1808 Brauereien. Bier- u. Treberguth. 3 066 132, Hyp. u. sonst. Darlehen 4 220 334, Bürgsch. 25 200, Beteil. 29 201, Kassa 171 247, Wechsel 36 684, Wertp. 2 308 325, Bank- u. Postscheckguth. 4 894 448, Ü– Passiva: A.-K. 6 000 000, Brauerei-Hyp.: Annuitäten-Kap. 1 827 368, Kaufschillings. Rest 1 500 000, Kaut., Einlagen u. verschied. Gläubiger 5 035 331, Bürgsch. 25 200, Pens.-F. 1 403 311 (Rückl. 300 000), R.-F. 900 000, Rückl. f. Stempelersatzabgabe 200 000 (Rückl. 48 500), do. für Aussenstände 1 000 000, besondere do. 200 000, Wertbericht.-K. 1 300 000 (Rückl. 600 000), Div. 900 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. sowie Grat. 201 894, Vortrag 341 343. Sa. M. 20 834 449. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Versich. 3 865 405, Brennstoffe 2 220 502, Personalunk. einschl. Haustrunk 5 812 202, Schäfflerei 402 196, Unterhalt der Brauerei und deren Einricht. 2 435 496, Futter 487 466, Handl.- u. Betriebsunk. 805 910, Rohgewinn 2 323 712. – Kredit: Bier 16 926 424, Brauereiabfälle u. verschied. Einnahmen 1 355 733, Zs. 70 736. Sa. M. 18 352 894. Dividenden 1911/12–1920 21: 9, 9, 6, 6, 6, 7, 7, 5, 8, 15 %. Direktion: Geh. Komm.-Rat Karl Proebst, Stellv. Georg Staudacher. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Gabriel v. Sedlmayr, Stellv. Geh. Justizrat Phil. Grimm, Komm.-Rat Jos. Haindl, Geh. Komm.-Rat Karl von Günther, München. Prokuristen: Jos. Rehm, Gottfried Mitke. Zahlstellen: Kasse der Ges., Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank, München. Unionsbrauerei Schülein & Co., Aktiengesellschaft in München, Aussere Wienerstr. 42/44. Die a. o. G.-V. v. 5./1. 1920 genehmigte einen mit der Aktienbrauerei zum Löwenbräu, München, abgeschlossenen Vertrag, durch welchen das Vermögen der Unionsbrauerei Schülein & Co., A.-G., München, mit Wirk. ab 1./10. 1919 als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation an die Aktienbrauerei zum Löwenbräu übertragen wird u. zwar gegen die Gewähr. von je M. 1500 Löwenbräuaktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920 gegen je M. 2000 Unionsbräuaktien. (Frist zum Aktienumtausch 1./5. 1921). Die Ges. ist aufgelöst u. die Firma erloschen. Letzte Abhandlung s. Jahrg. 1920/21. Adlerbrauerei Akt.-Ges. in Münnerstadt in Liqu. Gegründet: 15./4. 1909 mit Wirkung ab 15./4. 1909; eingetr. 19./5. 1909 in Schweinfurt. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der Adlerbrauerei Münnerstadt, übernommen von Hans Friedr. Gaiser zum Preise von M. 294 000. Vorräte u. Aussenstände wurden extra verrechnet. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Jährl. Bierabsatz ca. 10 000 hl. Kapital: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Hypotheken: M. 136 484 auf Brauerei. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.: das erste Geschäftsjahr vom 15./4.–31./3. 1909. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 240 878, Einricht. 50 827, Bestände u. Vorräte 151 970, Verlust 34 068. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 1579, Pfand- schulden 136 484, Kredit. 139 681. Sa. M. 477 744. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsaufwendungen 111 160, Abschreib. 9274. – Kredit: Betriebsergebnisse 117 177, Verlust 3256. Sa. M. 120 434. Dividenden 1910 11–1919/20: 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Bruno Schirber. Aufsichtsrat: Vors. Brauereibes. Georg Schätz, Frau Margarethe Schätz, Forchheim; Walter Funke, München; Bürgermeister D. Hanshaus, Münnerstadt; Hans Funke, Oskar Drieslein, Weissenburg. Zahlstellen: Münnerstadt: Ges.-Kasse, Bayer. Disconto- u. Wechselb ank. Germania-Brauerei, Akt.-Ges. in Münster i. W. Gegründet: 4./2. 1895. Firma bis 19./7. 1915: Aktien-Bierbrauerei Hilter in EHilter bei Osnabrück. Der jährl. Bierabsatz betrug 10 000 hl. Der Betrieb ist eingestellt. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 288 000 in 288 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 31./1. 1899 beschloss Herabsetzung des A.-K. auf o des bisherigen Betrages, also auf M. 28 800. Der Buchgewinn von M. 259 200 wurde zur Tilg. der Unterbilanz von M. 70 539 sowie mit M. 188 660 zu Abschreib. verwendet. Die G.-V. v. 25./9. 1901 beschloss fernere Herabsetzung von M. 28 800 auf M. 3000 dergestalt, dass M. 1800 in Aktien der Ges. behufs Kaduzierung zur Verf. gestellt und die übrigen M. 27 000 im Verhältnis von 9:1 zus.gelegt wurden. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöhung um M. 247 000 (auf M. 250 000). Die a. o. G.-V. v. 23./5. 1906 beschloss dann zur teilweisen Zurückzahlung des A.-K. Herab- setzung desselben um M. 150 000, also von M. 250 000 auf M. 100 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im ersten Geschäftshalbj. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 121 836, Fastage 2830, Gewinn 4042. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 28 709. Sa. M. 128 709.