Mälzereien. 1895 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat- u. Handl.-Unk. 564 823, Abschr. 42 108, Reingewinn 214 383 (davon: Tant. 20 042, Rückst. f. Talonsteuer 1200, Revisionshonorar 1000, Wertminderungs-K. 50 000, Div. 120 000, Vortrag 22 140). – Kredit: Saldovortrag, Gewinnübertrag aus vorigem Jahr 28 155, Fabrikat.-K. 778 504, Zs. 14 655. Sa. M. 821 314. Dividenden 1911/12–1920/21: 0, 0, 6, 3, 3, 0, 0, 7, 8, 10 %. Direktion: Aug. Siebert. Aufsichtsrat: Vors. Georg Hoeltz. Zahlstelle: Sangershausen: Commerz- u. Privatbank. Leipziger Malzfabrik in Schkeuditz. Gegründet: 20./7. bezw. 26./8. 1872; eingetr. 31./8. 1872. Die Ges. kann sich auch an anderen gleichartigen Unternehm. beteiligen. Das Fabrikareal umfasst 28 200 dm, von denen 5900 qam bebaut sind. Für Erweiterung der unmittelbar an der Bahn gelegenen Fabrik wurden 1901/02 M. 164 565 aufgewandt. Jährl. Malz-Produkt. 140 000 bis 150 000 Ztr. Malz. 1916/17 u. 1917/18 auch Trocknung landw. Erzeugnisse. Lt. Beschluss d. G.-V. v. 28./9. 1918 auch Lagerung und Verarbeitung landwirtschaftſicher und anderer Erzeugnisse. Kapital: M. 900 000 in 3000 Aktien à M. 300 (100 Tlr.). Bei Erhöhungen haben die ersten Aktienzeichner bezw. deren Rechtsnachfolger und die jeweiligen Aktionäre Bezugs- vorrecht je zur Hälfte zu pari. Anleihe: M. 600 000 lt. Beschl. des A.-R. v. 22./4. 1903 in 4 % Teilschuldverschreib., rück- zahlb. zu 102 %, 400 Stücke Lit. A (Nr. 1–400) à M. 1000,. 400 Lit. B (Nr. 401–800) à M. 500 auf Namen der Leipziger Filiale der Deutschen Bank als Pfandhalterin oder deren Order und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1913 in längstens 29 Jahren durch jährl. Ausl. im März auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. auf einen Quartal- Termin mit 3 monat. Frist seit 1913 zulässig. – Zur Sicherheit der Anleihe ist der Pfand- halterin eine erststellige Kaut.-Hypoth. auf den Grundbesitz der Ges. in Schkeuditz samt allem jetzigen und künftigen Zubehör eingetragen. In Umlauf Ende Aug. 1921: M. 494 000. Verj. der Coup. und Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlstelle wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Leipzig Ende 1912–1921: –, 88, 83*, –, 84, –, 93*, 90.50, 93, 98 %. Zugel. Juni 1903, zur Zeichn. aufgelegt 27./6. 1903 zu 100.75 % zuzügl. lauf. Stückzs. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Spät. Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., event. Sonderrückl., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., bis 10 % Tant. an Dir. u. Grat. an Beamte, Überrest Super-Div. Der Extra-R.-F. kann auch zur Ergänzung der Div. herangezogen werden. Bilanz am 31. Aug. 1921: Aktiva: Grundstück 140 670, Immobil. 537 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 13 600, Masch. 184 000, Quellstöcke 1, Betriebs-Inventar 1, Wirtschafts- do. 1, Brunnen 1, Kontor-Inventar 1, Zweigbahn 1, Säcke 1, Betriebs-Laboratorium 1, Kassa 6729, Vorräte 511 896, Effekten-Depot 38 010, do. Zs. 21, Effekten 14 957, Hypoth. 200 000, Debit. 2 323 168. – Passiva: A.-K. 900 000, Anleihe 494 000, do. Zs. 8180, R.-F. 90 000, Zins- 9 13 000, unerhob. Div. 1063, Kredit. 2 353 435, Gewinn 110 381. Sa. M. 970 060. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 98 723, Zs. 52 555, Feuerversich. 28 191, Reparat. 84 692, Rückl. f. Zinsleistensteuer 6700, Abschreib. auf Gebäude u. Masch. 46 483, do. auf Effekten u. Aussenstände 44 754, Reingewinn 110 381. – Kredit: Vortrag 1014, Fabrikat.-K. 471 068. Sa. M. 472 482. Kurs Ende 1912–1921: 90, 75, 84.50*, –, 90, 104, 111*, 106, 156, 500 %. Notiert in Leipzig. Dividenden 1911/12–1920/21: 2, 2, 4, 7, 7, 7, 7, 5, 5, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: R. Beck, Halle a. S. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Clemens Wehner, Leipzig; Bank-Dir. A. Goethert, Fabrikbes. Otto Schultze, Halle a. S. Zahlstellen: Leipzig: Deutsche Bank Fil. Leipzig, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Halle a. S.: Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co. Malzfabrik Stuttgart Act.-Ges. in Stuttgart. Gegründet: 3./11. 1888 unter der Firma Malzfabrik Dachau Act.-Ges. mit Sitz in Dachau. Sitz und Firma wie oben geändert lt. G.-V. v. 12./1. 1907. Zweck: Der Betrieb der in Stuttgart u. Dachau befindlichen Malzfabriken. Ferner der Betrieb der Malzerzeugung u. der Handel mit allen einschlägigen Gegenständen, die Beteil. an Unternehmungen gleicher Art, wie auch an Brauereien in irgendwelcher Form, sowie auch durch Selbstbetrieb, desgleichen die Errichtung von Zweigniederlassungen. Die Ges. kann insbesondere für ihre Zwecke Grundst. u. Geb. erwerben u. veräussern, pachten u. verpachten. Die Ges. besitzt Fabrikgeb. in Stuttgart u. Dachau mit Mälzereieinricht. u. Grundst. in Schwabing. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 225 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./8. 1890 um M. 175 000, angeboten den Aktionären zu 110 %, u. lt. G.-V. v. 5./8. 1896 um M. 300 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1920 um M 1 100 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, angeb. den alten Aktion. 1: 1 vom 10./1. bis 31./3. 1921 zu 105 %. In der a. o. G.-V. v. 15./3. 1922 wurde beschlossen, das A.-K. um M. 1 800 000 auf M. 3 600 000 zu er- höhen. Die neuen Akt. sind vom 1./10. 1921 ab div.-ber.