1730 Brauereien. 100 000, Talonsteuer-Res. 15 000, Hyp. 91 844, Kredit. 692 465, Kaut. 84 917, Div. 144 000, Vortrag 52 191. Sa. M. 4 059 168. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 563 670, Abschr. 101 447, Reingewinn 209 051. – Kredit: Vortrag 41 870, Betriebsüberschuss abz. allg. UIunk. 452 275, Nebenprodukte u. Sonst. 380 024. Sa. M. 874 169. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: –, 70, 67*, –, 60, 65, 60*, 85, –, – %. In Frank. furt a. M.: 79, 66, 68*, –, 60, –, 60*, 80, 105, – %. Dividenden 1911/12–1920/21: 3½, 3½, 3½, 3, 3, 3, 3½, 4 (Bonus aus dem Kriegs-R.-F.) 2 % 4 – (Bonus) 2, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Sandberg, Franz Wolff. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Fritz Canthal, Hanau; Stellv. Dir, Otto Körner, Magdeburg; Dir. von Gässler, Hanau: Rechtsanw. Dr. Osk. Klau, David Cramer, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Osk. Thieben, Berlin; Dir. Siegfr. Weinmann, Mainz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Magdeburg: Commerz- u. Privatbank: Frankf. a. M. Kahn & Co.; Hanau: Gebr. Stern; Berlin: Bank für Brauindustrie, Gebr. Arnhold, Bank t. Handel u. Ind.; Dresden: Gebr. Arnhold. Bürgerliches Brauhaus in Hannover, Hildesheimer Str. 173, Gegründet: 1./4. 1886. Gründung s. Jahrg. 1900/01. 1914/15–1916/17 Erwerb fremder Kontingente u. ausländ. Malzes. Sämtliche Aktien gingen 1917 an ein Konsort. zu 210 % über, bestehend aus der Städtischen Lagerbier-Brauerei, der Lindener Actien-Brauerei vormi Brande & Meyer in Linden u. der Vereins-Brauerei Herrenhausen-Hannover, Die Brauere. des Bürgerl. Brauhauses ist dauernd stillgelegt. 3 Kapital: M. 832 000 in 832 Inhaber-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 710 000. Über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1918/19. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. 4 % Div. auf das gesamte A.-K., hierauf 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 1000 für jedes Mitglied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Debit. 868 849, Kasse, Postscheck, Bankguth. 14 219, Verlust 73 630. – Passiva: A.-K. 832 000, Auslosung 2400, R.-F. 105 000, Kredit. 17 300. Sa. M. 956 700. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 14 056, Gen.-Unk. 59 574. Sa. M. 73 630. — Kredit: Verlust M. 73 630. Dividenden: Gleichber. Aktien 1911/12–1920/21: 9, 9, 7, 7, 9, 10, 5, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) 5 Direktion: Eug. Strunz. Aufsichtsrat: (5–9) Brauereidir. Jos. Stein, Rich. Müller, Friedr. Grünewald, Louis Hentschel, E. L. Grünewald, Carl Engelbrecht, Hannover. Zahlstellen: Eig. Kasse; Hannover: Fil. d. Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind. Lindener Aktien-Brauerei in Hannover-Linden, Blumenauer Strasse 25–27. (Firma bis 29./3. 1921: Lindener Aktien-Brauerei vorm. Brande & Meyer.) Gegründet: 1./6. 1871. Das Etablissement wurde 1897/98 u. 1908–1912 vollständig um- gebaut und gestattet jetzt eine Jahresproduktion bis ca. 350 000 hl. Es sind Dampf- maschinen mit ca. 800 HP. Leistung u. 4 grosse Dampfkessel mit zus. 1000 am Heizfläche, sowie 2 Eismasch. vorhanden, welch letztere täglich an 1000 Ötr, Kristalleis herstellen können. 1908/09 Umbau u. Neueinricht. des Sudhauses etc. mit M. 244 637 Kostenaufwand. 1909/10 Bau eines Malzsilos; restl. Zugänge hierfür u. für andere Anlagen M. 228 226. 1920 Neu- herstellung eines Starkstromanschlusses mit grossen Motoren, der eine Kraftreserve von 500 HP darstellt. 1900/01 trat die Ges. eine ihr gehörige Gartenparzelle zu Strassenzwecken an die Stadtgemeinde Linden ab, wodurch ihr Brunnen- u. Stallungen- grundstück in seiner ganzen Front an einen neuen Strassenzug zu liegen kam. Die Ges. erwarb 1906/07 vom Magistrat in Linden ein der Brauerei angrenzendes Grundstück in Grösse von 313 qR zum Preise von M. 224 146 zwecks Erweiter. der Anlagen. Nicht zum Betriebe dienende Bauplätze sollen verkauft werden. 1906 Erwerb des Eta. blissements Lindenhof, mit M. 453 800 zu Buch stehend, 1907 des Grundstücks Blumenauerstr.27 u. 1911 des Grundstücks Blumenauerstr. 21, womit nunmehr das Brauereiterrain arrondiert ist u. überall an Strassen zu liegen kommt. Ausserdem besitzt die Ges. 4 Anwesen. Bierabsat 1911/12–1920/21: ca. 230 000, 230 000, ca. 220 000, ca. 200 000, ca. 210 000, ca. 180 000, ca. 155 000, ca. 160 000, 108 000, ca. 235 000 Hl; 1904 Ankauf der Weizenbierbrauerei von qos. Hösel in EBaa deren Betrieb inzwischen in den Hauptbetrieb Blumenauerstr. aufgegangen ist. 1908 Erwerb der Osteroder Stadtbierbrauerei G. m. b. H.; 1909 Beteil. bei Brauerei H. Langkopf G. m. b. H. in Peine; diese Ges. hat mit der Lindener Aktienbrauerei auf 30 Jahre einen Vertrag ab- geschlossen, wonach sie ihre ganze Kundschaft ausschl. mit Lindener Bier zu bedienen hat. 1 4 1 8 v„f;ssere Mengee während sie anderseits unter Kontrolle der Lindener Aktien-Brauerei eine grössere Meng