Brauereien. 747 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 9./4. 1921 erhöht um M. 2 000 000 in 2000 Akt. à M. 1000. Div.-Ber. ab 1./10. 1920, begeben zu 100 %. Hypotheken: M. 218 495. Geschäftsjahr; 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besondere Rückl. u. Abschreib., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. u. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Immobil. 343 400, Wirtschaftsimmobil. 378 000, Masch. u. Einricht. 42 501, elektr. Beleucht.-Anl. 151, Eis- u. Kühlmasch. 1, Gär- u. Lager- tanks 30 000, Lagerfässer 1000, Transportfässer 1, Pferde u. Wagen 48 500, Lastwagen 26 000, Biertransportwagen 2600, Mobil. 2, Wirtschaftsinventar 17 001, Niederlagen 8, Viehhaltung 1000, Kassa u. Postscheckguth. 46 404, Effekten 21 609, Debit. 1 508 332, Vorschüsse auf Wirt- schafts-Einricht. 18 518, Vorräte 348 334. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Vorz.-A.-K. 125 000, Hyp. 218 495, R.-F. 56 168 (Rückl. 6168), Delkr.-K. 75 000, Unterstütz. 35 000 (Rückl. 5000), unerhob. Div. 180, Kredit. einschl. Sickingerbräu Landstuhl u. Brauerei Löwenberg A.-G. 1 104 439, Rückstell. für Risiko in Lothringen 75 000, Div. 90 000, Tant. u. Grat. 16 719, Vortrag 37 359. Sa. M. 2 833 363. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Roh.- u. Verbrauchsmaterial., Betriebskosten u. Löhne 1 466 793, Gen.-Unk., 885 474, Abschreib. 127 136, Gewinn 155 247. – Kredit: Vortrag 31 884, Erlös aus Bier u. Nebenprodukten 2 602 767. Sa. M. 2 634 651. Dividenden 1911/12–1919/20: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 6, 6, 8 %. Ö.V. 4 J. (K.) Direktion: Alb. Ballreich, Wilh. Oeffner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Konsul Dr. Rich. Brosien, Mannheim; Stellv. Gutsbes. Franz Jaenisch, Fraustadt; Bank-Dir. Arno Kuhn, Brauereidir. Phil. Bohrmann jun., Mannheim; Bankier M. A. Strauss, Karlsruhe; Bank. Dir. Rud. Karcher, Kaiserslautern; Brauerei-Dir. Oscar Niefang, Saarbrücken. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank u. Fil., Süddeutsche Bank u. Fil.; Karlsruhe: M. A. Straus. Brauerei Löwenburg Akt.-Ges. in Kaiserslautern. 3 (In Liquidation.) Gegründet: 16./6. bezw. 7. u. 11./8. 1908; eingetr. 12./8. 1908. Die Firma Köhl & Conrad hat das bisher von ihr betriebene Brauereigeschäft in die Ges. eingebracht. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Jährl. Bierabsatz ca. 11 000 hl. Die G.-V. v. 30./10. 1919 be- schloss die Auflös. der Ges. mit Wirkung ab 15./11. 1919. Letzte Abhandl. s. Jahrg. 1920/21. Kalker Brauerei-Actien-Gesellschaft vorm. 9 os. Bardenheuer in Kallk bei Köln a. Rh. Gegründet: 25./10. 1888. Die Ges. übernahm von Jos. Bardenheuer dessen Grundstück, 4 Wohnhäuser, Brauereigebäude, Eismaschinenhaus, Mälzerei etc. für M. 1 796 000, ferner Vorräte, Kassa, Aussenstände für M. 454 000. Die Ges. besitzt verschiedene Wirtschafts- anwesen, wovon in 1912/13 zwei Häuser für M. 117 250 u. 1 solches 1914/15 für M. 110 000 erworben; auch 1915/16 wurde ein Haus für M. 55 000, 1917/18 2 Grundstücke für M. 66 720 angesteigert. Bierabsatz 1911/12: ca. 30 000 hl. 1912/13 u. 1913/14 erhöhter Absatz, dagegen 1914/15–1918/19 gefallen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 350 000. Lt. G.-V. v. 7./12. 1921 erhöht um M. 650 000 in Akt., div.-ber. ab 1./10. 1921, begeben (3: 1) zu 128 %. Genussscheine: 300 auf Namen. Diese werden mit M. 1000 pro Stück ausgelost u. be- rechtigen bis dahin zum ratierlichen Bezuge des bei der Gewinnverteil. erwähnten Gewinn- überschusses. Je nach fortschreitender Auslos. fallen die dadurch frei werdenden Beträge der Ges. zu, u. nach Auslos. aller Genussscheine stehen diese Überschüsse zur Verfüg. der G.-V. Die Ges. ist ausserdem berechtigt, vom 1./10. 1891 an jederzeit die Genussscheine mit Genehm. der G.-V. ganz oder zum Teil mit M. 1000 pro Stück einzulösen. Der Übergang von Genussscheinen in anderen Besitz ist bei der Ges. anzumelden. Hypothekar-Anleihe: M. 900 000 in 4½ % Partialoblig. rückzahlb. zu 105 %, Stücke auf Namen à M. 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1890 in 39 Jahren durch jährl. Auslos. von 1 % und ersparten Zs. im Juli auf 1./10. Zahlst. wie bei Div. Ende Sept. 1921 noch in Umlauf M. 164 500. Kurs in Köln Ende 1912–1921: 100, 100, 101.50*, –, 98, –, 95*, — 104, 100 %. Eingeführt im Jan. 1889 zu 102.50 %. Hypotheken: M. 59 500 auf Häuser (am 30./9. 1921). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Si. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), dann vertragsm. Tant. (Herr Bardęnheuer ezieht kein Gehalt, sondern 10 %, mindestens aber M. 15 000); 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus, M. 5000), alsdann bis 6 % Super-Div. HIierauf erhalten le Genussscheine 50 % des noch vgrhandenen Restes, von den anderen 50 % werden bis zu 10 Stück Genussscheine ausgelost; Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Immobil. 855 500, Masch. 20 000, Lagerfässer 1, Versandfässer 1, Fuhrpark 70 000, Utensil. u. Appar. 1, Mobil. 1, Kassa 26 677, Eff. 128 850, 7 Bankguth. 419 254, Bier, Malz etc. 168 080, hyp. gesich. Darl. 744 015, Debit. 682 451. – assiva: A.-K. 1 350 000, Obl. 164 500, do. ausgel. 40 425, unerhob. Zs. 3487, do. Div. 3700, 110*