Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2007 tritt mit dem Erwerb des Unternehmens in alle laufenden Verträge, Verpflicht. u. etwa schwebende Prozesse ein, so dass der Auflös. der Ges. unmittelbar nach dem Erwerb durch den Staat nichts mehr im Wege steht. Zu den zu übernehmenden Verträgen gehören auch die Verträge der Ges. mit den Beamten u. den Arb., während etwa vorhandene Wohlfahrts- einricht., wie Unterst.- u. Pensionskassen, dem Staate zur Weiterverwalt. zu übergeben sind. Die nutzbare Energie-Abgabe betrug 1918/19–1920/21: Bahn 15 398 277, 14 865 918, 14 402 319 Kwst., Beleucht. 9 844 280, 13 199 910, 15 960 995 Kwst., Kraft 7 958 901, 8 104 866, 9111 848 Kwst., Licht- u. Kraft (Grossabnehmer) 40 275 156, 36 517 598, 57 247 380 Kwst. Die Anzahl der Anschlüsse betrug am Ende des Geschäftsj. 1918/19–1920/21: 15 628, 17 312, 20 931 mit einem Anschlusswert von 164 337, 177 778, 195 176 Kw.; das Leitungsnetz der Ges. zu der gleichen Zeit: 3605, 3724, 4019 km. Kapital: M. 88 000 000 in 88 000 gleichber. Akt. à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, Erhöh. lt. G.-V. v. 10./12. 1895 um M. 2 000 000 zu pari; lt. G.-V. v. 3./12. 1897 um M. 3 000 000, übern. von einem Konsort. zu 122.50 %, angeb. den Aktionären zu 125 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 10./11. 1899 um M. 4 000 000, übern. von einem Konsort. zu 111 %, angeb. 3666 Stück den Aktionären zu 113 %. Die G.-V. v. 17./9. 1903, beschloss zur Deckung von Betriebs- erweiter. das A.-K. um fernere M. 3 000 000 zu erhöhen, übernommen von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den Aktionären zu 115 %. Agio mit M. 300 000 in den R.-F. Nochmals erhöht behufs umfangreicher Erweiter. u. Neubauten lt. G.-V. v. 8./10. 1908 um- M. 4 000 000 (also auf M. 22 000 000) in 4000 Aktien, übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den alten Aktionären 9: 2 zu 115 %. Agio mit M. 400 000 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 4./7. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 22 000 000 in 22 000 5 % Vorz.-Akt. à M. 1000, auf Namen lautend, übern. von dem Hamburg. Staat zu 110 %. Zur Deckung einer Bankschuld sowie zu Um- bauten u. Neuanlagen beschloss die G.-V. v. 8./7. 1921 das A.-K. um M. 44 000 000 in Aktien zu M. 1000 zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zu 116 % übern. u. den Aktionären 1: 1 zu 120 % angeboten. Durch Beschluss der gleichen G.-V. wurden die bisher. M. 22 000 000 Vorz-Akt. in St.-Akt. umgewandelt. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % nicht hyp. Schuldverschr. von 1905, rückzahlb. zu 102 %. Gekündigt am 27./9. 1920 zum 1./7. 1921. Anleihe: M. 25 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 28./2. 1920, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lt. staatl. Genehm. auf den Inhaber übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1921 bis spät. 1952 durch jährl. Auslos. mit jährl. 1½ % zuzügl. der ersparten Zs. im April; ab 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. Eine Verstärk. der Verl. ist erstmals- 1926 gestattet, vorher noch dann, wenn der Hamburg. Staat von seinem Rechte Gebrauch macht, den Konzessionsvertrag zu kündigen. Von dem Kündigungsrechte kann der Hamburg. Staat bis 1923 jederzeit, von da ab von 5 zu 5 Jahren Gebrauch machen. Die Konzession läuft bis 1938. Alsdann tritt für die noch nicht beglich. Beträge der Anl. der Hamburg. Staat für Verzins. u. Tilg. ein. Die Anl. ist hypothekarisch nicht sichergestellt. Die Ges. ver- pflichtet sich aber, bis zu gänzlicher Tilg. keine neue Schuldverschr.-Anl. aufzunehmen, der, was die Sicherstell. des Kap. u die Verzins. anbelangt, ein Vorrecht vor dieser Anl. ein- geräumt wird. Der Erlös der Anleihe diente zur Beschaffung der erforderlichen Geldmittel für die Legung elektr. Leitungen nach den Vier- u. Marschlanden, für die Erweiterung des bisher. Kabelnetzes u für die Vornahme sonst. notwendiger Betriebsveränder. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Privatbank Kurs Ende 1920–1921: 98.50, 102 %. Zugelassen in Hamburg im Juni 1920. Anleihe: M. 30 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. lt. G-V. v. 25./9. 1920. II. Em. Bedingungen wie oben. Anleihe: M. 40 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. lt. G.-V. v. 3./12.1921, 2000 Stücke zu M. 1000 u. 4000 Stücke zu M. 5000, Tilg. zu 102 % durch Ausl. von jährl. M. 200 000 ab 1./7. 1926; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. ab 1./7. 1926 zulässig. Hypotheken: M. 571 500, davon M. 250 000 auf Grundst. Pferdemarkt 48/52; M. 250 000 auf Grundst. Grossneumarkt 44; M. 14 000 auf Grundst. Böckmannstr. 45; M. 57 500 auf Grundst Böckmannstr. 46; sämtl. halbjährl. kündbar. M. 1 300 000 Schuld an Hamburg. Staat für Zentrale Poststrasse u. Entfern. von Kase- matten, zu tilgen in 35 jährl. Abzahl.-Raten à M. 43 333; noch ungetilgt M. 93 302 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Beschlüsse über die Ausgabe von Oblig., die Feststellung, Abänderung oder die Ergänz. des Statuts einschliesslich der Erhöhung oder Herabsetzung des A.-K., sowie die Veräusserung oder Verpfändung des Vermögens oder Auflös. der Ges. unterliegen der Genehmig. der Finanz-Deputation der Freien u. Hansestadt Hamburg. Gewinn-Verteilung: Nach den gesetzl. Abschr. u. Rückl. bis zu 5 % Div., darauf an A.-R. u. Vorst. die vertragsm. Tant. (die Tant. des A.-R. ist mit M. 150 000 begrenzt) sowie an Angestellte u. Arb. etwaige Sondervergüt., alsdann 1 % weitere Div.; von der ver- bleibenden Summe erhält der Hamburg. Staat die Hälfte, von der anderen Hälfte bis 2½ % Div.; vom Rest bekommt der Staat abermals die Hälfte, wahrend die andere Hälfte für Ausschütt. einer weiteren Div. verwandt oder auf neue Rechn. vorgetragen wird. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Anlagen 33 257 552, Neuanlagen 68 999 931, Hafen- kraftwerke 1 851 890, im Bau befindl. Anlagen 26 385 288, Material. 13 386 575, Debit. 10 666 501, Anzahl. auf Neubauten 11 290 726. Avale 276 000, Kaut.-Depos. 724 686, Beteil. 400 450, Wertp. 3 003 520, do. für Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-Kasse 310 000, Bank- u. Postscheck-