Brauereien 1769 75 000, Unterstütz.-F. 30 000, Div. 62 010, Grat. 50 000 (Rückl. 25 000), Vortrag 24 672, (Avale 2200). Sa. M. 2 291 534. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 965 080, Abschreib. 123 899, Reingewinn 277 496. – Kredit: Vortrag 19 109, Erlös aus Bier etc. 2 347 367. Sa. M. 2 366 477. Dividenden 1911/12–1920/21: 9, 9, 5, 8, 6, 6, 5, 2, 6, 6 (Bonus) 4 %. C.-V.: 4 J. n. F Direktion: Karl Aug. von Gerlach, G. Goldacker. Aufsichtsrat: Vors. Major Rich. von Blanckenburg, Schötzow; Stellv. Graf W. v. Kleist- Retzow, Grosstychow; Rittergutsbes. B. v. Blanckenburg, Kaltenhagen; Rittergutsbes. Rittmeister A. von Gaudecker, Kerstin; Rittergutsbes. von Blanckenburg, Strippow. Hasbrauerei Akt.-Ges. zu Krombach, Kreis Siegen. Gegründet: 22./6. 1905 mit Wirkung ab 1./10. 1904; eingetr. 10./8. 1905, Gründung siehe ds. Handb., Jahrg. 1906/07. Zweck: Weiterführung des Betriebes der bisherigen Kommandit-Ges. Hasbrauerei Eber- nardt & Co. in Krombach, überhaupt die Herstellung u. der Verkauf von Bier, Malz u. Eis, der sich dabei ergebenden Nebenerzeugnisse sowie Wirtschaftsbetrieb. Jährl. Bierabsatz etwa 35 000–45 000 hl. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 400 000 in Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 % ab 1910 durch jährl. Auslos. im Jan. auf. 1./10. Zahlst.: Ges.-Kasse; Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt u. deren Filialen. Noch in Umlauf (30./9. 1921) M. 256 000. Hypotheken: M. 472 000 auf Wirtsanwesen und Wohnhäuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bzw. z. Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Immobil. 440 000, Masch. 60 000, Fässer 7000, Fuhr- park 20 000, Wertp. 41 929, Kasse, Vorräte u. vorausbez. Versich. 1 093 663, Debit. 1 426 091. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 220 000, Arb.-Unterst.-Kasse 2550, Rückl. für Zinsbogen- steuer 5000, Anleihe I 256 000, Hyp. u. Belast. 472 000, Wechsel 733 273, Anleihe-Zs. 3577, Berufsgenossenschaftsbeitrag 3000, Kredit. 477 734, Tant. 10 000, Div. 64 000, Vortrag 41 548. Sa. M. 3 088 683. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 033 140, Abschreib. 65 403, Überschuss 115 548. – Kredit: Vortrag 30 720, Einnahme f. Bier, Nebenerzeugnisse u. sonstiges abz Rohstoffe 2 183 371. Sa. M. 2 214 092. Dividenden 1911/12–1920/21: 8, 8, 6, 6, 6, 6, 6, 8, 8, 8 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Otto Eberhardt. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Walther Hild, Dortmund; H. Grundmann, Mainz; R. Hohlfeldt, Siegen; Brauereibes. L. Bonnet, O. Albert, Meisenheim. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Essen: Essener Credit-Anstalt u. deren Filialen. Erste Kulmbacher Aktien-Exportbier-Brauerei. Sitz der Ges. in Dresden, Brauerei u. Direktion in Kulmbach. Gegründet: 2./11. 1872. Die Ges. besitzt auch 1 Mälzerei in Kulmbach, sowie Kellereien u. Grundstücke in Dresden, Grossenhain, Leipzig. 1907/08–1914/15 erforderten die Ausgaben für Baulichkeiten, neue Apparate etc. in Kulmbach usw. M. 172 637, 126 336, 40 124, 56 206, ca. 110 000, 46 303, 82 000, rd. 17 000. – Bierabsatz jährl. 165 000–175 000 hl. Beamte u. Arb cd. 180 Personen. Die Ges. erwarb bei der Gründung die Exportbrauerei von Michael Taeffner in Kulmbach für M. 569 100, sowie die Eiskellerei der Frau verw. Müller in Dresden samt Wohngebäude u. zur Erweiterung notwendigem Terrain (jetzt zum Filialgeschäft eingerichtet) für M. 150 900. Auf dem erworbenen Anwesen u. bedeutenden Neuerwerbungen sind in den folgenden Jahren grosse Neubauten wie das Sudhaus, entsprechende Kühl-, Gär-, Lager-, Eiskellergebäude, neue Mälzerei, ein zweites neues Sudhaus mit zwei Doppelsudwerken sowie eine neue grosse Abfüllhalle nebst Portierhaus errichtet worden. Die Brauerei exportiert besonders: schwerstes, dunkles Exportbier, (helles) Salon-Tafelbier, leichteres, mitteldunkles Versandbier, ganz lichtes Wonnebräu. 1921 wurde die Exportbrauerei Georg Pohlmann in Kulmbach mit Braurechtsfuss u Einrichtungen erworben, ferner wurden 3 neue Kessel u. 1 Dampfmaschine eingestellt. Kapital: M. 5 500 000 in 4100 Aktien (Nr. 1–4100) à Tlr. 100 = M. 300 u. in 3770 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 230 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./12. 1898 um M. 270 000 in 270 Aktien à M. 1000, übernommen von der Bankfirma Günther & Rudolph in Dresden zu 450 %, angeboten den Aktionären zu 455 %. Agio mit M. 945 000 in R.-F. Dazu lt. G.V. v. 9./2. 1920 noch M. 1 500 000 durch Ausgabe v. A. zu M. 1000, ab 1./10. 1919 div.-ber., den Aktionären zu 150 % (1:1) angeboten. Die a. o. G.-V. v. 5./11. 1921 beschloss die Erhöh. des A.-K. auf M. 5 500 000 durch Ausgabe von 2000 auf den Inh. lautenden, ab 1./10. 1921 liv.-ber. neuen St.-Akt. u. durch Ausgabe von 500 Vorz.-Akt. zu je M. 1000, ebenfalls div.-ber. ab 1./10. 1921. Die neuen St.-Akt. wurden von einem Konsort. zu 118 % übernommen mit