Sprit- und Presshefen-Fabriken, Brennereien. 1927 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Ausgaben 3 724 237, Abschreib. 59 472, Rein- gewinn 514 070 (davon an R.-F. 25 704, Talonsteuer-Res. 11 700, Vergüt. an A.-R. 8666, 6 % Div. 468 000). Sa. M. 4 297 779. – Kredit: Einnahmen M. 4 297 779. Dividenden 1911/12–1920/21: 13, 12, 11, 12, 16, 16, 14, 12, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Theodor de la Barre, Wilh. Burkhardt. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rittergutsbes. Moritz v. Oppenfeld, Reinfeld b. Belgard; Stellv. kittergutsbes. Aug. Diestel, Stettin; Rittergutsbes. Okonomierat Georg Flügge, Schmarsow b. Nechlin U.-M.; Geh. Komm.-Rat Rob. Sinner, Dir. Assessor Rud. Sinner, Karlsruhe; Syndikus der Generallandschaft Justizrat v. Koeller, Stettin; Geh. Rat Steinkopf, Präs. der Brannt- weinmonopolverwaltung, B.-Lichterfelde; Geheimrat Reinhold Constantin Dr. Fischer, Berlin. Stettiner Victoria-Industrie-Werke Act.-Ges. (Firma bis 7./4. 1920: Stettiner Victoria-Brauerei Actiengesellschaft.) Gegründet: 25.,2. 1900 mit Wirkung ab 1./10. 1899; eingetr. 25./7. 1900. Über- nahme der von der Firma Victoria-Brauerei R. Meyer betriebenen Brauerei, Mälzerei und Wirtschaftsanwesen für M. 1 039 709. Das Brauereigrundstück bildet einen zu- sammenhängenden Komplex von 18 073 qm in unmittelbarer Nähe der Bahnstation Torney. Mit der Brauerei war eine vollständige Tennen-Mälzerei verbunden. Die Gebäude u. Masch. erfuhren 1899–1906 einen Zuwachs durch Neubauten von zus. M. 237 492, ausser- dem wurde eine elektr. Licht- u. Kraftanlage errichtet. Die a. o. G.-V. v. 7./4. 1920 beschloss die Einstell. des Brauereibetriebes sowie die Herstell. u. den Vertrieb von Spirituosen u. anderen Artikeln, die mit der Destillation zus.hängen, die Fabrikatiov von Fruchtsekt u. die dadurch bedingte Anderung der Firma. In demselben Geschäftsj. Ankauf des dem Fabrik- grundstück benachbarten Geländes. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 369 000 auf Brauerei, verzinsl. 2 Posten zu 4¾ %, 6 Posten zu 5 %, Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 10 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundstück 245 000, Gebäude 400 000, Masch. 1, Lichtanlage 36 000, Lagerfässer 1, Versandfässer 1, Wagen 1, Geräte 1, Kassa 18 779, Schuld- buch 965 218, Wertp. 62 051, Wechsel 15 775, Vorräte 233 986. – Passiva: St.-Akt. 500 000, Hypoth. 369 000, Schuldbuch 818 850, R.-F. 50 000, ausserord. R.-F. 176 000, Rückl. f. die Steuer bei Erneuerung der Gewinnanteilbogen 10 000, Gewinnanteile für 1920/21 50 000, Vortrag 2964. Sa. M. 1 976 815. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 4915, Reingewinn 52 964. – Kredit: Vortrag 9946, Gewinn 47 934. Sa. M. 57 880. Kurs Ende 1912–1921: 100, 106, –*, –, 105, 105, 90*, –, 100, – %. Zugelassen 1904. Notiert Stettin. Dividenden 1911/12–1920/21: 6, 7, 7, 7, 7, 7, 4, 7, 10, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Meyer, Ernst Casten. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Justizrat Franz Klütz, Stellv. Jul. Kurz, Baumeister Theod. Wohlfarth, Carl Wenzel, Fritz Müller, Stettin. Zahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse, Stettiner Bank G. m. b. H. Süddeutsche Branntweinindustrie-Akt-Ges. in Stuttgart. (Geschäftslokal: Feuerbach, Landhausstr. 85.) Gegründet: 1921; eingetr. 22./8. 1921. Gründer: Jacob Lichtenberger, Zürich; Hugo Jacobi, Herm. Jacobi, Herm. Mayer, Alfred Hirsch, Kaufleute in Stuttgart. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Trinkbranntwein; Beteiligung an and. Geschäften und Unternehmungen, welche gleiche und ähnliche Zwecke verfolgen, der Erwerb von solchen und die Vereinigung mit ihnen. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Direktion: Kaufm. Willi Martin, Feuerbach; Dir. Albert Dorn, Heidelberg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Alfred Schweizer, Kaufm. Alb. Weiher, Kaufm. Ludwig Schwab, Kaufm. Herm. Metzger, Stuttgart. Ostdeutsche Hefewerke, Akt.-Ges., Tilsit. Gegründet: 2./7. 1919; eingetr. 23./9. 1919. Gründer: Otto Ganguin, Tilsit; Wilh. Ernst doh Diebel, Dir. Rud. Müller, Dir. Rich. Löwenberg, Stettin; Fabrikbes. Arthur Petereit Königsberg; Margarete Ganguin, geb. Pingel, Tilsit. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Hefe, Spiritus, Spirituosen und anderer Artikel, die mit Presshefefabrikation und Destillation zusammenhängen, insbesondere der Fortbetrieb