1934 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 10 700, R.-F. 99 901 (Rückl. 7523), Ern.-F. 661 080 (Rückl. 90 000), Rückst. für Besitzwechsel. abgabe u. Talonsteuer 25 000 (Rückl. 6000), Disp.-F. 3000, Kaut. 1430, Unterst.-F. 25 745 (Rückl. 10 000), Kredit. 1 406 707, unerhob. Div. 240, do. Oblig.-Zs. 3645, Tant. an Vorst. u. Beamte 20 000, do. an A.-R. 11 542, Div. 80 000, Grat. 10 000, Vortrag 8474. Sa. M. 4 424 466. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 2 325 888, Gewinn 243 540. — Kredit: Vortrag 3066, Einnahmen aus Stromverbrauch, Hausanschlussgebühren, Instal- lationen etc. 2 566 362. Sa. M. 2 569 429. Dividenden: 1912/13–1920/21: 4, 5, 5, 5, 5, 6, 8, 8, 8 % auf M. 1 000 000. Direktion: Dir. Herm. Zetzsche. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Hans Weigel, Leipzig; Stellv. Alwin Geyer, Bank-Dir. Paul Böttcher, Justizrat Rudolf Hase, Altenburg; Komm.-Rat Bank-Dir. Ernst Petersen, Leipaig. Zahlstellen: Altenburg: Ges.-Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt Lingke & Co.; Leipzig Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Elektricitätswerk Unterelbe, Akt.-Ges., in Altona. Gegründet: 23./1. 1912; eingetr. 10./4. 1912. Gründer: Stadtgemeinde Altona; Allgemeine Elektricitäts-Ges., Elektricitäts-Lieferungs-Ges., Komm.-Rat Paul Mamroth, Berlin; Bank für Elektrische Unternehmungen, Akt.-Ges., Zürich. Die Stadtgemeinde Altona brachte 1) ihr Elektriz.-Werk, 2) das Recht zur Benutz. ihrer öffentl. Verkehrswege u. 3) die von ihr abge- schlossenen Stromlieferungsverträge mit Wirkung vom 1./4. 1918 zum Gesamtpreise von M. 5 000 000 in die Akt.-Ges. ein. Von diesem Preise entfielen M. 3 500 000 auf die Einlage zu 1, u. zwar im einzelnen auf die Grundstücke der Zentrale, Kleine Westerstr. 24, der Unterstation, Eriedenstr. 99, der Hochspannungsverteilungsstation Gasstr. u. der Unterstation Othmarschen, Hirtenweg, wie sie nach Grundbuch u. Kataster in den vier Lageplänen des Gesellschaftsvertrags des näheren bezeichnet sind, M. 300 000, die Gebäude M. 590 000, die Masch. u. Kessel M. 520 000, die Dynamos u. Apparate M. 380 000, die Batterien M. 250 000, die Leitungsnetze M. 1 200 000, die Zähler M. 250 000, die Inventarien M. 10 000 = M. 3 500 000, Der Rest von M. 1 500 000 entfiel auf die Einlage zu 2. Als Vergüt. erhielt die Stadt Altonz für die Einlage zu 1 den Betrag von M. 3 500 000 nom. als vollgezahlt geltender Vorz.-Aktien u. für die Einlage zu 2 den Betrag von M. 1 500 000 4½ % Oblig. sowie den festgestellten Wert der übernommenen Lagerbestände in bar. Sie erhielt ferner von der Ges. diejenigen Summen ersetzt, welche sie seit dem 1./4. 1911 zwecks Erweiter. des Elektrizitätswerks aus dem Extraordinarium ihres Haushaltsplans verausgabt hat. Als Gegenleistung für die Ein- lage zu 3 erhielt die Stadt Altona vorweg für die bis 31./3. 1962 festgesetzte Dauer des mit der neuen Ges. abgeschloss. Vertrags, welcher einen Teil des Gesellschaftsvertrags bildet, jährlich die Summe von M. 552 000, steigend bis M. 575 000, ferner eine Zuwachsabgabe von der Bruttoeinnahme aus der jährl. innerhalb des jeweiligen Stadtgebiets abgegebenen elektr. Energie nach näherer Bestimm. des Vertrags mit der Massgabe, dass 6 000 000 Kwst. abgabenfrei sind. Endlich sind der Stadt als Stromabnehmer besondere Vorteile (Rabatt) sowie ein Wiedererwerbsrecht des Werks vor u. nach dem 31./3. 1962 eingeräumt worden. Im J. 1912 erwarb die Ges. sämtliche M. 1 200 000 Aktien der Elektrischen Bahn Altona- Blankenese A.-G., mit M. 260 337 zu Buch stehend. Die nutzbare Stromabgabe im Stadtgebiet Altona betrug 1911/12–1920/21: 5872310, 7 106 244, 10 332 757, 14 216 610, 16 770 097, 16 369 669, 16 023 737, 19 319 604, 18 384 849, ? Kvst. Die Anschlusswerte betrugen am 31./3. 1920 insgesamt 24 162 Kw. Die Leitungsnetze um- fassten 1919/20: 706 776 m. Im J. 1913 Bau eines neuen Drehstromkraftwerkes von zunächst 13 500 Kw. installierte Leistung in Neumühlen, das im Nov. 1913 den Betrieb aufnahm. In ihrem Überlandgebiet wurde 1913/14 die Stromlieferung zum Teil aufgenommen Anschluss. wert am 31./3. 1920 4835 Kw. Kapital: M. 6 500 000, und zwar in 3500 Vorz.-Aktien u. 3000 St.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, und zwar die M. 3 500 000 Vorz.-Aktien von der Stadt Altona, die M. 3 000 000 St.-Aktien zu gleichen Teilen von übrigen drei Gründern. Die St.-Aktien beziehen erst dann eine Div., wenn die Vorz.-Aktien 5 % Div. erhalten haben, die von der Allgem. Elektr.-Ges. in Berlin garantiert sind. Darlehn: M. 5 000 000, gewährt von der Stadt Altona. Bisher getilgt M. 270 000. Geschäftsjahr; 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. Die Mitglieder des A.-R. erhalten ausser dem Ersatz ihrer baren Auslagen 10 % des Jahresreingewinnes, der nach Abzug der Abschreib. und Rückl. sowie einer Div. von 5 % des A.-K. festgestellt wird, mind. aber jährlich M. 500 (der Vorsitzende M. 1000). Vom Gewinn erhalten die Vorz.-Aktien 5 % Div. vorweg gezahlt, dann erhalten die St.-Aktien bis zu 5 % und der etwaige Rest wird über beide Aktien- gruppen verteilt. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Anlagewerte im Stadtgebiet Altona 13 523 813, do. ausserhalb des Stadtgebietes 3 106 243, Eff. u. Beteil. 200 337, Kassa 47 249, Debit. 5 841 833, Betriebsmaterial. 1/102 028, Installat.- u. Baulagerbestände 1 725 119, Versich. 141 816, Miets- anlagen u. Mietstransformat. 28 161. – Passiva: A.-K. 6 500 000, Entgelt für Benutz. der öffentl. Strassen u. Wege 1 230 000, Kredit.: Stadtverwalt. Altona 10 515 343, Elektr. Bahn Altona-Blankenese A.-G. 690 371, verschied. do. 2 812 184, Rückst. f. Zählerversich. 7209, R.-F. 165 921 (Rückl. 44 140), Talonsteuer-Res. 27 200, Pens.-F. 30 147, Werkerhalt. 800 000,