1772 Brauereien. selben einen Genussschein u. die Inh. von weniger als 3 zugez. Aktien eine Anweisung auf den entsprech. Teil eines Genussscheines erhalten. Die Durchführung der gesamten Transaktion nat in der Weise stattgefunden, dass auf M. 3 005 000 Aktien die geforderten 35 %, insgesamt also M. 1 051 750, zugezahlt wurden, ausserdem wurden durch Zus. legung M. 393 000 Aktien frei, sodass als Buchgewinn zus. M. 1 444 750 verfügbar waren, die hauptsächl. zu Abschreib. verwandt wurden. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./6. 1921 um M. 1 143 000 in 18 Aktien Lit. A u. 1125 Aktien Lit. B à M. 1000, div.-ber. ab 1./8. 1921, übern. zu pari, angeb. den Inhabern von 993 Genusssch. derart, dass gegen Umtausch eines Genusssch. unter Zuzahl. von M. 250 u. abzügl. M. 70 Div. eine Aktie B gewährt wurde. Von diesem Angebot haben die Besitzer von 926 Genusssch. Gebrauch gemacht. Die restl. 67 Genusssch. sind zur Rückzahl. mit je M. 1750 zum 31./7. 1921 gekündigt. Die nicht zum Austausch gegen Genusssch. benötigten 150 Aktien wurden freihändig verkauft. Der der Ges. zugeflossene Gewinn wurde dem R.-F. zugeführt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./12. 1921 um M. 1 750 000 in neuen 1250 Aktien Lit. B und 500 7 %igen Vorz.-Aktien mit mehrfachem Stimmrecht à M. 1000, div.-ber. ab 1./8. 1921. Die neuen Akt. Lit. B wurden übern. u. den alten Aktionären der Aktiengruppen Lit. A u. B zu 160 % (4: 1) angeboten. Genussscheine (s. Jahrg. 1920/21 u. weiter unten). 3 Anleihen: I. M. 1 400 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, 1000 Stücke (Nr. 1–1000) àa M. 1000, 800 Stücke (Nr. 1001–1800) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1905 bis längstens 1937 durch jährl. Ausl. von 2 % im April auf 1./7.; seit 1905 verstärkte oder gänzl Tilg. zulässig. Die Anleihe ist hypoth. an I. Stelle eingetragen auf das Brauereigrundstück in der Sutte zu Kulmbach und auf die Brauerei und Pichanlage an der Kronacherstrasse zu Kulmbach. Gesamtwert der verpfändeten Objekte: M. 2 448 610. Zahlst. siehe unten. Noch ain Umlauf am 1./7. 1921 M. 903 000. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Kurs in Dresden Ende 1911 bis 1921: 95, 93.50, 91.75, 92*, –, 88, –, 99*, 91, 93.50, 95 %. Aufgel. am 14./7. 1898 zu 101.50 % II. M. 450 000 in 5 % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 9./11. 1901, rückzahlbar zu 103 %. Zahlst. f. beide Anleihen: Kulmbach: Gesellschaftskasse, Christ. Ruckdeschel; Dresden: Ph. Elimeyer, Gebr. Arnhold. Noch in Umlauf am 31./7. 1921 M. 62 C0). Rest der Anl. gekünd. zum 1./7. 1922. Hypotheken (Ende Juli 1920): M. 663 000, auf auswärt. Grundstücke, in Dresden etc, verzinsl. zu 4¼–5 %; ferner K 700 000 Annuitäten auf Alt-Pilsenetz, Tilg. bis April 1933, moch ungetilgt Juli 1920 K 402 404 auf 2 Grundstücke in Pilsen. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. in Kulmbach oder Dresden. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, sodann Aktien Lit. A bis 5 % Vorz.