2052 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Bonus 2 500 000, Beamt. u. Arb.-Unterst.-F. 1 000 000, Wohnungsbauten 500 000, Vortrag 264 141. Sa. M. 56 292 072. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 6 846 251, Steuern 2 538 645, zweifelh Forder. 26 087, Reingewinn 9 124 141. – Kredit: Vortrag 1 098 430, Fabrikationsgewinn 16 843 083, Zs. u. Dekorte 593 612. Sa. M. 18 535 126. Dividenden 1911/12–1920/21: 8, 12, 12, 18, 30, 20, 20, 30, 30 £ (Bonus) 10, 20 $ (Bonus) 10 %. Ausserdem für 1917/18 20 % in Kriegsanleihe verteilt. Vorz.-Akt. 1./i. –30./5. 1920: 6 %, 1920/21: 6 %. Direktion: OÖtto Saffran, Stellv. Rich. Halbreiter. Aufsichtsrat: (10) Vors. Komm.-Rat Gottfried Ziegler; Stellv. Dr. Ing. Emil Schrödter, Rentier Aug. Haniel, Geh. Justizrat Ed. Carp, Düsseldorf; Landrat a. D. Dr. Karl Haniel, Erkrath b. Düsseldorf; Komm.-Rat Ernst Bresges, Zoppenbroich b. Rheydt; Max Dilthey, Rheydt: Werner Carp. Dr. Chr. Matthes, Düsseldorf; Bankdir. Robert Pferdmenges, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Barmen: Barmer Bankverein u. Fil.; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank (Fil. d. Deutschen „ u. die Fil. dieser Banken; Düsseldorf: Bank für Handel u. Industrie. Niederrheinische Licht- u. Kraftwerke, Akt.-Ges., Rheydt. Elektrizitätsstr. 25. Gegründet: 10./4. 1912 mit Wirkung ab 1./4. 1912, eingetr. 8./6. 1912. Die Stadt Rheydt u. die Deutsche Cont. Gasges., Dessau, haben für ihre übernommenen Aktienbeträge von je M. 3 998 000 folg. Einlagen gemacht u. zwar erstere: I. Ihre gesamten Anlagen zur Elek- trizitätserzeugung u. Versorgung in Rheydt, ferner Grundstücke in Odenkirchen, Rbhein- dahlen, Schelsen u. Elsen nebst den auf diesen Grundstücken errichteten Elektrizitätswerk, Transformatoren, Schaltstationen etc. mit allen dazu gehörigen Anlagen, Ausrüstungen, Leitungen etc. II. Das Wasserwerk Grevenbroich mit allem Zubehör sowie die Rohrennetze für die Wasserversorgung der Stadt Wevelinghoven u. der Gemeind? Elsen nebst Grund.- stücken sowie allen dazu gehörigen Anlagen, Ausrüstungen, Leitungen etc. im Gesamtwerte von M. 6 107 200. Die Deutsche Continental Gasges. brachte ein ihre gesamten Anlagen zur Gaserzeugung u. Versorgung im Gebiete von M.-Gladbach, Rheydt u. Rheindahlen u. dem damit zus.hängenden Versorgungsgebiet, insbes. also Grundstücke in M.-Gladbach, Rheydt, Rheindahlen, Beeck u. Wegberg nebst den darauf errichteten Gaswerken, Behälterstationen etc. mit allen dazu gehörigen Anlagen, Ausrüstungen, Leitungen etc. – indessen unter Ausschluss der von der Stadt M.-Gladbach an die Deutsche Continental Gasges. für die Aufgabe des ewigen Konkurrenzrechtes zu zahlende Rente – sowie ihren sonstigen im Gebiete von M.-Gladbach, Rheydt, Odenkirchen, Rheindahlen, Wickrath u. Neuwerk be- legenen Grundbesitz. Zweck: Erzeugung, Lieferung u. Ankauf von elektr. Energie, Gas u. verwandten Energie- arten, Errichtung u. Betrieb, Pachtung u. Verpachtung hierzu geeigneter Werke u. An- lagen, Erwerb, Verkauf u. Beteilig. an solchen Unternehmungen. 1915/16–1920/21: Gasab- gabe 4 809 230, 4 966 890, 5 058 130, 5 406 060, 5 360 940, 5 664 320 cbm. Elektrizitätserzeugung: 14 597 640, 15 228 130, 22 366 310, 21 152 200, 19 930 180, 26 696 630 Kwst., Zahl der Stromab- nehmer Ende März 1921: 8976, der Anschlusswert betrug 29 658 KW. 1919/20 wurde der Ausbau der erworbenen u. erbohrten Braunkohlenfelder Walter u. Ewald in Angriff genommen. Mit der zunehmenden Bedeutung dieses bergbaulich. Unternehmens ist die Bildung einer besond. wirtschaftl. Form nötig gewesen u. ist hierfür die Gew. Walter bei Frimmersdorf, welche Trägeri in des Bergwerks u. Eigent. des Feldbesitzes ist, gewählt worden. Kapital: M. 24 000 000 in 24 000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 8 000 000, die zu pari ausgegeben wurden; übern. je M. 4 000 000 Aktien von der Stadt Rheydt u. der Deutschen Continental Gasges. in Dessau. Vom 1./4. 1927 ab kann jeder Aktionär die Umwandl. seiner auf den Namen lautenden Aktien in Inh.-Aktien verlangen. Bis zum 1./4. 1927 ist die Ver- äusserung der Aktien an die Genehm. der Ges. gebunden. Das A.-K. wurde lt. G.-V. v. 5./. 1920 um M 16 000 000 auf M. 24 000 000 erhöht, begeben zu 100 %. Anleihen: M. 14 029 050. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 1000 pro Mitgl.), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Nicht eingez. K. 4 000 000, Grundstücke 1 174 590, Gebäude 1707 821, Masch., Dampfkessel, Apparate, Öfen 2 828 450, Rohr- u. Kabelnetze 681884., Strassenbeleucht. 233 592, Messer u. Zähler 1 430 536, Geräte u. Werkzeuge 1, Fuhrpark 1, Mobil. 1, Geschäftshäuser 275 010, Kassa 15 858, Debit. 28 675 757, Bankguth, 246 837, Neubau 2 463 904, Kaut. 100, Beteilig. 31 001, Vorräte 3181 782, Effekten 48 024. – Passiva: A.-K. 24 000 000, Anleihen 16 178 295, Rückst. 4591, Kaut. 38906, Kredit. 5 615 021. R.-F. 301 673 (Rückl. 111 137), Ern.-F. 4 800 000 (Rückl. 2 000 000), Div. 2 000 000, Tant. 78 696, Vortrag 114 931. Sa. M. 53 132 116. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Kosten 21 171 961, Verwalt. do. 5 693 106, Anleihe-Zs. 445 650, vertragl, Abgaben 535 458, Gewinn 4 304 be- Kredit: Vortrag 82 022, Betriebsüberschuse 32 068 919. Sa. M. 32 150 942.