―― ‚― 1752 Brauereien. Kisten 1, Fuhrpark 1, Kassa 37 734, Eff. u. Wechsel 247 430, Debit. 643 960, Bier, Roh- produkte etc. 131 787. – Passiva: A.-K. 800 000, Obl. 223 500, do. Zs. 2710, Div. 1060, R.-F. 46 976, Spez.-Div.-R.-F. 40 000, Rückl.-F. f. Pferde u. Produkte 63 496, f. Einricht. 40 000, Talonsteuer 5277, Delkr. 75 000, Kaut. 21 663, Hyp. 286 633, Kredit. 356 860, Gewinn 174 388. Sa. M. 2 137 566. = Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Material., Feuerung, Löhne, Bier. steuer 2 020 019, Gen.-Unk. 571 312, Abschr. 53 470, Gewinn 174 388. – Kredit: Vortrag 19 894, Bier, Nebenprodukte u. Eis 2 799 297. Sa. M. 2 819 191. Dividenden 1911/12–1920/21: 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 4 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: J. A. Kunze. „ Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Felix Benjamin, Stellv. Louis S. Gieser, Mannheim; Geh. Komm.-Rat Dr. Rob. Koelle, Staatsrat Dr. Ludw. Haas, M. d. R., Karlsruhe. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Karlsruhe u. Mannheim: Rhein. Creditbank, Südd. Disconto- Ges.; Frankf. a. M.: F. Ladenburg. 3 Brauerei Bavaria, Akt.-Ges. in Kattowitz. Gegründet: 9./12. 1906; eingetr. 10./1. 1907. Die a. o. G.-V. v. 13./3. 1921 beschloss Auflös. der Ges. „ 0 Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der in Kattowitz bestehenden Dampfbrauerei der Firma Jjulius Kuznitzky nebst sämtl. Zubehör. Gründung siehe Jahrg. 1913/14. Jul. Kuznitzky erhielt ausser 315 Aktien für die Überlassung des Brauereiunternehmens u. die von ihm übernommenen Grundstückskosten eine vererbliche u. veräusserliche bare Geldrente von jährl. M. 1000, u. zwar für die Zeit vom 1./1. 1907 bis 31./12. 1921. Diese Geldrente ist nach Massgabe des § 6 des Gesellschaftsvertrages ablösbar. Jährl. Bierabsatz 15 000–20 000 hl. Kapital: M. 239 500 in gleichber. Aktien. Urspr. M. 365 000 in St.-Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 18./7. 1909 beschloss Ausgabe von 5 % Vorz.-Aktien, auch konnten die St.-Aktionäre ihre Aktien durch Zuzahl. von 25 % in Vorz.-Aktien verwandeln lassen. 97 Vorz.-Aktien wurden lt. G.-V. v. 18./7. 1909 neu begeben, während 126 Vorz.-Aktien durch Umwandl. bezw. Zuzahl. der St.-Aktien, beides freiwillig, entstanden. sind. Die Zahlungs- schwierigkeit im Sommer 1909 ist durch obige Massnahmen u. durch einen Vergleich mit den Gläubigern behoben worden. A.-K. somit M. 439 000 in 439 Aktien à M. 1000, davon 216 St.-Aktien u. 223 Vorz.-Aktien. Die Unterbilanz stieg per 30./9. 1909 von M. 40 441 auf M. 184 668, 1909/10 auf M. 225 542, 1910/11 auf M. 239 630, 1911/12 auf M. 259 466. Zur neuerlichen Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 20./3. 1913 Zus. legung des A.-K. u. zwar um M. 255 000 in der Weise, dass die St.-Aktien 3:1, u. die Vorz.-Aktien 2:1 zus. gelegt werden; die Vorz.-Aktien wurden gleichzeitig in St.-Aktien umgewandelt. Gleichzeitig wurde das A.-K. um M. 56 000 zu 100 % erhöht. Das A.-K. ist jetzt seit 1913 in der Bilanz mit M. 239 500 ausgewiesen. Hypothek: M. 365 500 Kattowitz. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Kassa 146, Debit. 203 879, Geschäftsanteile 401, K. Dubioso 1, Effekten 15 400, Hyp. 10 000, Verlust 91 838. – Passiva: A.-K. 239 500, R.-F. 5183, Rückstell. 31 446, Kontokorrent 15 055, Gewinn 30 481. Sa. M. 321 667. Verlust- u. Gewinn-Konto: Debet: Abschreib. Grundstückertrag Kattowitz 64 469, Handl.-Unk. 15 306, Zs. 10 575, Steuern 2227, K. Dubiose 144, Reingewinn 20 285. – Kredit: Pfand 285, Utensil. u. Inventar 1675, Grundstücksertrag 20 041, Dauerkontingent 91 0006. Sa. M. 113 008. Dividenden: Gleichber. Aktien 1912/13–1916/17: 0, 0, 0, 0, 0 %. Bilanzverlust bis 1918/19 auf M. 91 838 erhöht. Direktion: Joh. Kunze. Aufsichtsrat: Vors. Ober-Ing. Karl Kischka, Stellv. Fritz Kantorowicz, Dr. Hacia, Georg Büttner, Bergwerks-Dir. Alb. Notzny. Aktienbrauerei Kaufbeuren in Kaufbeuren. Gegründet: 17./3. 1885. Fortbetrieb der früher Gustav Walch'schen Brauerei „zur Traube“ unter der Firma Aktienbrauerei zur Traube; nach Erwerb der Löwenbrauerei von E. Wiedemann mit Wirkung ab 1./4. 1907 wurde lt. G.-V. v. 6./2. 1907 die Firma , Aktienbrauerel Traube u. Löwe“ angenommen. Die Firmenänderung in Aktienbrauerei Kaufbeuren erfolgte durch Beschl. der G.-V. v. 24. 1. 1920. Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Brauereien, von Mälzereien u. von Wirtschaften, ferner der Handel mit Produkten des Brauerei- u. Mälzereibetriebes, ausserdem kann sich die Ges. zur Errerchung ihres Zweckes Liegenscbaften erwerben, sich an industriellen Unternehmungen ähnlicher Art beteil. oder solche erwerben. Die Ges. besitzt 2 Braustätten u. 2 Mälzereien in Kaufbeuren. Der Friedens- ausstoss betrug 87 000 hl, durch die Angliederung nachstehender Brauereien (1915 Erwerb der Steingadener Bierbrauerei, 1917 der Kratzerbrauerei in Landsberg a. L., 1918 der Lederle- schen Brauerei in Baiersried i. Allg.) beträgt jetzt der von der Gen.-Dir. der Zölle festgesetzte Braurechtsfuss mehr als 110 000 hl. Kapital: M. 3 000 000 in 200 Aktien à M. 1500 und 2700 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, 1891 auf M. 300 000 reduziert, dann erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1897 um M. 200 000