-Div., danach Aktien Lit. B bis 5 % Div., der Rest des Reingew. wird als Super-Div. auf sämtl. Aktien verteilt. falls nicht die G.-V. anders beschliesst. Der A.-R. erhält 10 % Tant. nach Vornahme aller Abschreib. u. Rückl. sowie nach Abzug von 4 % Div. für alle Aktien, ausserdem eine feste Jahresvergütung von je M. 2500 für den Vors., von M. 1500 für jedes Mitglied. Haupt-Bilanz am 31. Juli 1921: Aktiva: Geb. u. Grundst. in Kulmbach: neue Brauerei- u. Pichereianl. 600 000, Wiesengrundst. 30 000, Masch. 1, Inv. 10, Vorräte 488 844. Betriebsmittel (Kasse, Bankguth.) 1 674 383, eig. Hyp., Wertp. u. Anteile 489 784, Aussen. stände u. Darlehen 2 423 137, auswärtige Grundst. (ab Hyp. 443 000) 89 001, Alt-Pilsenetzer Bräuhaus in Pilsenetz 2 248 505. – Passiva: A.-K. 4 250 000, R.-F. 326 683 (Rückl. 30 000) Oblig. I 903 000, do. II 62 000, do. II Agio-K. 2250, Verlust-Res. 300 000, Werkerhalt. Rückl. etc. 500 000, Steuern, Zs. u. Versich. 119 970, verloste Oblig. 20 500, do. Zs. 5850, Rückst. f. Genusssch.-Gewinn-Ant. u. Div.-Sch. 75 572, Gebühren-Ersatz-K. 6814, Talon. steuer-Rückl. 60 000 (Rückl. 10 430), Beamten- u. Arb.-Unterst.-Rückl. 100 000, Genusssch. Einlös.-K. 117 833, versch. Rückl. 81 256, Kredit. u. Bar-Kaut. 590 108, Div. 310 700, Tant. an Vorst. u. Vergüt. an Beamte 111 436, do. an A.-R. 31 390, Rückl. für Wohltätigkeitszwecke 20 000, Vortrag 48 295. Sa. M. 8 043 667. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Baumaterial. 3 701 351, Betriebs- u. Geschäfts-Unk. 976 648, Gehalt- u. Lohn-K. 943 619, Steuern u. Versich. 1 232 854, Genusssch.-Tilg. 876 692 Abschr. 331 492, Reingewinn 551 821. – Kredit: Einnahmen für Bier etc. 8 315 610. 78, 5128, verfallene Zins- u. Gewinn-Anteilsch. 176, Übertrag des Reingew. in Pilsenetz 293 505, Sa. M. 8 614 421. Spezial-Bilanz des Alt-Pilsenetzer Bräuhauses am 31. Juli 1921: Aktiva: Geb. u Grundst. 1 503 610, Masch. 9901, Inv. 64 756, Vorräte 1 511 637, Betriebsmittel (Kasseu. Bankgutlr 701 972, eig. Hyp. u. Wertp. 590 866, Aussenstände u. Darlehen 825 476, Wiener Depot-K. (Inv., Vorräte, Aussenstände u. Darlehen) 133 470. – Passiva: A.-K. 2 300 000, Hyp.-Anleihe 378 677, Kredit. 1 599 544, Res. 575 616, Rückst. 142 552, Reingewinn 345 300. Sa. K 5 341 690, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Braumaterial. 2 484 672, Betriebs- u. Geschäfts-Unk 624 212, Gehalt- u. Lohn-K. 1 308 995, Steuern u. Versich. 1 591 234, Abschr. 585 619, Rückst 30 000, Reingewinn 345 300. Sa. K 6 970 034. – Kredit: Einnahmen f. Bier etc. K 6 970 034 Kurs: Abgest. Aktien Ende 1912–1921: Lit. A: 96.75, 92.25, 88.50*, —–, 97, —, 103.30, 103 50, 171.50, 601 % de, Lit. B5 87% 975 83, 09.75, 169, 515%. Zugelassen März 1903; erster Kurs 30./3. 1903: Lit. A: 60 %, Lit. B: 21 %. Notiert in Dresden Dividenden: Aktien Lit. A 1911/12–1920/21: 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 7, 10 %. Lit. B1911/12–1920/21: 4½, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 7, 10 %. Genussscheine 1911/12–1919/20: 70, 0 70, 70, 70, 70, 70, 70, 70, 70 M. ( Genussschein-Anweisungen M. 23.33). Coup.-Verj.: 4 J. (K.