1840 Brauereien. 7* 0 0 Vereinsbrauerei Salzungen A.-G. in Salzungen. Gegründet: 1873. Die Brauerei wurde 1900 einem durchgreifenden Umbau unterzogen. Die Ges. besitzt 27 Wirtschaftsanwesen. Jährl. Bierabsatz 15 000–20 000 hl. Kapital: M. 216 000 in 720 Nam.-Aktien à M. 300. Anleihe: M. 500 000 in 4 % Oblig. von 1899, Stücke (Lit. A, B, C) à M. 1000, 500 u. 100. Tilg. binnen 28 Jahren durch jährl. Ausl. von 2 % und ersp. Zs. im Juni auf 1. Okt. Die Anleihe ist an erster Stelle auf der Brauerei hypothek. eingetragen. Zahlst.: Salzungen: Bank f. Thür. vorm. B. M. Strupp u. sonst. Niederl. In Umlauf Ende Sept. 1921 noch M. 175 446. Hypotheken: M. 149 154 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Monaten. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum 90 St. Gewinn-Verteilungt 5–10 % zum R.-F. bis 50 % des A.-K., etwaige besondere Abschreib. und Rücklagen, 4 % Tant. an Vorst., alsdann 4 % Div., vom Rest 4 % Tant. an A.-R. ausser einer festen Jahresvergütung von M. 100 an jedes Mitgl.). Beträgt die Div. mehr als 4 %, so findet auch eine entsprechende Erhöhung der Tant. des Vorst. und des A.-R. statt. Überrest Super-Div., bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Brauerei u. Inv. 252 828, Wirtschaften 149 154, Aktiv-Kap. 187 711, Eff. 12 513, Aussenstände 325 354, Vorräte 276 378, Kassa 23 488. — Passiva: A.-K. 216 000, Passiv-Kap. 206 011, Anleihe- u. Tilg.-K. 175 446, Kredit. 343 835, Delkr. 10 000, Rückl. 134 362, Abschr. 51 291, Gewinn 90 481. Sa. M. 1 227 426. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 722 351, Abschr. 51 291, Reingewinn 90 481. – – Kredit: Vortrag 18 978, Bier u. Nebenprodukte 810 555, Pacht, Miete u. div. Gewinne 34 589. Sa. M. 864 122. Dividenden 1911/12–1920/21: 8, 8, 8, 8, 2, ?, ?, 2, ?, 3 %. „ Direktion: Erhard Glanz. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Herm. Bachmann, E. Butzert, Chr. Stegmann jr., E. W. Gerstenhauer, Rud. Landgraf, Ludw. Rommel, Gg. Urban, L. Morgenweck. 7 * 0 ― = Ver. St. Georgen- u. Feldschlösschen-Brauerei Akt.-Ges. in Sangerhausen. „„ Die a. o. G.-V. v. 23./8. 1920 genehmigte den mit der Engelhardt-Brauerei, Akt.-Ges. zu Berlin, abgeschlossenen Fusionsvertrag mit Wirkung ab 1./10. 1919 Für 3 Sangerhausener werden 2 Aktien der Engelhardt-Brauerei gegeben. Der Brauereibetrieb in Sangerhausen bleibt bestehen u. wird weitergeführt unter der Firma Engelhardt-Brauerei, Abteilung Sangerhausen. Die Firma ist gelöscht. Letzte Abhandlung s. Jahrg. 1920/21. Bruueref Akt.-Ges. Schaala-Rudolstadt in Schaala. Gegründet: 27./3. 1907; eingetr. 7./5. 1907 in Rudolstadt. Gründer s. Jahrg. 1913/14. Die G.-V. v. 19./7. 1918 sollte über Verwertung des Brauereigrundstückes beschliessen. Die Firma wurde am 13./8. 1921 gelöscht. Letzte Abhandlung s. Jahrg. 1920/21. Grandes Brasseries Alsaciennes Sociétée Anonyme Schiltigheim-Strassburg. Gegründet: 25./3./ 1893. (Früher bis 1919: Strassburger Münsterbräu Aktiengesellschaft [Vereinigte Hahnenbräu-Adelshoffen Brauereien] Schiltigheim.) Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung von der Firma Marx & Co. deren Bierbrauerei u. Mälzerei in Schiltigheim für M. 596 000. Firma bis 12./7. 1902: „Bierbrauereigesellschaft zum Weissen Hahn (Hahnenbräu)“. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. vom 24./10. 1895 um M. 200 000 u. lt. G.-V. v. 12./7. 1902 um M. 1 200 000. Letztere Erhöhung zwecks Vereinig. mit der A.-G. Brauerei Adelshoffen u. Ankauf der A.-G. f. Malzfabrikation vorm. Treyens, beide in Schiltigheim. Anleihen: I. M. 400 000 in 4 % Prior.-Oblig. v. 1897, rückzahlb. zu 103 %, 200 auf Namen lautende Stücke Lit. A à M. 1000, 400 Lit. B à M. 500. Die Anleihe ist auf dem Brauerei- grundstück zum weissen Hahn u. einem anderen Grundstücke hypothekar. zur ersten Stelle eingetragen u. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./7. zu tilgen. Zs. 2./1. u. 1./7. Zahlst. Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold: Mannheim: Süddeutsche Bank. Noch in Umlauf 30./9. 1917 M. 191 000. Kurs Ende 1912–1921: –, 94, –*, – 94, –,=97*, 101, –, – %. Neotiert in Dresden. II. Die weitere Finanzierung erfolgte am 28./11. 1902 durch Aufnahme zweier 4½ %, zu 102 % rückzahlb. Hypoth.-Anleihen, von denen die eine im Betrage von M. 300 000, auf dem Grundstück der Malzfabrik Treyen zu Schiltigheim eingetragen, zur Einlös. der M. 250 000 Treyen-Aktien diente (Stücke à M. 500 Reihe II u. 1000 Reihe I; Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. ab 1903 durch jährl. Auslos. um Jan. auf 1./7.; Ende Sept. 1917 noch M. 148 000 in Umlauf) die andere Anleihe zur Abtrag. schwebender Schulden auf den Besitz der Adelshoffen- Brauerei in Höhe von M. 1 000 000 zur ersten Stelle aufgenommen wurde. Stücke à M. 1000