Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 21 Behufs Deckung von Forder. sind vorgedachte Geschäfte indes gestattet. 1898 wurde der Gladbacher Bankverein Quack & Co. in M.-Gladbach übernommen; 1900 Übernahme des Bankhauses Leffmann Stern in Hagen. Ende 1902 Angliederung des Düsseldorfer Bank- vereins mit Zweigniederlassungen. Die G.-V. vom 6./5. 1904 genehmigte den mit dem Dort- munder Bankverein geschlossenen Verschmelzungsvertrag. 1905 fand Angliederung der Gewerbebank in Krefeld statt. 1905 auch Übernahme der Bankfirma Wallach & Emanuel in Iserlohn. Ende 1905 Anglieder. der Lüdenscheider Bank in Lüdenscheid. Sodann er- folgte mit Wirkung ab 1./1. 1906 die Übernahme der Bankfirmen A. W. Dreyer Wwe. in Bielefeld, N. Blumenfeld in Osnabrück u. 1907 Albert Simon & Co. in Cöln u. die Lenneper Volksbank in Lennep, dann 1908 die Bonner Privatbank in Bonn. Im Okt. 1909 erfolgte die Aufnahme der Wermelskirchener Bank in Wermelskirchen. 1912 Übernahme der Bank- firmen Triesch, Urmetzer & Co. in Solingen u. Bremer & Kersten in Altena. Mit Wirkung ab 1./1. 1912 besteht zwischen dem Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne in Elberfeld u. dem Bankverein eine Interessengemeinschaft. Gleichzeitig trat letzterer mit M. 10 000 000 als Kommanditist bei genanntem Bankhause ein (siehe auch bei Kap.), auch beteiligt bei von der Heydt-Kersten's Bank in Amsterdam. 1918 Übernahme der Clever Creditbank in Cleve, sowie der Norder Bank in Norden, Aurich, Leer u. Norderney, 1919 Anglieder. des Creditverein Neviges, Velbert u. Mettmann, der Unnaer Bank in Unna, der Coesfelder Volks- bank in Coesfeld, der Gewerbebank in Brühl, der Gewerbebank in Schwerte, der Bergischen Creditanstalt A.-G. in Gummersbach, 1920 der Herforder Disconto-Bank, der Bank-Abteil. der Firma Y. & B. Brons, Emden u. des Bankgeschäfts H. W. Michaels Nachf., Lüneburg. Der Bankverein steht seit 1921 in enger Geschäftsbeziehung zur Allg. Deutschen Kreditanstalt in Leipzig u. zur Bayer. Hyp.- u. Wechselbank in München. Kapital: M. 498 703 800 in 13 183 Inh.-Aktien à Tlr. 200 = M. 600 mit Nummern bis zu 20 000, ferner in 408 995 Inh.-Aktien à M. 1200 sowie M. 1 295 800 als Einlagen der per- sönlich haftenden Gesellschafter, zusammen also M. 499 999 600 verantwortl. Kapital. Urspr. M. 3 000 000; erhöht Ende 1870 auf M. 3 691 200; 1871 auf M. 7 813 200; 1872 auf M. 12 000 000; 1874–1878 wurden M. 4 090 200 zurückgekauft. 1894 Erhöh. auf M. 12 000 600, 1897 weitere Erhöh. um M. 3 999 600, 1898 um M. 9 100 800. Weitere Erhöh. 1900 um M. 5 020 800. Weitere Erhöh. 1902 um M. 7 713 600. Dann erhöht lt. G.-V. v. 6./5. 1904 um M. 10 000 800. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 16./11. 1905 um M. 1 500 000, ferner erhöht lt. G.-V. v. 5./3. 1906 um M. 10 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1910 um M. 14 644 800. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 5./2. 1912 um M. 25 000 800 (auf M. 99 481 800) in 20 834 Aktien à M. 1200. Von diesen neuen Aktien dienten 8334 Aktien (M. 10 000 800), begeben zu 104 % zur Abfindung an das Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne in Elberfeld (siehe oben); restl. 12 500 neue Aktien (M. 15 000 000) wurden zu 116 % an die Disconto-Ges. in Berlin begeben, wovon vorerst 25 % u. das Agio, dann in 1913 25 % ein- gezahlt, restl. 50% wurden 1918 eingefordert. Die neuen Aktien von 1912 waren ab 1./1. 1912 bezw. p. r. t. div.-ber. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G-V. v. 20./5. 1920 um M. 49 741 200 (auf M. 149 223 000) in 41 451 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übernommen von der Disconto-Ges. Berlin, angeboten den alten Aktion. zu 129 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1921 um M. 49 741 200 in 41 451 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von der Disconto-Ges. in Berlin; angeb. den alten Aktionären 3: 1 zu 137 %. Sodann er- höht lt. G.-V. v. 6./12. 1921 um M. 199 740 000 (also auf M. 398 704 200) in 166 450 Aktien à M. 1200, davon übern. von der Dir. d. Disconto-Ges., Berlin, M. 49 999 200 zu 100 % – 5 Zs. ab 1./1. 1922, welche seitens der Disconto-Ges. zu Gunsten des Barmer Bankvereins bestens verwertet bzw. zur Verfügung gehalten wurden. M. 49 741 200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 ebenfalls übern. von der Disc.-Ges. zu 200 % u.' angeb. den bisher. Aktion. im Verh. von M. 4800 alten Aktien = 1 neuen à M. 1200 v. 17./12. 1921 bis 17./1. 1922 zu gleichfalls 200 % frei von Zs.; M. 99 999 600 Aktien übernahm die Firma v. d. Heydt-Kersten & Söhne, Elber- feld zu 100 % mit 25 % Einzahl. u. bleiben diese Aktien bis zur Vollzahl. div.-los. Die G.-V. v. 28./4. 1922 erklärte letztere Aktien mit Wirkung ab 1./1. 1922 für div.-ber. Diese Aktien sind von der Dir. d. Disc.-Ges. übern. u. den Aktion. v. 16./5.–6./6. 1922 im Verh. von M. 3600: M. 1200 zu 200 % angeb. worden: Nochmalig erhöht lt. G.-V. v. 28./4. 1922 um M. 99 999 600 (mithin auf M. 498 703 800) in 83 333 Aktien à M. 1200, überlassen dem Bankhause v. d. Heydt-Kersten & Söhne, Elberfeld, zu pari u. eingez. mit 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Mai. Stimmrecht: Je M. 600 = 1 St., je M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., 9 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an pers. haft. Ges., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 149 805 000, Kasse, fremde Geld- sorten, Zinsscheine u. Guth. ber Noten- u. Abrechn.-Banken 156 041 456, Wechsel u. un- verzinsl. Schatzanweis. 447 820 568, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 1 059 750 158, Vor- schüsse geg. börseng. Wertp. 571 719 078, do. auf Waren 86 426 177, eig. Wertp. 100 587 567, Beteil. an Gemeinschaftsgeschäften 56 482 099, do. bei and. Ges. 30 500 000, Aussenstände 1 759 081 107, Bankgebäude (abz. 880 000 Hyp.) 24 217 000, Einricht. 1, sonst. Liegenschaften (abz. 35 000 Hyp.) 995 701. – Passiva: A.-K. 398 704 200, Einlage der Geschäftsinhaber 1 295 800, R.-F. 117 741 200, a. o. R.-F. 17 258 800, Gläubiger: Nostroverpflicht. 20 861 915, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 43 122, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 692 921 571, Einlagen 1 792 872 201, sonst. Gläubiger 1 245 800 597, Akzepte