* Brauereien 1829 da auf Debit. zus. M. 474 239 abzuschreiben waren. Die G.-V. v. 30./3. 1914 beschloss neuer- liche Sanierung durch vollständige Ungültigkeitserklärung der noch vorhandenen M. 225 000 St.-Aktien, welcher Betrag zur Tilg. der Unterbilanz aus 1913 (M. 172 384) u. zu Abschreib. verwendet wurde. Es ist jetzt also wieder ein einheitliches A.-K. von M. 700 000 vorhanden. Nach M. 101 400 Kursverlust, M. 57 012 Abschreib. auf Anlagen u. M. 112 908 uneinbringl. Forder. (hauptsächl. an Mattes & Müller) ergab sich für 1918/19 ein Bilanzverlust von M. 177 218. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. von 1904, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1907 durch Auslos. am 1./4. auf 1./10. Noch in Umlauf Ende Sept. 1921 M. 348 000, gekündigt zum 1./3. 1921. Zahlst.: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank u. Fil.; Frei- burg i. Br.: J. A. Krebs. Hypotheken: M. 302 444 auf Brauerei u. auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Liegenschaftsk. I 630 000, do. II 27 000, Masch., Fuhrpark, Fässer, Wirtschaftseinricht. etc. 194 002, Ausstände u. Bankguth. 85 1917, Kassa 39 457, Vorräte 1 102 997, Verlust 242 311. – Passiva: A.-K. 700 000, uneinge öste Oblig. 16 480, Hyp. 613 697, Kredit. 889 109, Kursverlustrückst. 875 400. Sa. M. 3 094 686. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 425 873, allg. Unk. 2 003 165, Abschr. uneinbringl. Ford. 2145, do. auf Anl. 78 661, Rückst. für Kursverluste 601 200. – Kredit: Erträgnisse aus Bier u. Nebenerzeugn. sowie sonstige Einnahmen 2 868 733, Verlust 242 311. Sa. M. 3 111 045. Dividenden 1911/12–1920/21: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Jul. Maier. Aufsichtsrat: Vors. Privatier Oscar Mez, Freiburg i. B.; Stellv.: Gutsbes. Oscar v. Bippen, Kiefersfelden; Dir. Aug. Börner, Frankf. a. M.; Rechtsanw. Siegfr. Straub, Freiburg i. B.; Privatier Jos. Mohr, Radolfzell. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brauerei-Aktiengesellschaft vorm. D. Streib (in Liquid.) in Rastatt. (Die Ges. trat am 19./3. 1921 in Liquidation). Gegründet: 2./8. 1895. Übernahmepreis M. 832 598. Auch Mälzereibetrieb tu. seit 1909 Fabrikation alkoholfreier Getränke. Die Ges. besitzt z. Z. 14 Wirtschaften. Bierabsatz jährlich 12–20 000 hl. Mitte 1920 Verkauf der Brauberechtigung, daher Abänderung des Gegen- standes des Unternehmens dahin: Erwerb u. Veräusserung, Pachtung u. Verpachtung sowie Beleihung von Brauerei-, Wirtschafts- u. ähnl. Anwesen u. deren Einrichtungen. 1920/21 Gewinn M. 429 992 abz. Verlustvortrag M. 297 621 mithin M. 132 371, dazu aus Immobil.- Verkäufen M. 283 992, hieraus je 25 % Div. an St.-Akt. u. Vorz.-Akt. u. Nachzahl. an Vorz.- Akt. f. 1915/16–1918/19 je 5 %. Kapital: M. 605 000 in 500 St.-Aktien (Nr. 1–500) u. 105 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Akt. erhalten 5 % Vorz.-Div., die event. nachzuzahlen ist und werden im Falle Auflös. der Ges. vorab befriedigt. Urspr. M. 500 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., dann 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit ev. Nachzahl.-Pflicht, bis 5 % Div. an St.-Aktien, Überrest zur Verf. der G.-V., wobei eine Super-Div. an alle Aktien gleichmässig verteilt wird' Der A.-R. erhält nach Leistung sämtl. Abschreib. u. Rücklagen u. nach Abzug von 4 % des A.-K. 10 % Tant. unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 5000. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Wirtsch.-Immobil. 3000, Masch.-Einricht. 60 000, Flaschen 1, Fuhrpark 1, Mobil. 1, Wirtsch.-Inv. 1, landwirtsch. Geräte 1, Kassa 13 748, Debit. 1125 129, Vorräte 17 214. – Passiva: A.-K. 605 000, Kredit. 173 208, Flaschenpfand 3525, unerhob. Div. 21 000, Gewinn 416 363. Sa. M. 1 219 097. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 297 621, Abschr. 34 763, Bruttogewinn 416 363. – Kredit: Gewinn aus Immobil.-Verkauf 283 992, Erlös aus verk. Gegenständen, Bier u. Vorräten, abz. allg. Unk. 464 755. Sa. M. 748 747. Liquidationseröffnungs-Bilanz am 19. März 1921: Aktiva: Wirtsch.-Immobil. abz. Hyp. 3000, Flaschen 1000, Kasa 594, Debit. 1 151 671, Vorräte 2502. – Passiva: A.-K. 605 000, Kredit. 141 688, unerhob. Div. 172 250, Flaschenpfand 703, Überschuss 239 125. Sa. M. 1 158767. „Dividenden: Akt. 1911/12–1919/20: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 25 %. – Vorz.-Akt. 1911/12 bis 1919/20: 0, 0, 0, 0, 5, 5, 5, 5, 25 %. Ab 15./4. 1922: Vorläufige Ausschüttung von M. 1200 pro Aktie aus dem Liq.-Erlös. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Herm. Lautenbacher. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanwalt Dr. K. Vogel, Rastatt; Stellv. Gemeinderat D. Streib, Rastatt; H Thiemer, Gansenheim. Zahlstellen: Rastatt: Eigene Kasse, Vereinsbank e. G. m. b. H., Rastatt. Rastenburger Brauerei Aktien-Gesellschaft in Rastenburg. Gegründet: 1887. Auch Mälzereibetrieb. Jährlicher Bierabsatz ca. 25 000–35 000 hl. (4907/08–1913/14: 32 496, ca. 26 000, ca. 26 000, ca. 27 000. ca. 27 000, ca. 26 000 ca. 25 000 hh). 1917/18 Ankauf der Lötzener Dampfbrauerei C. Feyersänger in Lötzen.