Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1967 M. 2 000 000 erhöht, in 2000 Aktien, begeben zu pari. Weiter erhöht im J. 1912 um M. 4 000 000, sowie lt. G.-V. v. 20./3. 1913 um M. 4 000 000 (auf M. 12 000 000). Die Allg. Elektr.-Ges. hat die sämtl. M. 4 000 000 neuen Aktien zu pari zuzügl. eines Kostenbetrages von M. 60 für jede Aktie übernommen u. darauf 25 % eingezahlt. Gemäss dem am 31./3. 1916 zwischen der Provinz Brandenburg und der A. E. G. geschlossenen Vertrage, über die Elektrizitätsversorgung der Provinz Brandenburg, hat die Provinz Brandenburg 2 der Aktien erworben, so dass der A. E. G. noch davon verbleiben. Die Provinz ist nun- mehr mit 7 Mitgliedern im Aufsichtsrat vertreten, Das M. E. W. wird fortan als gemischt- wirtschaftliches Unternehmen betrieben. Lt. G.-V. v. 17./9. 1922 erhöht um M. 38 000 000 in 38 000 Aktien à M. 1000. Anleihe von 1913: M. 8 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1./4. 1923 bis spät. 1952 durch jährl. Auslos., im Okt. (zuerst 1922) auf 1./4. (zuerst 1923); ab 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Allg. Elektr.-Ges., Berliner Handels-Ges., Bank für Handel u. Ind., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland, S. Bleichröder, Del- brück Schickler & Co., Hardy & Co., G. m. b. H.; Breslau: Bank für Handel u. Ind. Fil. Breslau, vorm. Breslauer Disconto-Bank, Dresdner Bank, Fil. Breslau, E. Heimann; Frankf. a. M.: Bankf. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Gebr. Sulz- bach; Cöln a. Rh.: A. Schaaffh. Bankverein, A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie.; Zürich u. Basel: Schweizerl Kreditanstalt. Kurs: Eingeführt in Berlin am 2./5. 1913 zu 100.50 %. Ende 1913–1921: 100.25, 100*, –, 95, –, 99*, 98.25, 98.75, 104.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besondere Rücklagen, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber jährl. je M. 500), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundst. 555 985, Kraftwerke 7 646 322, Braunkohlen- grube Finkenheerd 2 919 356, Leitungsnetze 40 945 939, Elektrizitätszähler 1 803 396, Betriebs- geräte 131 932, Werkzeuge 43 666, Fahrzeuge 181 699, Mietsanlagen 103 093, Waren 20 018 009, Hyp. 802 971, Anteile an verschied. Elektrizitäts-Werken 12 150 756, Schuldner 72 744 065, hinterlegte Sicherheiten 5600, vorausgez. Versich. u. Abgaben 91 157, Eff. u. Kaut. 142 993, Kasse 363 744. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Schuldverschr. 8 000 000, Darlehn 56 342 020. R.-F. 157 494 (Rückl. 41 028), Abschr. 22 487 529, Talonsteuer 95 000 (Rüokl. 35 000), Gläubiger 60 697 597, nicht eingel. Zs. 126 525, Div. 720 000, Tant. an A.-R. 24 000, Vortrag 526, Sa. M. 160 650 692. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 023 480, Versich. u. Abgaben 585 207, Steuern 325 918. Schuldverschr.-Zs. 400 000, Zs. 588 385, Abschr. 17 068 541. Reingewinn 820 555. – Kredit: Vortrag 2324, Geschäftsgewinn 21 809 764. Sa. M. 21 812 089. Dividenden 1912–1920: 5, 5½, 5½, 3½, 3, 0, 0, 0, 6, 6 %. Direktion: Max Ebbecke, Ing. Georg Warrelmann. Aufsichtsrat: Vors. Landesdir. von Winterfeldt; Stellv. Geh. Reg.-Rat Landessyndikus Gerhardt, Geh. Baurat Prof. Dr. Georg Klingenberg, Berlin; Maschinenbaumeister Bauer, Sorau N.-L.; Ober-Bürgermeister Dr. Alfred Glücksmann, Guben; Staatssekretär Dr. Busch, Büssow (Neumark); Krankenkassenbeamter Buhl, Neufinkenkrug; Dir. Bitter, Spandau; Geh. Reg.-Rat Oberbürgermeister Dreiferdt, Cottbus; Dir. Koepchen, Essen; Landrat von Bredow, Rathenow; Landesobering. Kettner, Stettin; Landrat Lindenberg, Zielenzig; Landrat Mengel, Freienwalde; Landrat von Monbart, Züllichau; Landrat Pautsch, Seelow; Graf Reventlow, Guben; Landrat Wiskott, Beeskow. *Märkische Telephonfabrik Akt.-Ges. in Berlin, Adalbertstr. 6. Gegründet: 23./11. 1921; eingetragen 12./1. 1922. Gründer: Bankdir. Dr. Hugo Fleisch- mann, Berlin; Dir. Franz Bey, Hamburg; Dir. Eduard Fortmüller, Düsseldorf; Dir. Emil Riegner, Mannheim; Max Studer, Berlin. Zweck: Errichtung, Betrieb, Vermietung, Fabrikation u. sonstige Verwert. von Fern- spbrechanlagen jeder Art sowie sonstige jedwede Betätig. auf dem Gebiete der elektrotech- nischen u. mechanischen Industrie, Finanzierung von Unternehmungen auf diesem Gebiete u. die Beteiligung an Unternehmungen ähnlicher Art. Die Ges. ist berechtigt, zu diesem Zwecke Grundstücke zu erwerben, überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen, die dem Vor- stand in Gemeinschaft mit dem Aufsichtsrat zur Erreich. ihres Zweckes angemessen erscheinen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktor: Ludwig Uffel, Dir. Hans Tröbinger. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr. Rich. Friedmann, Berlin-Lichtenberg; Stellv.: Bank- Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Gen.-Dir. Max Hahn, Wien; Dir. Ernst Sabersky, Berlin; Dir. Sally Goldschmidt, Hannover.