1888 Mälzereien. Bilanz am 15. Aug. 1921: Aktiva: Fabrikgrundst. 25 000, Geb. 412 000, Masch. 1, elektr. Anlage 1, Brunnen 1, Gleisanschluss 1, Kläranlage 1, Laboratorium 1, Utensil. 1, Möbel Säcke 1, Kassa 10 944, Wertp. 8232, Vorräte 856 518, Bankguth. 1 429 264, sonst. Forder. 84938, – Passiva: A.-K. 1 000 000, Schuldverschr. 1 000 000, R.-F. 100 000, Rückl. f. zweifelh. Forder. 100 000, do. für Unterstütz. 40 000, unerhob. Div. 126, Rückl f. Zinsbogen-Ern.-Steuer 7000, do. für Steuern 73 656, Schuldverschr.-Zs. 19 042, Kredit. 378 618, Div. 100 000, Tant. an A.-R. 2053, Vortrag 6409. Sa. M. 2 826 907. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Löhne 645 218, Geschäfts-Unk. 63 176, Kohlen 419 936, Steuern u. Abgaben 93 398, Ausbesserung u. Betriebs-Unk. 251 137, Schuld.- verschr.-Ausgabekosten 56 599, do. Zs. 43 750, Abschr. 8296, Rückl. für zweifelh Forder. 14 000, do. für Unterstütz. 33 832, Reingewinn 108 463. – Kredit: Betriebseinnahmen 1 693 860, Zs. 43 949. Sa. M. 1 737 809. Kurs Ende 1912–1921: –, 127, –*, – 126, –, 120*, –, –, – %. Notiert in Halle a. S. Dividenden 1911/12–1920/21: 10, 8, 7, 8, 11, 9, 11, 8, 7, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: H. Scholvien, E. Niemezyk. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gerichtsrat Fritz Wallach, Berlin; Stellv. Rittergutsbes. M. Lüdicke, Gr.-Lissa; Geh. Oberregierungsrat Dr. jur. von Strempel, Charlottenburg; Bankier Walter Bartels, B.-Lichterfelde; Dir. Julius Sandt, Löbau i. Sa. Aktien-Malzfabrik Langensalza und Hermann Wolfr& Söhne Aktiengesellschaft in Langensalza. (Bisher: Actien-Malzfabrik Langensalza.) Gegründet: 1872. Die Anlagen wurden 1899/1900 bedeutend vergrössert, zu welchem Zwecke das A.-K. erhöht wurde (s. unten). Jährl. Absatz ca. 90 000 Ctr. 1915/16 Erwerb der Anlage der in Konkurs geratenen Mitteldeutschen Malzfabrik in Langensalza, in der die Herstell. von Hafernährmitteln aufgenommen wurde. Durch Beschl. der G.-V. v. 10./12. 1921 wurde die Malzfabrik Hermann Wolff & Söhne in Erfurt übernommen u. gleichzeitig die Firma der Ges. in Aktien-Malzfabrik Langensalza u. Hermann Wolff & Söhne abgeändert. Kapital: M. 3 000 000 in 250 Akt. à M. 600 u. 2375 Akt. à M. 1200. Urspr. M. 900 000. Die lt. G.-V. v. 17./5. 1899 ausgegeb. Akt. wurden von der Vereinsbank in Mühlhausen (Th.) zu 124 % übern. u. den Aktion. zu 125 % angeb. Die G.-V. v. 25./10. 1919 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 459 600 in Akt. à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./9. 1919, hiervon 363 Stück den alten Aktion. zu 100 % plus 12 % für Kosten angeboten. In der G.-V. v. 10./12. 1921 wurde beschlossen, das A.-K. von M. 2 100 000 auf M. 3 000 000 zu erhöhen; von den neuen Aktien, welche ab 1./8. 1921 div.-ber. sind, wurden M. 900 000 zu 100 %, M. 675 600 zu 120 % u. M. 524 400 zu 250 % ausgegeben. M. 450 000 neue Aktien wurden den alten Aktionären im Verh. 2:1 in der Zeit v. 28./1.–11./2. 1922 zu 125 % zum Bezuge angeboten. Anleihe: M. 100 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1894, à M. 500 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7.Tilg. ab 1896 durch jährl. Ausl. im Mai/Juni auf 2./1. Noch in Umlauf M. 29 000. Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 1 St., jede andere Aktie 2 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält eine feste Vergüt. von M. 3000 pro Mitgl. und 10 % Tant. Bilanz am 31. Aug. 1921: Aktiva: Grundst. 60 000, Geb. 140 000, Masch. u. Appar. 1, Licht- u. Kraftanlage 1, Geräte 1, Betriebsgeräte 1, Versuchsanstalt 1, Säcke 1, Hafermühlen- Einricht. 400 000, Wertp. 103 500, Kassa 14 132, Postscheck 2736, Aussenstände 858 009, Bestände 6 428 945. – Passiva: A.-K. 900 000, Schuldverschr. 29 000, Hyp. 80 000, R.-F. 1 104 668, do. II 50 000, Rückl. für zweifelh. Forder. 30 000, do. für Körperschaftssteuer 147 000, unerhob. Div. 6660, Schulden lfde. Rechn. I 5 880 838, do, II 391 243, Reingewinn 387 919. Sa. M. 8 007 328. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 176 529, Gesamtunk. 2 630 043, Reingewinn einschl. Vortrag 387 919 (davon 30 % Div. 270 000, Rückst. zur Abrund. auf Rückl. I 5332, Tant. an A.-R. u. Vorst. 80 467, Vortrag 32 120). – Kredit: Vortrag 28 921, Rohgewinn 3 165 571. Sa. M. 3 194 492. Dividenden 1911/12–1920/21: 9, 10, 8, 12, 15, 15, 8, 15, 20, 30 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Otto Geisler, Herm. Wolff. „„.. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Weiss, Stellv. Ernst Becherer, Bank-Dir. Aug. Zellmann, Carl Beltz, Emil Damm, Max Klauwell; Fabrikbes. Ernst Pfeffer, Erfurt; Wirkl. Geh. Ober- finanzrat Paul Wolffram, Charlottenburg; Sanitätsrat Dr. Herm. Koch, Bernburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Langensalza: Fil. der Commerz- und Privatbank. Thüringer Malzfabrik Langensalza, A.-G. in Langensalza. Jährl. Malzabsatz ca. 140 000 Ztr. Seit 1917 auch Herstell. von Haferpräparaten. Kapital: M. 400 000 in Aktien nach Erhöh. um M. 100 000 im Jahre 1896. Anleihen: I. M. 200 000 in 4 % Oblig., Stücke à M. 1000. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. im Sept. (zuerst 1899) auf 1./3. II M. 150 000 in Oblig. von