Brauereien. 1803 in 1000 Akt. à M. 1200, lt. G.-V.-B. v. 7./1. 1895 um M. 960 000 in 800 Akt. à M. 1200. Ferner erhöht lt. G.-V.-B. v. 4./1. 1900 um M. 1 272 000 in 1060 Akt. à M. 1200. Die G.-V. v. 28./12. 1900 beschloss weitere Erhöhung um M. 768 000 (auf M. 8 400 000) in 640 Aktien à M. 1200, Alsdann Erhöh. um M 900 000 in 750 Akt. à M. 1200 lt. G.-V. v. 3./1. 1907 (siehe oben). Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 30./3. 1920 um M 9 300 000 in 7750 Akt. zu M. 1200 mit Div.- Ber. ab 1./4. 1920, angeb. den alten Aktion. 1: 1 v. 12./4.–3./5. 1920 zu 117 % Neuerdings erhöht lt. G.-V. v. 5./1. 1921 um M. 5 025 000 in 3350 Akt. à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, welche zum Umtausch der Akt. der Unionsbrauerei Schülein & Co. A.-G., dienten. Für je M. 2000 Akt. der Unionsbrauerei A.-G. wird eine Aktie der Aktienbrauerei zum Löwenbräu in München zu M. 1500 gewährt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1921 um M. 17 175 000 (also auf M. 40 800 000) in 10 250 St.-Akt. à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921 u. 600 Namen-Vorz.-Akt. à M. 3000, erstere übern. von einem Konsort., davon dienten M. 3 000 000 zum Umtausch in Bürgerl. Brauhaus-Akt., M. 6 657 000 angeb. den bisher. Aktionären u. den bisher. Bürgerbräu-Aktionären im Verh. 4: 1. Die Namen-Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspr. u. 10 fach. Stimmrecht ausgestattet, hiervon wurden M. 120 000 zum Eintausch der Bürgerl. Brauhaus-Vorz.-Akt. verwandt. Die restl. M. 5 718 000 St.-Akt. übernahm das Konsort. zur bestmögl. Verwertung. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, Stücke à M. 1000, bis 1903 unkündbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1903 in 41 Jahren durch jährl. Auslosung im März auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 Monaten Frist seit 1903 zulässig. Sicherheit: I. Hypothek auf das Brauereihauptanwesen zu beiden Seiten der Nymphenburger- strasse. Noch in Umlauf am 30./9. 1921 M. 3 470 000. Verj. der Coup. 5 J. n. F. Zahlst. wie bei „„ Kurs in München Ende 1912–1921: 99.40, 97.25, 97*, –, 93, –, 100*, 98, 107, 102 %. Hypotheken M. 6 618 968 auf Brauereianwesen einschl. Zs.; M. 11 621 367 auf Wirtschafts- anwesen einschl. Zs. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Ende Jan. Stimmrecht: Je M. 300 Akt.-Kap. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Übrigen nach Abzug der Abschr. u. Rückl., dann Tant. an A.-R. u. zwar der Vors. 2 %, die Mitgl. d. engeren Ausschuss. je 1 %, die übrigen Mitgl. je ¼ %, ausserdem jedes A.-R.-Mitgl. M. 5000 feste Vergütung, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grunderwerb 4 398 368, Gebäude 9 370 499, Masch. 966 091, Inv. 1 422 128, Neubauten 175 269, Vorräte 37 566 440, Kassa u. Bankguth. 6 639 481, Aussenst. 13 776 328, Wechsel 258 896, Wertp. 210 219, eigene nicht begebene 4 % Schuld- verschreib. 1 349 000, Wirtschaftsanwesen u. Grundbesitz 18 928 135, Hyp.-Darlehen u. sonst. Schuldner 10 787 271, Beteil. 379 632, im voraus bez. Versich. 83 457. Vermögen der Alters- u. Unterst.-Kasse f. Arb. u. Angestellte 3 081 846, Bürgschaften 605 182. – Passiva: A.-K. 26 745 000, 4 % Schuldverschr. 3 470 000, Hyp. auf Brauereianwesen 6 618 968, do. auf Wirt- schaftsanwesen 11 621 367, Sicherh.- u. Spareinl. 9 746 615, Kredit. 22 960 765, unerhob. Div. 52 192, do. Schuldverschr. 1000, do. Zs. 41 420, R.-F. 6 551 579, Sonder-Rückl. 2 568 108, Delkr. 2 890 483, Rückl. für Stempelersatz-Abgabe u. Ern.-Scheine 477 935 (Rückl. 120 000), Fusions- kosten-Rückl. 606 741, Werkerhalt.-K. 1 677 139 (Rückl. 600 000), Rückl. f. Ruhegehalts-Ver- sich. der Angest. 163 704, do. f. Alters- u. Unterstütz.-Res. f. Arb. u. Angest. d. Hauptbe- triebes 3 051 592 (Rückl. 500 000), do. f. Angest. der vormalig. Unionsbrauerei 273 538, do. f. Arb. der vormalig. Unionsbrauerei 256 715, Unterst.-F. des vorm. Bürgerl. Brauhauses 230 647 (Rückl. 50 000), Pens.-F. an Angest. des vorm. Bürgerl. Brauhauses 436 821 (Rückl. 50 000), Bürgsch. 605 182, Jubiläumsspende an Arb. u. Angest. 1 700 000, Jubil.-F. der Pens.-Kasse 500 000, Tant. an A.-R. 610 283, Div. 5 861 700, Vortrag 278 749. Sa. M. 109 998 251. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Braukosten 19 603 976, Personalkosten 26 867 356, Geschäftsunk. 5 784 289, Handl.- do. 561 846, Unterhalt d. Brauereieinricht. 10 927 927, Steuern 5 042 355, Hyp.- u. Schuldverschr.-Zs. 509 947, Abschr. 764 074, Rohgewinn 10 968 754. – Kredit: Bier 73 924 105, Brauereiabfälle 4 394 368, Pacht u. Miete 1 334 041, Zs. 1 258 966, Grashof, landw. Betrieb 119 045. Sa. M. 81 030 527. Kurs Ende 1912–1921: Notiert in München: 400, 397.75, 408*, –, 386, 392, 336*, 330, 429, 970 %. In Frankf. a. M. eingef. im Juli 1921. Kurs daselbst Ende 1921: 990 %. Dividenden 1911/12–1920/21: 20, 20, 18, 18, 18, 20, 20, 15, 14, 22 %. Ausserdem 1917/18 die in den ersten drei Kriegsjahren einbehaltenen je 2 % Div. ausgezahlt. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Friedr. von Mildner; Direktoren: Emil Krause, Anton Koch, Dr. K. A. Lange, Dr. Herm. Schülein, Komm.-Rat Gg. Proebst, Konrad Euler; Stellv. Adolf Wehner, Karl Wehner, Fritz Mildner. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Geh. Hofrat Dr. J. Schulmann, Stellv. Rentner Georg Greif, Rentner Alwin Angermann, Geh. Rat Dr Wilh. Ritter von Borscht, Komm.-R. Max Bullinger, Ludw. Ritter von Pflaum, Exz., Geh. Hofrat Adolf Pöhlmann, Komm.-Rat Josef Schülein, Reichsrat Wilh. Ritter von Fink, Geh Komm.-Rat Jakob Heilmann, München; Osk. H. Ebert, Hamburg; Bankier Dr. Rich. Kohn, Nürnberg; Komm-Rat Dr. Emil Guggenheimer, Berlin; Bankier Martin Aufhäuser, München, Zahlstellen: München u. Nürnberg: Bayerische Vereinsbank; Nürnberg: Anton Kohn.