1846 Brauereien. Hypotheken: M. 45 282 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie s 1 St., Max. 5 St. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Immobil., Mobil., Fässer etc. 252 639, Beteil., Brau- haus 500 000, Kassa u. Bank 6557, Debit. 49 495. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 30 000, Gebühren-Res. 4500, Notopfer- do. 5000, Hyp. 45 282, unerhob. Div. 3168, Reingewinn 51 115, Kredit. 69 626. Sa. M. 808 692. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 46 901, Abschr. 9102, Gewinn 42 013. – Kredit: Vortrag 3016, Rohgewinn 95 000. Sa. M. 98 016. „ Dividenden 1911/12–1920/21: 10, 10, 8, 6, 8, 10, 10, 10, 6, 6 %. Direktion: Carl Bergner, Ed. Thiem. Aufsichtsrat: Vors. B. M. Annemüller, Stellv. Ottomar Böhm, Emil Lindner, Heinr. Huth, Dir. Jos. Weigang, Spediteur Louis Baufeld. Zahlstelle: Sonneberg: Vereinsbank. Brauerei Schwartz-Storchen Akt.-Ges. in Speyer a. Rh. (Firma bis 22./7. 1914: Bayerische Bierbrauerei-Ges. vorm. H. Schwartz.) Gegründet: 24./4. 1886. Übernahmepreis M. 918 050. Gründung s. Jahrg. 1900/01. Auch Mälzerei-Betrieb. Die Ges. besitzt verschiedene Wirtschaftsanwesen. Bierabsatz nach der Zus. legung jährl. ca. 150 000 hl. 1914 Erwerb der Brauerei zum Storchen in Speyer A.-G., sowie deren Wirtschaftsanwesen. Die Zus. legung der Betriebe nach der erfolgten Fusion in den Storchen-Anlagen war im Mai 1915 vollzogen u. die nötigen Bauarbeiten ausgeführt. Der Grundbesitz der Ges. umfasst 76 585 am, die bebaute Fläche 14 389 qm. Um die Lager- keller der Abteil. Brauerei Schwartz verwenden zu können, wurde ein unterirdischer Ver. bindungsgang mit der jetzigen Braustätte hergestellt. Die übrigen Räume der Brauerei Schwartz werden als Mälzerei Verwendung finden. Kapital: M. 8 500 000 in 8000 Aktien à M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 600 000, 1888 erhöht um M. 400 000 begeben zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V.-B. v. 22./7. 1914 um M. 1 200 000 (also auf M. 2 200 000) durch Ausgabe von 1200 Aktien zu je M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1914 zum Zwecke der Übernahme der Fa. Brauerei zum Storchen Akt.-Ges. in Speyer. Lit. G.-V. v. 3./2. 1921 Kap.-Erhöh. um M. 800 000 mit Div.- Ber. ab 1./10. 1920, übern. von einem Konsort. (Bass & Herz, Frankf. a. M.) zu 115 %, angeb. den alten Aktion. im Verh. 3: 1 v. 17./2.–2./3. 1921 zu 115 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1922 um M. 5 500 000 in 2000 Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1921, die z. Umtausch gegen die Akt. der Brauereiges. zur Sonne dienen, 3000 Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1922 u. 500 7 %igen Vorz.-Akt. mit 10fachem Stimmrecht, div.-ber. ab 1./4. 1922. Hypotheken: M. 467 247 (auf Wirtschaftsanwesen Ende Sept. 1920). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsdu. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), eyent. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 20 % Tant. an A.-R. (ausser M. 2000 fester Vergüt. pro Mitglied), Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Brauereianwesen 1 400 000, Wirtschaft. u. Niederlagen 723 000, Masch. u. Brauerei-Inv. 54 000, Fässer 33 000, Fuhrpark 25 000, Lastkraftwagen 30 000, elektr. Kraft- u. Beleucht.-Anlage 6000, Mobil. u. Utensil. 1, Flaschenbier-Einricht. 1, Wirt- schaftsgeräte 1, Vorräte 3 319 000, Eff. 393 830, Kassa 11 540, Darlehen 396 368, Debit. 1 881 630, Guth. bei Banken u. Postscheck-K. 1 277 306. – Passiva: A.-K. 3 000 000, verloste Obl. 1575, Hyp. auf Wirtschaften 356 123, R.-F. 380 000, Spez.-R.-F. 50 000, Delkr.-K. 222 383, Talon- steuer-Res. 19 207, Kaut. 365 520, rückst. Div. 6575, Kredit. 4 203 968, gestund. Biersteuer 323 646, Rückstell. f. Grunderwerbskosten 10 000, Tant. 82 500, Div. 450 000, Vortrag 79 180. Sa. M. 9 550 679. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 774 965, Steuern, Umlagen etc. 1 464 543, Abschr. 156 024, Reingewinn 621 680. – Kredit: Vortrag 78 069, Bier-Verkauf 2 898 474, Zs. u. Miete 40 669. Sa. M. 3 017 213. Kurs: In Mannheim Ende 1912–1921: 124.50, 118, 127,* –—, 100, 105, 112*, 155, 200, 445 %. Kurs in Frankf. ult. 1918–1921: 112, 150, 200, 445 %. Dividenden 1911/12–1920/21: 8, 8, 8, 6, 6, 6, 8, 8, 9, 15 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Schwartz, Heinr. Iffinger. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Carl Schweickert, Frankenthal; Stellv. Rentier Heinrich Schwartz, Reichenhall; Heinr. Mülberger, ökonomie-Rat Franz Velten, Speyer; Geh. Justiz- rat Prof. Erich Aron, Darmstadt; Friedr. Ecarius, Speyer; Bankier Alfr. Weinschenk, Frankf. a. M.; Bürgermeister Theod. Wand, Neustadt a. H. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz, Fil. d. Pfälz. Bank, Speyer: Fil. d. Rhein. Creditbank, Speyerer Volksbank e. G. m. b. H., Pfälz. Bank; Bank f. Handel u. Ind.; Mannheim: Rhein. Creditbank, Südd. Bank. Abt. der Pfälz. Bank, Ludwigshafen u. Neustadt a. H.: Pfälz. Bank; München: Deutsche Bank, Bayer. Vereinsbank. Brauereigesellschaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer a. Rh. . Gegründet: 2./5. 1889; eingetr. 14./5. 1889. Übernahmepreis M. 1 192 819. Gründung siehe Jahrg. 1900/1901. Die Ges. besitzt z. Z. 13 Wirtschaftsanwesen bezw. Niederlagen u. 2 Eishäuser. Die G.-V. v. 19./12. 1908 genehmigte den Vertrag, durch welchen das Speyerer