Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2051 lieferungen. 1918 Beteil. an der Auto-Mafam G. m. b. H. Das Werk war „ bis Anfang Oktober 1920 durch Strolk etillgelegt „.. Kapital: M. 19 500 000 in 19 500 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000, erhöht zur Ab- stossung von Bankkredit lt. G.-V. v. 14./3. 1907 um M. 500 000, übern. von einem Konsort. zu 114 %, angeb. den Aktion. zu 120 %. Die G.-V. v. 11./3. 1916 beschloss weitere Erhöh. um M. 875 000 in der Weise, dass allen bisher. Aktion. auf 2 Akt. eine neue Gratis- aktie gewährt wurde. Lt. G.-V. v. 19./3. 1920 Erhöh. des A.-K. auf M. 10 500 000 durch Ausg. v. 7875 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919, den Aktion. (3: 1) zu pari angeb. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 31./8. 1921 u. lt. G.-V. v. 19./12. 1921 um je M. 4 500 000 (also auf M. 19 500 000) in 9000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, übern. von einem Konsort. zu 200 %. Ein Bezugsrecht der Aktion. war ausgeschlossen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1916 Kalenderj.). Für die Zeit v. 1./1.–30./6. 1917 wurde eine Zwischenbilanz gezogen. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Absghreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (jedes Mitgl. feste Vergüt. von mind. M. 5000, der Vors. M. 10 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Immobil. 1 000 000, Masch. 1, Werkz. u. Instrumente 1, Büro- u. Magazineinricht. 1, Modelle 1, Beteil. u. Eff. 85 854, Waren- u. Fabrikate 9 884 770, Debit. 12 627 136, Kassa 15 650. – Passiva: A.-K. 10 500 000, R.-F. 1 1 050 000, do. II 1 920 000, Sparkassenguth. d. Angestellten 155 852, Kredit. 8 391 240, Div. 1 050 000, Vortrag 346 324, Beamten-Pens.-F. 200 000. Sa. M. 23 613 416. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Div. 1 050 000, Zuw. z. Beamten-Pens.-K. 200 000, Vortrag 346 324. – Kredit: Vortrag 427 734, Geschäftsgewinn 1 168 590. Sa. M. 1 596 324. Kurs Ende 1912–1921: 127.25, 119.25, 114.25*, –, 240, 259, 181*, 249, 135, 525 %. Eingef. in Berlin. Dividenden: 1912–1916: 8, 8, 12, 20, 15 %; 1917 v. 1./1. bis 30./6.: 10 %; 1917/18–1920/21: 20, 10, 40, 10 % Ö―,―, (KR) Direktion: Ing. Dr. Hubert Leisse, Ing. Robert Strehle, Kaufm. Aug. Haumann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rentner Max Schorch, Baden-Baden; Stellv. Oberbürgermeister à. D. Haumann, Köln; Gen.-Dir. Leonh. Josten, M.-Gladbach; Dir. Franz Fieseler, Neubabels- berg: Fabrikbes. Ernst Heynen, Rheydt; General-Dir. Baurat Heck, Dessau; Bank-Dir. Gold- schmidt, Bank-Dir. Schwarz, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Disconto-Ges. u. deren Fil., Deutsche Bank u. deren Fil.; Barmen: Barmer Bankverein u. dessen Fil.; Gladbach: Gladb. Gewerbebank. Kabelwerk Rheydt Akt.-Ges. in Rheydt. Gegründet: 28./2. 1898. Zweck: Betrieb einel Fabrik von Kabeln und Drähten, Legung von Kabeln und Ausführung aller in dieses Fach einschlagenden Arbeiten. Die Ges. erwarb Nov. 1903 das Geschäft der Firma Ad. Hohnholz in Rheydt, Fabrik aller Sorten isolierter Leitungen, Kabel, Schnüre, Drahtzieherei und Gummifabrik. 1906/07 Erricht. eines Kupfer- u. Bronze- walzwerkes. Sämtl. Werksanlagen sind auf M. 1 abgeschrieben. Kapital: M. 50 000 000 in 49 000 St.-A. u. 1000 Vorz.-A. à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1901 um M. 500 000. angeb. den Aktion. zu 102 %, anderweitig zu 110 %, ferner lt. G.-V. v. 23./9. 1905 um M. 750 000, angeb. den Aktionär. zu 135 %. Die G.-V. v. 17./10 1906 beschloss Erhöh. um M. 1 500 000, angeb. den bish. Aktion. zu 138 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 25./10. 1909 um M. 1 250 000, angebot. den alt. Aktion. zu 104 %. Neuerdings erhöht lt. G.-V. v. 13./10. 1917 um M. 2 000 000 (also auf M. 7 000 000) in 2000 Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1917, angeb. den Aktion. eine neue Aktie zu pari gegen Hergabe von 5 Div.-Sch. Nr. 19; eine zweite Akt. konnten die alt. Aktion, gegen Zahl. von M. 1000 beziehen. Die a. o. G.-V. v. 14./2. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 7 000 000 (auf M. 14 000 000) in 7000 St.-Akt. à M. 1000, begeb. zu 120 %; gleichzeitig wurden M. 1 000 000 6 % Vorz.-Akt. mit zehnfachem Stimmrecht ausgegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./11. 1920 um M. 10 000 000 St.-Akt. (also auf M. 25 000 000) in Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920 abzügl. *― Stückzs. bis zum Einzahl.-Tage, an ein Konsort. begeb. u. den St.-Aktion. zu 120 % (5: 7) angeboten. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 19./11. 1921 um M. 25 000 000 (mithin auf M. 50 000 000, in 24 000 St.-Akt. u. 1000 V.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Akt. werden den Aktion. 1: 1 zu 200 % angeb. Das Stimmrecht der V.-Akt., auch das der früher begeb., ist auf 20 St. festgesetzt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: I. Hälfte des Geschäftsj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Dotierung von Sonder-Rückl., 4 % Div., vom Rest vertragsm. Tant. an Vorst., 8 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. 143 147, Kabelwerk 1, Walzwerk 1, Debit. 24 950 565, Bankguth. 15 063 937, Effekten 1 522 867, Kassa, Wechsel-u. Postscheck-K. 641 501, Vorräte 13 970 051. – Passiva: A.-K. 24 000 000, Vorz.-Akt. 1 000 000, R.-F. (einschl. Agio 2 524 125, Div.-R.-F. 2 783 522, Talonsteuer-Rückl. 65 105, Kredit. 16 795 179, Div. 4 860 000 1 29*