14 Deutsche Noten-Banken. Staatsbank-Direktorium: Präsident Hugo Arnold. Mitglieder des Direktoriums: Reg. Dir. Herm. Beisler, Stellv. d. Präsidenten, Bankkonsulent; Oberreg.-Rat Karl Pfeufer, Stellv. d. Bankkonsulenten; Oberfinanzräte Friedr. Moroff u. Kurt Flamme, gleichzeitig geschäfts. leitende Direktoren der Staatsbank München; Oberreg.-Räte Dr. Franz Löwenfeld u. Dr. Reif; Finanzrat Karl Lösch, Dir. d. Hauptbuchhaltung; Staatsbank-Rat Erh. Rötten. bacher. Vorstand der Bayerischen Staatsbank München: Oberfinanzrat Flamme u. Ober. finanzrat Moroff. Vorstände der Bayerischen Staatsbanken: Amberg: Staatsbank-Dir. Bittner; Ansbach: Finanzrat v. Müller; Aschaffenburg: Staatsbank-Dir. Echsle; Augsburg: Finanzrat Weber; Bamberg: Finanzrat Seyfferth: Bayreuth: Staatsbank-Dir. Wilh. Bauer; Erlangen: Finanzrat Rother; Fürth: Staatsbank-Dir. Herm. Schneider; Hof: Staatsbank-Dir. Vogel; Ingolstadt: Staatsbank-Dir. Schleussinger; Kaiserslautern: Staatsbank-Dir. Leibfried; Kempten: Staats. bank-Dir. Wiesend; Landshut: Staatsbank-Dir. Mattenheimer; Ludwigshafen: Staatsbank- Dir. Schneider; Coburg: Staatsbank-Dir. Andreas Hager; Nürnberg: Finanzrat Weinmann; Passau: Staatsbank-Dir. Schmidt; Pirmasens: Staatsbank-Dir. Krauss; Regensburg: Finanzrat Pfeiffer; Rosenheim: Staatsbank-Dir. Frz. X. Hoffmann; Schweinfurt: Staatsbank-Dir. Müller Karl; Straubing: Finanzrat Englmann; Würzburg: Finanzrat Hager. Braunschweigische Staatsbank Braunschweig. (Leihhausanstalt.) Direktorium und Hauptkasse in Braunsc hweig. Depositenkassen in Braunschweig: Radeklint und Kastanienallee. — Zweigkassen in Bad Harzburg, Blankenburg, Braunlage, Eschershausen, Gandersheim, Hasselfelde, Helmstedt, Holzminden, Königslutter, Oker, Schöningen, Schöppenstedt, Seesen, Thedinghausen, Vorsfelde, Wolfenbüttel. Die im Jahre 1765 gegründete Leihhausanstalt ist durch das Staatsbankgesetz v. 20./12. 1919 zur Braunschweigischen Staatsbank umgewandelt. Für ihre Verbindlichkeiten haftet der Staat mit seinem ganzen Vermögen. Die Staatsbank ist Körperschaft des öffentl. Rechts, sie pflegt den Real-, Personal- u. öffentl. Kredit und betreibt sämtliche Bankgeschäfte in den Grenzen des Staatsbankgesetzes. Die Braunschweigische Staatsbank ist amtliche Hinterlegungsstelle. Sie kann Schatzanweisungen, beiderseits kündbare Schuldverschreibungen (Leihhausschuldverschreibungen) und für den Gläubiger unkündbare Pfandbriefe (Landesschuldverschreibungen) ausgeben. Die Pfandbriefe (Landesschuldver- schreibungen) der Staatsbank dürfen zu keinem höheren Betrag umlaufen als zum Gesamt- betrage der erststelligen hypothekar. und der Darlehnsforderungen der Staatsbank gegen- über Gemeinden u. Gemeindeverbänden. Die Serien VI, VII und VIII der Braunschweig- Lüneburgischen Leihhaus-Landesverschreibungen werden durch Rückkauf oder Auslosung mit mindestens ½ % vom Gesamtbetrage jeder Serie jährlich getilgt. Die in einem Jahre über diesen Betrag hinaus getilgten Stücke dürfen auf den Betrag des folgenden Jahres angerechnet werden. Gesamtumsatz 1920/21: M. 7 352 984 572. Grundvermögen: M. 20 000 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Der Reingewinn wird wie folgt verteilt: a) 20 % an den Allg. R.-F., b) 5 % an den Kursrücklagefonds, c) Rest an die Staatskasse. Braunschweigische Leihhaus-Landes-Schuldverschreibungen: VI. Serie: M. 10 000 000: Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. – 3 %; 1./4. u. 1./10. — Tilg. mind. ½ %)] jährlich einmal, ohne dass bestimmte Termine gesetzt wären; regelmässig im Frühjahr. – Getilgt bis 31./3. 1921: M. 1 332 800. – Zahlstellen ausser der Hauptbankkasse u. den oben an- geführten Depositen- u. Zweigkassen auch Berlin, Darmstadt und Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Industrie; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. —– Kurs: Eingeführt 9./4. 1895 zu 97.75 %; ult. 1912–1921 (in Klammern Hannover): 75.80, –, –, 74, =―, 77, 71, 65 (69), 69 %. VII. Serie: M. 10 000 000. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500 und 200. — 3½ %) 1./. und 1./7. – Tilg. mindestens ½ %. —– Zahlst. wie oben, nur an Stelle d. Bk. f. Handel u. Ind. tritt Disconto-Ges. – Kurs: Aufgelegt zunächst M. 4 000 000 am 21./11. 1899 zu 03.50 %, – Perner M. 3 500 000 am 12./11. 1900 zu 92 %. Der Rest im Nov. 1900 begeben. Getilgt bis 31./3. 1921: M. 1 488 300. – Ult. 1912–1921 (in Klammern Hannover): 86.50, –, , 80, –, 82, 75, 72.50 (74), 66 %. ViIll. Serie: M. 10 000 000. Stücke wie vor. – 4 %; 1./4. und 1./10. – Tilg. mindestens % %. – Zahlst. wie vor. – Kurs: Aufgelegt in Hannover am 12./11. 1900: M. 5 000 000 für 99.90 %. – Ferner ausgegeben 1908: M. 3 000 000 und 1909: M. 1 759 000. – Getilgt bi 31./3. 1921: M. 1 430 400. – Kurs in Hannover ult. 1912–1916: 99.50, 98.25, 98, –, 89 %; 1919–1921: 85, 85, 97 %. IX. Serie: 4 % Pfandbriefe der Braunschweig. Staatsbank: M. 20 000 000. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000 u. 500. =– 1./4. u. 1./10. – Tilg. vor 1./4. 1930 ausgeschlossen. Aus- gabekurs 99 %, An der Berliner Börse noch nicht eingeführt. –— Zahlst.: Braunschweig: Eigene Kassen; Braunschweig. Bank u. Kred.-Anst., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche