Deutsche Noten-Banken. 5 wurde festgesetzt, dass das Grundkapital bis zum 31./12. 1905 auf M. 180 000 000 ge- bracht sein soll; es wird mit diesem Betrag seit dem 23./1. 1905 ausgewiesen. Von den 60 000 neuen Anteilen zu M. 1000 wurden 30 000 Stück = M. 30 000 000 am 18./10. 1900 zu 135 % zuzüglich 2 % Reichsstempel zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt, ein- gezahlt bis 22./12. 1900; restliche 30 000 Anteilscheine = M. 30 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905 wurden am 3./11. 1904 zu 144 % zuzüglich 2 % Reichsstempel zur öffentl. Zeichnung aufgelegt, eingezahlt bis 29./12. 1904. Die Erhöhung des Grundkapitals kann nur durch Reichsgesetz festgesetzt werden. Das Reich hat keinen Einschuss geleistet. Die Anteilseigner haften nicht persönlich für Verbindlichkeiten der Bank. Die Anteilscheine zirkulieren im Verkehre mit Blanko- Indossament, das Eigentum kann indes nur dann durch Indossament erworben werden, wenn der Indossant zur Übertragung des Anteilscheines berechtigt war. Im Verhältnisse zur Reichsbank wird bloss der als Anteilseigner betrachtet, welcher in den Stammbüchern derselben als solcher eingetragen ist. Etwaige Verpfändungen sind einzutragen. Ausser einer Grundgebühr von M. 3 wird eine Gebühr von 3 %o vom Nennwert der umgeschriebenen oder verpfändeten Anteile erhoben. Die Abtretung alter Reichsbank-Anteilscheine zu M. 3000 (nicht auch der neuen zu M. 1000) unterliegt innerhalb Preussens der Stempelabgabe gemäss Nr. 2 des Tarifs zum preuss. Stempel- steuergesetz v. 31./7. 1895 in der Fassung vom 30. Juni 1909. Im Falle der Abtretung mittels Blanko-Giros hat die Entrichtung der Stempelabgabe lt. § 16 des Stempel- gesetzes spät. binnen 2 Wochen nach dem Tage der Ausstellung des Giros zu erfolgen. Die wiederholte Weiterbegebung auf Grund eines noch offenen Blanko-Giros ist stempelfrei. (B. B.-Z. v. 28./3. 1898.) Gewinn-Verteilung: Preussen erhält bis 1924 jährl. M. 1 865 730 u. 1925 M. 932 865. Aus dem Reingewinn vom 1./1. 1911 ab: 1) zunächst den Anteilseignern eine ordentl. Div. von 3½ % des Grundkapitals, sodann werden von dem weiter verbleib. Reste den Anteilseignern ein Viertel, der Reichskasse drei Viertel überwiesen, jedoch werden von diesem Reste 10 % dem R.-F. zugeschrieben, die je zur Hälfte auf Anteilseigner u. Reich entfallen. Erreicht der Reingewinn nicht volle 3½ % des Grundkapitals, so ist das Fehlende aus dem R.-F. zu ergänzen. Bezüglich der Kriegsgewinne u. Kriegsabgaben der Reichsbank für 1915–1919 wurden besondere Gesetze erlassen; siehe oben. Reservefonds am 31./12. 1921: M. 127 263 836, R.-F. f. zweifelh. Forder. M. 36 301 300, R.-F. f. Kriegsverluste M. 561 500 000; Stand am 31./12. 1921 s. Bilanz. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: Jeder Anteil à M. 3000 = 3 St., jeder Anteil à M. 1000 = 1 St.; Grenze 300 St. – Aktiva. Eilanz am 31. Dez. 1921. Peassiva Bestand an Gold in Barren u. Grupdkapitlklklk, 180 000 000 ausländ. Münzen 137 203 488 Reservefonds.. 127 263 836 Kassenbestand: Reservefonds für „ Gold in deutschen Münzen. 858 188 350 Forderungen 36 301 300 Scheidemünzen .. 11 612 511 Reservefonds f. Kriegsverluste 561 500 000 Reichskassenscheine u. Dar- In Betrieb gegebene Banknoten 129 232 366 290 lehnskassenscheine . . . 6 963 606 641 Giro- u. Kontokorrentgläubiger 36 544 434 939 Eigene Banknoten . . . 15 590 849 790 Depositen, unverzinslich. 349 489 Noten anderer Banken .. 2 083 900 Betrag der nach dem Gesetz Silber in Barren u. Sorten . 1 380 910 967 an die Reichskasse abzu- Wechsel, Schecks u. diskont. führenden Abgabe. 500 000 000 Schuldverschreib. d. Reichs . 133 880 213 291 Noch nicht abgehobene Anweis. 539 772 Lombardforderungen .... 8 475 600 Die dem J. 1922 zufallend. Zs. Bestand an Wertpapieren. 208 438 400 u. Erträge von Wechseln u. Guth. bei den Korrespondenten 6 198 660 614 angekauften Wertßbß.. 709 062 953 Unbez. Wechselu. Lombardford. 33 502 870 Nicht abgehobene Div. 5 018 738 Bankgrundstücke 100 920 855 Verschiedene Buchschulden 946 127 869 Vorausbezahlte Gehälter an Betrag des Reingewinns für Beamte „ 18 590 411 . 1921 . . . 64 806 169 Bauvorsehüsse 30 956 519 Nach Abzug: Abgesetzte Banknoten. 2 052 400 Der den Anteilseignern be- Verschiedene Forderungen . 3 469 369 205 reits gezahlten Abschlags- dividende . . . 6 300 000 Der Einlage in den R.-F. 5 850 616 zus. 12 150 616 verbleiben . . 52 655 552 und zwar: für das Reich .... 40 954 318 für die Anteilseigngner. 11 701 233 hierzu die 1920 unverteilt geblieberen.. 15 075 Sa. M. 168 895 635 816 Sa. M. 168 895 635 816