6= Brauereien. 1733 Dividenden für jedes Brauhaus 1912/13–1920/21: M. 900, 850, 800, 800, 800, 800, 1000, 1200, 1500. Gilde-Vorsteher-Kollegium: Vors. Senator Gust. Fink, Bank-Dir. Carl Baumgart, Carl Engelbrecht, Louis Hentschel, Gustav Brauns, Ludolf Dreyer, Wilhelm Laube. Direktion: Heinrich Lentz, R. Gothe, Braumeister J. Stangler. Vereinsbrauerei Herrenhausen-Hannover in Hannover. . Gegründet: 30./6. 1880 als A.-G.; eingetr. 9./7. 1880. Brauerei in Herrenhausen. Der Grundbesitz der Ges. in Herrenhausen beträgt 1 ha 35 a 32 qm, in Celle, Freden, Neustadt a. Rbge. u. Verden 4 ha 7 a. Die Brauerei ist für eine Produktion von 180 000 hl eingerichtet. 1906 fand die Ubernahme der Hannoverschen Actienbrauerei statt. Die Ges beteiligte sich 1917 an dem Konsort., welches die Aktien des Bürgerl. Brauhauses A.-G.. sowie Anteile der Germania-Brauerei G. m. b. H., beide in Hannover, übernahm. Kapital: M. 2 250 000 in 440 Aktien (Nr. 1–440) à M. 500 u. 2030 Aktien (Nr. 441–2470) à M. 1000. Urspr. M. 220 000, Erhöhung 1887 um M. 80 000, 1888 um M. 200 000. Die G.-V. v. 15./2. 1906 erhöhte das A.-K. um M. 1 000 000. Die G.-V. v. 25./3. 1920 beschloss zur Verstärk. der Betriebsmittel das A.-K. um M. 750 000 in Aktien à M. 1000 zu erhöhen. Die neuen ab 1./4, 1920 div.-ber. Aktien wurden den Aktion. von der Dresdner Bank im Verh. 2:1 zu 110 % zum Bezuge angeb. Zug. im Okt. 1920. Hypoth.-Anleihe von 1908: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Nov. 1908. rückzahlbar zu 103 % innerhalb 25 Jahren, d. h. bis 1933. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1./10. 1913 durch Verlos. Sicherheit: I. Hyp. von M. 1 545 000 auf dem Brauereigrundstück in Herrenhausen. Noch in Umlauf Ende Sept. 1921: M. 1 260 000. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: M. 500 Aktienbesitz = 1 St., M. 1000 Aktienbesitz = 2 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis % des A.-K., event. Beitrag zum Spez.-R.-F. oder Delkr.-F., bis 4 % Div., dann vertragsm. Tant. an Dir., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. M. 12 000), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundst. u. Geb. 810000, Grundst. (div. Besitz.) abz. M. 47 200 Hyp. 51 800, Masch. 185 000, Lagerfässer 25 000, Transportfösser 125 000, Eisenbahn- wagen 100 000, Pferde u. Wagen 150 000, Kassa, Bankguth. u. Eff. 287 537, Debit. 1 192 951, Hyp. u. Darlehen 2 609 091, Vorräte 646 160. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Schuldverschr. 1 260 000, R.-F. 285 000, Delkr. 100 000, Kredit. 1 533 507, Steuerkred. 247 355, unerhob. Div. 1105, Div. 405 000, Tant. 94 614, Vortrag 5959. Sa. M. 6 182 541. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hopfen, Malz, Fourage, Kohlen etc. 6 298 755, Handl.- Unk. 2 560 281, Abschr. 183 788, Reingewinn 505 573. – Kredit: Vortrag 2503, Bier 9 545 895. Sa. M. 9 548 399. Kurs Ende 1912–1921: 217, 198, 208*, –, 180, –, 200*, 199, 240, 740 %. Notiert in Hannover. Dividenden 1911/12–1920/21: 15, 15, 10, 15, 15, 15, 15, 13, 13, 18 . Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Friedr. Grünewald. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. L. E. Grünewald, Komm.-Rat Jul. Isenstein, Komm.-Rat, Dir. Paul Klaproth, Hannover. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: Hannoversche Bank, Fil. der Dresdner Bank. Harburger Actien-Brauerei in Harburg a. Elbe. Die a. o. G.-V. v. 28./6. 1920 beschloss die Fusion mit der Bavaria-Brauerei in Altona Vach dem Fusionsvertrag haben die Aktionäre der Harburger Aktien-Brauerei gegen M 5000 ihrer Aktien mit „„ für Geschäftsjahr 1920/21 u. ff. und Erneuerungsscheinen M. 3000 junge Bavaria-Brauereiaktien mit Div.-Scheinen für Geschäftsjahr 1920/21 u. ff und Erneuerungsscheinen empfangen, ferner als Entschädigung für die Div. für Geschäftsjahr 1919/20 5 %, also M. 50 pro Aktie, bei Einreichung derselben. Die Ges. der Harburger Aktienbrauerei ist aufgelöst u. die Firma erloschen. Letzte Abhandlung s. Jahrg. 1920/21. Andreas-Brauerei Akt.-Ges. in Haspe. Gegründet: 5./7. 1897 mit Wirkung ab 1./10. 1896; bis 14./12. 1907 hatte die Firma den lusatz vorm. Carl Dęnninghoff, dann Firma bis 5./3. 1919 Gevelsberger Aktienbrauerei mit Sitz in Gevelsberg. Übernahmepreis M. 1 067 000. Bierbrauerei und Mälzerei. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 050 000, erhöht lt. G.-V. . 23./5. 1900 um M. 300 000, angeb. den Aktion. zu 115 %. A.-K. also bis 1918 M. 1 350 000. Um die nicht im Verhältnis stehenden Gen.-Unk. zu verringern, wurde durch Beschluss der G.-V. v. 1./5. 1918 die Übernahme der Westfalia-Brauerei C. Andreas in Haspe beschlossen, vas die Stillegung des bisherigen Gevelsberger Betriebes im Interesse der Ersparnis von Menschen u. Material als angebracht erscheinen liess. Die Durchführung dieses Geschäftes machte die Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 4 zu 3 um M. 337 000 und Wiedererhöhung um M. 787 000 auf M. 1 800 000 notwendig. 83 Aktien — =―