2016 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. urspr. Nennwertes mit M. 30 für M. 1000 Nennwert, bezw. M. 15 für M. 500 Nennwert. Die Rückzahl. am 2./1. 1914 geschah gegen Ausliefer. der Mäntel u. Zinsscheinpbogen mit Zinsscheinen v. 1./7. 1914 ff. u. Erneuerungsschein. Die Rückzahl. am 17./1. 1914 erfolgte gegen Abstempel. der Mäntel, welche mit einem doppelten Nummernverzeichnis vorzulegen sind, unter Benutz. der bei den Rückzahlungsstellen erhältlichen Formulare, in welche die Nummern arithmetisch geordnet einzutragen sind. Die Kapitalsrückzahlungen erfolgen in Köln beim Bankhause Sal. Oppenheim jr. & Cie., Grosse Budengasse 8/10 u. den folgenden Firmen: Commerz- u. Privat-Bank, Berlin u. Hamburg sowie deren Filialen in Hannover, Leipzig, Altenburg S.-A., Dresdner Bank, C. Schlesinger-Trier & Co., Berlin. Diejenigen Schuldverschreib., auf die ein Verzicht nicht ausgesprochen war, sind nunmehr voll zurück. bezahlt. Für die übrigen Schuldverschreib. wurden 5.171 % zur Verfügung gestellt, die nach den bestehenden Abmachungen anteilmässig an die Banken u. Schuldverschreib.-Gläubiger der Ges. zur Verteilung gelangt sind. Kapital: M. 8 395 000 u. zwar M. 651 000 in 651 abgest. St.-Aktien à M. 1000; M. 7 744 000 in 6 % Vorz.-Aktien, 3099 Stück à M. 2000 u. 1546 Stück a M. 1000. — Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Mobil. 1, Wertp. 1 388 205, Bankguth. 108 830, sonst. Schuldner. 2119, Verlust 8 395 000. – Passiva: Vorz.-Aktien 8 395 000, noch zu bewir ende Rückzahl. auf Schuldverschreib. 26 801, Gläubiger 19 859, (Banken: ursprüngl. Esa 6 239 200 Rückzahl.] 1 559 800 abz. 1 559 800 bedingter Verzicht, Schuldverschreib. mit Ver- zicht 626 910, abz. 626 910 bedingter Verzicht, Rückstell. 1 452 495. Sa. M. 9 894 155. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 8 395 000, Gen.-Unk. 4782. – Kredit: Effekten 433, Zs. 2527, Entnahme aus Rückstell. 1821, Verlust 8 395 000. Sa. M. 8 399 782. Kurs in Schuldverschreibungen ult. 1913: In Berlin: M. 9, pro Stück, abgest. M. 3.10, bpro Stück. –— In Frankf. a. M.: M. 4 pro Stück, abgest. M. 3 pro Stück. Notiz 1914 eingestellt. Liquidatoren: Rechtsanwalt Dr. P. Aberer, Ober-Ing. C. Vanoni. Aufsichtsrat jetzt: Vors. S. Alfred Freiherr von Oppenheimg Stellv. Geh. Justizrat Arthur Heiliger, Köln; Bank-Dir. Gust. Pilster, Berlin. Seit 1914 erhält der Aufsichtsrat jährlich nur noch zus. M. 1500. ellux Akt.-Ges. für elektrotechnische Apparate in Köln. Ohmstr. 4. Gegründet: 26./10. 1921; eingetr. 28./11. 1921. Gründer: Ing. Alfred Spangenberg, Köln- Lindenthal; Max Hirsch, Alfred Schweizer, Fritz Boehm, Köln; Herm. Seidlitz, Bonn. Zweck: Erwerb u. die Verwertung von Erfindungen, Schutzrechten u. Patenten, insbesondere solcher, die auf elektrotechn. Gebiete liegen. Herstellung u. der Vertrieb von mit elektr. Leitungen in Verbindung stehenden Apparaten, welche unter der Bezeichnung Tellux in den Handel gebracht werden. Errichtung von Anlagen, die zur Erreichung u. Förderung der Gesellschaftszwecke geeignet sind. Erwerb u. die Beteiligung an anderen gleichartigen oder ähnlichen Unternehm. Errichtung von Zweigniederlass. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien, übernomm. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Ing. Ernst Hirsch, Köln. Aufsichtsrat: Rentner Solomon Simon, Bonn; Norbert Rothschild, Bankdir. Erich Meyer, Köln. „ Ostpreussenwerk Akt.-Ges. in Königsberg i. Pr. Gegründet: 10./1. 1920; eingetr. 16./6. 1920. Gründer: Deutsches Reich, Provinzial- verband der Provinz Ostpreussen. – Firma bis 19./3. 1921: Ostpreussische Kraftwerke A.-G. Zweck: Bau und Betrieb elektrizitätswirtschaftlicher Anlagen. Der Gesellschaft ist am 18./6. 1920 das Enteignungsrecht für die Herstellung der Wasserkraftanlagen in Friedland und Gross-Wohnsdorf einschl. der dazu gehörigen Staubecken, am 5./11. 1920 das Enteignungsrecht für die Herstellung der 60 000 Volt-Hochspannungsleitung und am 11./9. 1920 das Enteignungsrecht zur Herstellung der elektrischen Mittelspannungsnetze mit den Transformatorenstationen und der Niederspannungsnetze verliehen. Kapital: M. 150 000 000 in 150 000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 10 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %, dann lt. G.-V. v. 30./11. 1920 um M. 89 000 000 erhöht, ausgegeben zu 100 %. Weiter erhöht it. G.-V. v. 19./3. 1921 um M. 1 000 000 behufs Übernahme des Vermögens der „Überlandzentrale Ostpreussen Akt.-Ges.“ im ganzen gegen Gewährung von Aktien von M. 1 000 000, begeben zu 100 %. Durch G.-V. v. 19./3. 1921 Erhöhung um weitere M. 50 000 000 in 50 000 Nam.-Akt. zu M. 1000 beschlossen. Letztere von Preussen übernommen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Anlagen: Leitungsnetz einschl. Transformatoren 318 109, Zähler 35 793, Hoch- u. Tiefbauten in Ausführung 13 254 238, Vorarbeiten 1 697 806, Baustoffe 141 425, Fahrzeuge 217 539, Inventar 307 518, Werkzeuge 28 063, Bankguth. 16 852 498, Anzahl. an Lieferanten 990 880, Schuldner 17 327, Kasse 223. – Passiva: Eingezahlt. A.-K. 32 250 000, Gläubiger 1 611 423. Sa. M. 33 861 423.