Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 31 zurückgekauft. 1871 wurde die Wiederausgabe der zurückgekauften Aktien bewirkt und Ende 1872 eine III. Serie von fl. 10 000 000 emittiert, sodass das A.-K. 1872–89 aus f. 35 000 000 = M. 60 000 000 bestand. 1889 weitere Erhöhung um M. 20 000 000. Die G.-V. v. 25./5. 1898 beschloss fernere Erhöh. um M. 25 000 000 (auf M. 105 000 000). Die G.-V. v. 21./4. 1902 beschloss Erhöh. um M. 13 060 000 in 13 060 Aktien à M. 1000, behufs Über- nahme der Bank für Süddeutschland. Die G.-V. v. 21./4. 1902 beschloss gleichzeitig eine weitere Erhöhung um den Höchstbetrag von M. 16 667 000, also bis 16 667 Aktien à M. 1000, welche zum Umtausch der Breslauer Disconto-Bank-Aktien verwendet wurden. Fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 26./10. 1904 um M. 22 000 000. Die G.-V. v. 4./4. 1910 beschloss, das A.-K. um M. 6 000 000 (also auf M. 160 000 000) zum Zweck des Erwerbs der Bayerisch. Bank für Handel u. Industrie in München zu erhöhen. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 16./7. 1920 um M. 60 000 000 (auf M. 220 000 000) in 60 000 Aktien à M. 1000, mit halber Div.-Ber. für 1920, übernommen von einem Konsort. zu 120 % mit der Verpflichtung, M. 53 333 000 den alten Aktionären 3:1 ebenfalls zu 120 % anzubieten. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 26./11. 1921 um M. 130 000 000 in 130 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. unter Führung der Nationalbank für Deutschland, angeb. den bisher. Aktionären derart, dass auf je 28 Gulden- aktien à 250 Gulden drei neue Aktien à M. 1000 u. auf je 4 Mark-Aktien à M. 1000 eine neue Aktie à M. 1000 vom 5./1. bis 19./1. 1922 zu 200 % bezogen werden können. Ferner wurden M. 70 000 000 Aktien mit 25 % Einzahl. emitt., deren Div.-Ber. bis zur Vollzahl. ruht. Diese Aktien übernahm die Nationalbank u. behält dieselben in ihrem Portefeuille. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Regel im März oder April in Darmstadt. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 7 St., 1 Aktie à fl. 250 = 3 St. Niemand kann mehr als 4200 St. für eigene Aktien, und niemand mehr als 4200 St. für vertretene Aktien führen, sodass eine Person zusammen nie mehr als 8400 Stimmen auf sich vereinigen kann. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., dann 4 % Div., vom Betrag der Super-Div. 7 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Der bestehende besondere R.-F. kann auch zur Ergänzung der Div. bis zu 5 % verwendet werden. Die vertragsm. Tant. an Vorst. sowie die Grat. an Beamtée werden als Handl.-Unk. gebucht. Ein weiteres Prozent Tant. erhalten die besonders beschäftigten Mitgl. der A.-R.-Ausschüsse für ihre Mehrarbeit. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten, Coup. und Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 713 682 411, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 3 670 422 004, Nostroguth. b. Banken u. Bankfirmen 2 626 212 700, Reports u. Lombards 1 728 452 569, Vorsch. auf Waren u. Warenverschiff. 894 484 232, eig. Wertp. 78 767 681, Konsortial-Beteil. 41 209 7 38, Beteilig. bei Banken u. Bankfirmen 56 614 743, 25 % Einzahl. auf M. 50 000 000 Nationalbank für Deutschland Akt. 12 500 000, Debit. 5 264 545 467, Bankgebäude 56 758 418. – Passiva: A.-K. 367 500 000, Reserven 196 000 000, Kredit.: Nostroverpflicht. 23 967 726, seitens der Kundsch. bei Dritten benutzte Kredite 65 105 099, Guth. Deutscher Banken und Bankfirmen 1 033 176 932, Einlagen 2 782 763 614, sonst. Kred. 10 208 754 188, Akzepte 230 651 854, unerhob. Div. 608 881, Talonsteuer-Res. 2 052 830, Verrechnungs-K. der Zentrale mit den Filialen u. Niederlass. 143 397 277, Gewinn 89 671 562. Sa. M. 15 143 649 968. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten 411 261 056, Steuern 36 183 424, Abschreib. 40 876 189, Gewinn 89 671 562, (davon: besond. Res. 50 000 000, F. II f. Altpens. 3 000 000, Rückst. f. Pens.-Versich.-Verein f. höh. Beamte 1 500 000, Pens.-Kasse f. Angest. 1 500 000, Div. 30 800 000, Tant. an A.-R. 2 200 000, Vortrag 671 562). – Kredit: Provis. 223 187 328, Wechsel u. Zs. einschl. Gewinn auf Coup. u. Sorten 353 805 625, verschiedene Eingänge 361 337, Vortrag 637 940. Sa. M. 577 992 232. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 118.25, 115.10, 110.25*, –, 109, 135.80, 113.75, 118, 180, 303 %. – In Frankf. a. M.: 118.50, 115.60, 111.50*, –, 109, 135.80, 114*, 120.10, 180, 300 %. – In Leipzig: 118.50, 115.60, 111*, –, 109, –, 114*, 191, 179. 297 %. – In Ham- burg: 115.75, –, 111*, –, 109, 135.50, 114*, 120, 179, 301.50 %. – Auch notiert in Köln, Dresden, Amsterdam u. München. Stücke à fl. 250 in Frankf. a. M. Ende 1921: – %. Dividenden 1912–1921: 6½, 6½, 4, 5, 6, 7, 6, 8, 10, 14 %. G.-V.: 4 J. (K.) Ist in Div.- Scheinen die Dauer od. der Beginn der Vorlegefrist anders bestimmt, so gelten diese Termine. Usancen: Der Kurs versteht sich teils in südd. fl. für je fl. 100 Nennbetrag (fl. 7 werden 8 M. 12 umgerechnet), teils in M. für M. 100. Ab 1./8. 1903 wurde die Notiz für Gulden- stücke in Berlin eingestellt. Im Terminhandel versteht sich der Kurs nur für Mark-Stücke. Vorstand: Georg von Simson, J. Andreae, Siegmund Bodenheimer, Paul Bernhard, Dr. Karl Beheim-Schwarzbach, Dr. Arthur Rosin, Jakob Goldschmidt Berlin; Gen.-Kons. Friedr. Hincke, Bremen; Dr. Hjalmar Schacht, Berlin; Dr. jur. A. Strube, Bremen; Emil Wittenberg, Berlin. Stellvertretende Vorstandsmitglieder: Rechtsanwalt W. Bernhard, P. Boese, Freiherr R. von Godin, R. Gutmann, G. Mailaender, Justizrat Th. Marba, Rechtsanwalt W. Nadolny, G. Nollstadt, E. Sander, E. Wolfsohn, G. Wolfsohn. Aufsichtsrat: Siehe Darmstädter und Nationalbank, Kommanditgesellschaft auf Aktien. Zahlstellen: Eigene Kassen der Ges.; Coblenz: Leopold Seligmann; Köln: Sal. Oppen- heim jr. & Co.; Dresden: Alb. Kuntze & Co.; Essen a. d. R.: Simon Hirschland; Frankf. a. M.: