10 Deutsche Noten-Banken. * Noten anderer Banken 50 700, Wechsel 120 374 482, Lombardforder. 2 535 480, bis 31./12. 1921 anfallende Zs. 14 347, Effekten 3 614 182, Inkasso-., Giro- u. sonst. Guth. 12 325 354, fällige aber unbezahlt geblieb. Wechsel- u. Lombard-Forder. 27 244, Grundstücke 1 360 000. — Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 3 750 000, Spez.-R.-F.: a) für Personalexigenz 1 063 955, b) für Spar- u. Sterbekasse 1 698 458, c) für Banknoten-Anfertig. 702 924, d) für Rückl. zur Leistung an den Staat für 1922 40 000, e) Steuer-Res. 400 000, f) Rückl. für Inv.- u. Hinterbl. Versorgung der nicht pensionsberechtigten Bankangestellten 750 000, Leistung an den Staat für 1921 80 000, Delkr.-Kto 1 367 162, Banknoten-Emission 114 700 000, Giro- u. Kontokorrent- Gläubiger 60 964 661, Depositen 6 658 654, do. 2s, 62 300, Div.-Rückstände 32 540, Noten. steuer 38 047, Reingewinn 934 665. Sa. M. 200 743 370. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 2 719 919, Sachausgaben 1 547 216, Steuern u. Umlagen 532 274, Depos.-Zs. 140 473, Provis. u. Zs. 690 104, Giro-Zs. 180 476, Notensteuer 38 047, Reingewinn 1 738 165 (davon Div. 600 000, vertragsm. Leistung für den Staat 40 000, Rückl. dafür pro 1922 40 000, Steuer-Res. 200 000, Spez.-Res. für Spar- u. Sterbekasse 23 500, Banknoten-Anfert.-Res. 300 000, Tant. an A.-R. 100 000, Delkr.-Kto 200 000, Vortrag 234 665) – Kredit: Vortrag 220 844, Wechsel 4 542 933, Lombard 73 909, Effekten 851 763, div. Er- trägnisse 1 897 226. Sa. M. 7 586 677. Kurs Ende 1912–1921: 153, 162, 149.50*, –, 149, 163.50, 161, 130, 449, 850 %. Notiert in München; auch in Augsburg. Dividenden 1912–1921: 12, 11, 9, 10, 11, 11, 9, 6, 8, 8 %. C.-V.: 4 Jn F. (1./4.). Staatliche Oberaufsicht: Dr. Franz Krapf, Ministerialrat im Staatsminist. d. Finanzen. Direktion: Fr. Drausnick, Aug. Hauff, Geh. Reg.-Rat Rich. Freih. von Notthafft, Xav. Ströll. Aufsichtsrat: (7–9) Präs.: Geh. Justizrat Alb. Gaenssler, Stellv.: Staatsrat Dr. Karl von Günder, Exz, Rentner Anton Cohen, Rentner Sigm. Freih. von Tucher, Geh. Komm.-Rat Jos. Pschorr, Hofrat Hans Remshard, Ober-Reg.-Rat Ernst von Malaisé, Komm.-Rat Jul. Meyer. „ Zahlstellen: Gesellschaftskasse; ferner bei den Fil.: Augsburg, Kempten, Ludwigs. hafen a. Rh., Nürnberg, Regensburg, Würzburg, sowie bei den Agenturen: Abensberg, Amberg, Ansbach, Arnstein, Aschaffenburg, Aub i. Unterfr., Bamberg, Bayreuth, Burg- hausen, Cham, Dillingen, Dinkelsbühl, Dürkheim a. H., Edenkoben, Erlangen, Forchheim, Frankenthal, Fürth, Füssen, Gerolzhofen, Grünstadt, Günzburg, Gunzenhausen, Hassfurt, Hersbruck, Hof, Holzkirchen, Immenstadt, Ingolstadt, Karlstadt, Kaiserslautern, Kaufbeuren, Kitzingen, Kronach, Krumbach, Kulmbach, Kusel, Landau a. I., Landau i. Pf., Landsberg a. L., Landshut, Lichtenfels, Lindau i. B., Lindenberg i. A., Lohr, Marktbreit, Markt Oberdorf, Marktredwitz, Mellrichstadt, Memmingen, Miltenberg, Mühldorf a. I., Münchberg, Neu- markt i. 0., Neu-Ötting a. I., Neustadt a. Aisch, Neustadt a. H., Neustadt a. S., Nördlingen, Ochsenfurt, Passau, Pirmasens, Rosenheim, Schongau, Schrobenhausen, Schwabach, Schwein- furt, Selb, Simbach a. I., Sonthofen, Speyer, Straubing, Tirschenreuth. Tittmoning, Traun- stein, Uffenheim, Vilshofen, Waldsassen, Weiden, Weissenburg i. B., Windsheim, Zwei- brücken, Zwiesel. Sächsische Bank zu Dresden mit Filialen in Annaberg, Chemnitz, Leipzig, Meerane, Plauen i. M, Reichenbach i. V., Zittau und Zwickau. (fPariplätze siehe unten.) Gegründet: Konz. v. 18./7. 1865. Zweck: Betreibung von Bankgeschäften. Die Bank erhielt durch Dekret v. 18./. 1865 das Recht der unbeschränkten Ausgabe von unverzinsl. Banknoten auf die Dauer von 25 J. Diese Frist wurde durch ein weiteres Dekret v. 20./1. 1870 bis 18./7. 1910 ausgedehnt, durch das Reichsbankgesetz v. 14./3. 1875 aber dahin beschränkt, dass die Banknotenausgabe durch den Bundesrat bis 1./1. 1901 festgesetzt wurde, alsdann von 10 zu 10 J. mit einjähr. Künd.-Frist aufgehoben werden kann, ohne dass die Bank irgend welche Entschädig. bekommt. Das Reichsbankgesetz vom 14./3. 1875 normierte die der Bank belassene steuerfreie Noten- summe auf M. 16 771 000 (1921 erhöht auf M. 60 000 000), der weiter ausgegebene Notenbetrag muss mit 5 % p. a. versteuert werden. Die Bank unterwarf sich den Vorschriften in 9 4 genannten Gesetzes u. auch der Reichsbanknovelle vom 7./6. 1899 u. 1./6. 1909, sodass das Notenprivileg bis 1./1. 1921 bestehen blieb, verlängert 1919 bis 1./1. 1931; die Noten haben Umlaufskraft im ganzen Deutschen Reich. Auch die Reichsbank u. die meisten Eisenbahn. kassen nehmen die Noten an. Es sind nur Noten von M. 100 u. M. 500 in Umlauf. Für den Betrag ihrer in Umlauf befindl. Banknoten ist die Bank verpflichtet, jederzeit mind. in kursfähigem deutschen Gelde, Reichs- u. Dahrlehnskassenscheinen oder in Gol in Barren oder ausländischen Münzen, das Pfund fein zu M. 1392 gerechnet, u. den Rest in diskontierten Wechseln als Deckung bereit zu halten. Die Bank ist Annahmestelle von Mündelgeldern. Nach dem Gesetz v. 13./7. 1921 steht der Bank eine Verfüg. über ihren Goldbestand nicht mehr zu. Gewinne aus Metallverkäufen sind in Res. zu stellen. Es betrug der durchschnittl. Wechseldiskont 1901–1921: 4.100, 3.320, 3.837, 4.219, 3.814, 5.153, 6.032, 4.773, 3.93, 4.35, 4.41, 5.01, 5.90, 5,10, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 0% 8