26 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Akt.-Ges. für Verwaltung von Gemeinschaftsye ermögen in Berlin, Jägerstr. 55. Gegründet: 28./2. 1922; eingetr. 28./4. 1922. Gründer: verw. Frau Landesrat Maria Fritzen geb. Gudden, Oberregier.- u. Baurat Karl Fritzen, Düsseldorf; Frau Maria Rasch geb. Fritzen, Bremen; Frau Elisab. Gronarz geb. Fritzen, Düsseldorf; Frau Anna Maria Brandi geb. Fritzen, Berlin-Zehlendorf. Zweck: Verwaltung von gemeinschaftl. Vermögenswerten sowie die Vornahme aller damit im Zus. hang stehenden Geschäfte. Kapital: M. 20 000 in 20 Namens-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 9? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =187 Direktion: Rechtsanw. u. Notar Dr. Fritz Brandi, Berlin. Aufsichtsrat: Reg.-Rat Aug. Gronarz, Düsseldorf; Gustav Heinr. Rasch, Bremen; Frau Elisab. Fritzen geb. Lupp, Düsseldort. Aklank Kredit- und Handels-Akt. Ges. in Berlin, Unter den Linden 44. Gegründet: 8./11. 1919; eingetr. 24./8. 1920. Firma bis 30./3. 1921 Res Kredit. u. Handels-Institut Akt.-Ges. Gründer: Norsk Emissionsinstitut, vertreten durch die Vor- standsmitglieder Bankdir. Patrik dell Volkmar und Ing. Christian Wisbech in Christiania und diese laut Vollmacht vertreten durch Dir. Herm. Krag, Sekretär Tim Nörgaard, Christiania; Dir. Arthur Rosin, Dr. Curt Calmon, Berlin. Zweck: Betrieb von Kredit- und Handelsgeschäften, insbesondere Gewährung und In. anspruchnahme von Krediten gegen Sicherheiten, Übernahme und Ankauf sowie Emission und Verkauf von Wertpapieren, Erwerb, Veräusserung u. Verwertung von Grundstücken, Erwerb u. Verwertung von Patenten u. im Anschluss hieran von neuen Verfahren sowie Betrieb aller mit den genannten Gegenständen direkt oder indirekt zusammenhängenden Geschäfte oder Unternehmungen. Für den Export nach Brasilien ist eine besondere Abteil geschaffen worden. Kapital: M. 000 in 3000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1 Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Debit. 6 872 986, Bankguth. 471 609, Kassa 5897, Mobiliar 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 8576, Talonsteuerres. 6000, Kredit. 4 241 221, Akzepte 85 800, Gewinn 8897. Sa. M. 7.350 495. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 547 759, Gewinn 8897. – Kredit: Vortrag 8649, Waren 118 175, Provis. 202 244, 28. 227 587. Sa. M. 556 656. Dividenden 1919/20–1920 % Direktion: Kaufm. Karl Gerstenberg, Rechtsanw. Dr. Alfred Platz. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Herm. Krag, Bank-Dir. Sigurd Rinde, Christiania; Stellv.: Dir. Ing. Christian Wisbech, Christiania; Dir. Dr. Arthur Dr. Curt Calmon, Berlin. Bank für Bergbau und Industrie in Wilmersdorf, Uhlandstr. 45. Gegrüudet- 27./3. 1897 in Düsseldorf. Sitz der Ges. lt. G.-V. v. 1899 nach Berlin verlegt. Zweck: Beteiligung an industriellen Unternehmungen aller Art, in der Form des Er- werbs von Anteilen bestehender oder zu erriéhtender Ges. bergrechtlicher oder handels- rechtlicher Natur, Gewährung von Darlehen an derartige Ges. und Unternehmungen, sowie von Vorschüssen an solche zum Zwecke späterer Beteiligung, Übernahme und Beteiligung bei Anleihen der vorgedachten Unternehmungen, sowie solcher Geschäfte, welche mit diesem Ges.-Zwecke im Zus. hang stehen. (Die Bank wird einstweilen nicht aktiv wieder ein- greifen, sondern die vorhand. Objekte möglichst günstig zu verwerten suchen. Anfang 1912 erfolgte die Veräusser. des Hauptaktivums der Ges., nämlich der sämtl. nom. M. 2 250 000 Aktien der Ramsdorfer Braunkohlenwerke an C. Chrambach in Berlin mit 50 %. Der Verkaufspreis hat per 15./1. 1912 also M. 1 125 000 betragen, war in- dessen nicht sofort zahlbar, sondern ist zuzügl. 4 % Zs. in 15 Jahresraten zu erlegen. Dem- gemäss hat die Bank am 15./1. 1913 u. der 14 folgenden Jahre je M. 101 183 zu erhkalten. Die Ratenzahlungen sind von der Deutschen Bank garantiert, u. es ist eine Zession der Forder. mit dieser Garantie statthaft. Die Garantieprovision für die Deutsche Bank war dem Käufer zur Hälfte mit M. 33 000 zu erstatten, ausserdem war diesem eine Vermittlungsgebühr von M. 5000 zu zahlen. Zur Tilg. des schon 1909/10 vorgesehenen Verlustes auf die Aktien der Ramsdorfer Braunkohlenwerke diente zunächst der damals dieserhalb auf Effekten-Res. aus- geworfene Betrag von M. 1 000 000. Darüber hinaus hat der Verkauf der Ramsdorfer Aktien einen Buchverlust von M. 125 000 ergeben, zu welchem noch die oben erwähnten M. 38 000 hinzutraten. Noch ist die Bank für Bergbau beteiligt bei der Neu-Rahnsdorf Terrain-Akt.-Ges. in Berlin mit M. 400 000 (Div. 1901–1919: Bisher 0 %). Bei der Neu-Rahnsdorfer Terrain- A.-G. haben sich Ragerdins? die Verhältnisse insofern gebessert, als eine regeré