―― 1740 = Brauereien. Kapital: M. 600 000 in 6000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 250 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./1. 1902 um M. 200 000 in 200 Aktien, begeben zu 105 %. Lt. G.-V. v. 6./4. 1921 erhöht um M. 150 000 auf M. 600 000. Hypotheken: I. M. 140 000, II. M. 141 210. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1. Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., Tant. an A.-R. u. Vorst., Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundstücke 34 000, Gebäude 220 000, eigene Wirtschaften 206 000, Masch., Gefässe, Fuhrwesen u. Geräte 115 000, Vorräte 306 447, Kassa 10 430, Kriegsanleihe 3768, Hyp. u. Darlehen 156 950, Bankguth. 55 654, Schuldner in lauf. Rechn. 516 022, Kontingent 24 000. – Passiva: A.-K. 600 000, Hyp.: Brauerei 140 000, do. eig. Wirtschaften 141 210, hinterlegte Sicherheiten, Einlagen u. gestund. Steuern 167 354, Gläubiger in lauf. Rechn. 235 287, unerhob. Div. 720, R.-F. 90 000, besond. R.-F. 20 000, Sicherungs-F. 15 000, Werkerhalt.-Rückl. 150 000, Gewinn 88 701. Sa. M. 1 648 272. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 81 533, Betriebs- u. Geschäfts-Unk. 518 535, Löhne, Gehälter u. Provis. 504 341, Steuern 137 064. Instandsetz. 218 971, Versich. 14 749. Werkerhalt. 150 000, Gewinn 88 701 (davon: R.-F. 10 000, Rückl. f. Gewinnbogensteuer 5000, Vergüt. an A.-R. 9000, Div. 63 000, Vortrag 1701). – Kredit: Vortrag aus alter Rechn. 102. Erlös aus Bier, Eis, Treber etc. 1 713 792. Sa. M. 1 713 894. Dividenden 1911/12–1920/21: 5, 5, 3, 3, 3, 4, 4, 6, 10, 12 %. C.-V.: 4 J. Direktion: Joh. Claren, Jos. Claren. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Justizrat Dr. jur. Wilh. Lieberz, Ing. Hubert Claren, Düsseldorf; Elise Claren, Hersel; Kaufm. Franz Claren. Wissen a. S.: Bank-Dir. Alb. Bendix, Köln; Brauereibes. Heinrich Keul, Adenau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bonn: Barmer Bankverein. Aktienbrauerei zu Hildburghausen. Gegründet: 1872. Neben Bierbrauerei auch Halgereibetfieb. Jährl. Bierabsatz 10 000 bis 13 000 hl. Die Ges. besitzt einige Wirtschaftsanwesen. Kapital: M. 120 000 in 400 Aktien à M. 300. Prior.-Anleihen: M. 291 000. Hypoth. u. Darlehnsschulden: M. 132 605. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, 5 % Div., etwaige vertragsm. Tant. an Beamte, vom verbleib. Überschuss 75 % als Super-Div., 25 % Tant. an Vorst. u. A.-R. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Brauerei u. Mälzerei 115 000, Wirtschafts- u. Miete- anwesen 280 500, Grundbesitz 6873, Brauerei-Inventar 14 029, Fässer 3837, Spannvieh, Wagen u. Geschirr 17 400, elekr. Anlage 2039, Kasse u. Eff. 52 059, Hyp. u. Darlehnsforder. 16 414, Debit. 66 244, Kautionsforder. 6182, Versich. 1000, Bankguth. 442, Vorräte 129 370. — Passiva: A.-K. 120 000, Schuldverschreib. 291 000, R.-F. 30 000, Hyp. u. Darlehn 132 605, Kredit. 53 197, Kaut. 7382, zweifelh. Forder. 1277, Talonsteuer-Res. 3300, Anleihe-Zs. 1855, Pferderücklagen 3000, Ern.-F. 24 581, Rohmaterial.-F. 26 923, Div. 4800, Vergüt. an Vorst. u. A.-R. 9700, Vortrag 1769. Sa. M. 711 391. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 498 816, Abschreib. 13 784, Rückl. 27 846., Div. 4800, Vergüt. 9700, Vortrag 1769. – Kredit: Vortrag 568, Erlös aus Bier u. Neben- produkten 537 279, Pacht u. Mieten 19 437. Sa. M. 556 717. Dividenden 1911/12–1920/21: 10, 10, 10, 10, 10, 8, 3, 6, 6, 4 %. Direktion: E. Götting. Aufsichtsrat: Vors. Gottf. Spielhagen, Friedr. von Eichel-Streiber, Oskar Amberg. Zahlstellen: Meiningen: Bank f. Thür. vorm. B. M. Strupp A.-G. u. deren Zweigniederl Hildesheimer Aktienbrauerei in Hildesheim. Gegründet: 1891. Gründung s. Jahrg. 1900/01. Bierabsatz jährl. 40 000–50 000 hl. 1905/06 Ankauf der in Konkurs geratenen Viktoria-Brauerei in Hildesheim. Die G.-V. v. 18./12. 1905 stimmte dem Abschluss einer Interessengemeinschaft auf 10 Jahre mit der Moritzberg- Mauritius-Brauerei G. m. b. H. zu, der 1907 eine völlige Verschmelzung beider Ges. folgte, indem die Ges. sämtl. M. 500 000 St.-Anteile der G. m. b. H. übernahm. Die Mauritius-. brauerei wurde 1917 in eine Gefrier- u. Kühlhausanlage umgebaut u. das St.-Kap. auf M. 400 000 herabgesetzt, die teilweise an die Stadt Hildesheim u. den Hannov. Viehhandels- verband G. m. b. H. in Hannover überging. 1919/20 vorteilhafter Verkauf von Grundstücken u. Inventar. 1920/21 sind Wirtschaftsgrundstücke bis auf ein Grundstück verkauft. Beteil. ist die Ges. bei der Städtischen Brauerei Goslar G. m. b. H. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 à M. 1000. Urspr. M. 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 7./12. 1899 um M. 600 000, begeben zu 115 %. Die a. o. G.-V. v. 1./3. 1907 beschloss weitere Erhöh. um M. 300 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./6. 1921 um M. 700 000 (also auf M. 2 000 000) in 700 Aktien à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1921/22, übern. von einem Konsort. (Hildesheimer Bank, Hildesheim) zu 100 %, davon M. 650 000 angeb. den bisher Aktionären im Verh. 2: 1 vom 27./6.–18./7. 1921 zu 100 %. Prioritäts-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1907, noch in Umlauf Ende Sebt. 1921 M. 330 000.