 545. Die Ges. erwarb 1918 die Alt-Danziger Rodenackersche Brauerei u. die Fischersche Brauerei in Danzig, zu der eine grosse Anzahl Grundstücke gehören. Beide Brauereien sind stillgelegt, die Gebäude sind verkauft. Zweigniederlass. in Danzig, Allenstein u. Marienburg Wp. Kapital: M. 2 250 000, u. zwar M. 250 000 in 250 Vorz.-Aktien à M. 1000 u. 1000 St.-Aktien à M. 1000. Lit. G.-V. v. 10./11. 1920 Erhöh. um M. 400 000 in 400 St.-Aktien à M. 1000, be- geben zu 110 %. Urspr. M. 900 000; dazu lt. G.-V. v. 14./10. 1920 M. 400 000 in St.-Aktien. Die Vorz.-Aktien, ausgegeben lt. G.-V. vom 19./2. 1892 geniessen 6 % Vorz.-Div. (siehe Gewinn- Verteilung), sowie Vorbefriedigung im Falle der Liquid.; dieselben werden ausgelost. Die G.-V. v. 28./5. 1921 beschloss die Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 St.-Akt. zu je M. 1000 begeben zu 110 %, div.-ber. ab 1./4. 1921. Anleihen: I. Noch M. 122 500 in 4 % Hypoth.-Anteilscheinen a M. 1000 u. M. 500, Ausl. im März auf 1. Juli, rückzahlbar zu 103 %. Kurs in Königsberg Ende 1908–1921: 100, 100, 100, 100, 96, 95, –*, =, 80, –, 85*, 80, 80, 80 %. II. Noch M. 62 000 in 4½ % Hypoth.-Anteilscheinen à M. 500 und M. 300, Ausl. im März auf 1. Juli. Zahlst. für beide Anleihen wie bei Div. Geschäftsjahr; 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis zu 10 % des A.-K., event. ausserord. Rückl., vertragsm. Tant. an Dir. u. Angestellte, dann 6 % Div. den Vorz.-Aktien (ohne Nachzahlungs- anspruch) vom Rest werden vorweg jährlich zwei Vorz.-Aktien durch Ausl. zu 105 % zurück- gezahlt, dann bis 4 % Div. den St.-Aktien, ferner 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem festen Gehalt von zus M. 20 000), Überrest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B.