48 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Ihren eigenen Besitz von Aktien der genannten drei Banken verkaufte die Deutsche Bank zum Buchwert an das erwähnte Konsort. gegen die Verpflichtung, ihr die darauf entfallenden Deutsche Bank-Aktien zum Kurse von 220 % zur Verfüg. zu stellen. Diese sowie der Rest von M. 6 083 000 bar gezeichneten neuen Aktien, der nicht zum Bezuge angeboten wurde, sind zum Umtausch gegen Aktien der Württemberg. Vereinsbank ver. wandt worden. Es wurde jedem Besitzer von M. 2400 Aktien der Württemberg. Vereins. bank freigestellt, seine Aktien gegen M. 1200 neue Aktien der Deutschen Bank umzutauschen. Auf den Nennwert der zum Umtausch eingelieferten Württemberg. Vereinsbank-Aktien wurde eine bare Zuzahlung von 20 % gewährt. Die Deutsche Bank erwarb ferner neben den aus dem Besitz der Hannoverschen Bank auf sie übergehenden Aktien der Hildesheimer Bank durch Vermittlung des Vorstandes der Hildesheimer Bank einen weiteren grösseren Betrag Aktien der genannten Bank derart, dass gegen M. 3000 Hildesheimer Bank-Aktien M. 2000 neue Deutsche Bank-Aktien bezogen werden konnten. Daneben wurde auf jede Aktie der Hildesheimer Bank eine sofort zahlbare Barvergütung von 20 % des Nennwertes gewährt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./. 1922 um M. 400 000 000 (also auf M. 800 000 000) in 400 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. M. 100 000 000 zu 350 % u. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. von M. 4000 alten Aktien = 1 neuen Aktie à M. 1000 bezw. M. 12 000 alten Aktien = 3 neuen Aktien à M. 1000 im Juni 1922 zu 350 %. Die restl. M. 300 000 000 Aktien werden zur Durchführung der Verschmelzung mit der Deutsch. Petroleum-A.-G. verwendet (siehe oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnlich Ende März. (1921 am 6./7.). Stimmrecht: Je M. 100 des Nennwerts einer Aktie gewähren 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %, ist erfüllt), sodann 4 % Div.; vom verbleib. Überschuss auf event. G.-V.-B. Verwendung zu ausserord. Verstärkung der Reserven oder anderen Zwecken, sodann 7 % Tant. an A.-R. (nach Verteil. von 4 % Div., der Rest, sofern die G.-V. nicht anders verfügt, als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bargeld, Sorten, Zinsscheine u. Guth. bei Abrechn. Banken 1 478 681 296, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 3 863 343 815, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 24 244 430 441, verzinsl. Deutsche Schatzanweis. 33 470 029, Reports u. Lombard- Vorschüsse gegen börsengängige Wertp. 301 791 955, Vorschüsse auf Waren u. Waren- verschiff. 1 022 153 962, eigene Wertp.: Anleihen des Reichs u. der Bundesstaaten 10 690 279, sonst. bei d. Reichsbank beleihbare Wertp. 14 932 967, sonst. börsengängige Wertp. 71 647 425, nicht notierte Wertp. 27 074 560, Beteilig. an Gemeinschafts-Unternehm. 59 553 516, Beteilig bei Banken u. Firmen 159 836 606, Schuldner in lauf. Rechnung: gedeckte 6 071 188 840, un. gedeckte 2 608 441 720, Forder. an das Reich u. die Reichsbank aus für Rechn. ders. übern. Ver. bindlichk. 116 437 500, Bankgebäude 55 665 000, sonst. Grundbesitz 1, Verschiedenes 1. –— Passiva: A.-K. 400 000 000, R.-F. 312 471 323, freier R.-F. 237 528 677 (Rückl. 100 000 000) Gläubiger in lauf. Rechnung: Verpflicht. für eig. Rechnung 4 343 944, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 399 379 923, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 1 528 953 494, Einlagen 25 924 166 307, sonst. Gläubiger 10 760 580 557, Akzepte 218 546 122, für Rechn. des Reichs u. der Reichsbank übern. Verbindlichk. 116 437 500, sonst. Verbindlichk: unerhob. Div. 2 303 459, Dr. Georg von Siemens-F. 49 906 937 (Rückl. 30 000 000), Jubiläums-F. 10 317 996, Rückstell. für Zinsbogensteuer 4 750 000, Übergangsposten der eig Stellen untereinander 7 546 122, Sonder-Abschreib. auf Bankgebäude 15 665 000, Rückstell. für Bauten 30 000 000, Div. 96 000 000, Tant. an A.-R. 6 021 505, Vortrag 14 421 044. Sa. M. 40 139 339 913. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 744 974 562, Steuern u. Abgaben einschl Zinsbogensteuer 73 824 106, Wohlf.-Einricht. für Beamte (Klub, Kantinen, Erholungsheim u. dergl.) u. Beiträge der Bank zum Beamten-Fürsorge-Verein 22 391 521, Abschreib. auf Einricht. 22 792 162, do. auf Bankgebäude 16 903 876, Gewinn aus 1921 278 151 680. Vortrag aus 1920 13 955 870, zus. 292 107 550. – Kredit: Vortrag 13 955 870, Zs. u. Wechsel 694 590 132, Gebühren 329 818 736, sonst. Gewinne (aus Wertp., Gemeinsch.-Geschäften, Beteilig, Sorten u. dergl.) 134 549 039. Sa. M. 1 172 993 777. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 248.80, 248, 222*, –, 244, 263.25, 205*, 265, 327, 507 % – In Frankf. a. M.: 249.40, 249.50, 222.50*, –—, 244, 261.75, 205*, 270.50, 329.50, 490 %. — In Leipzig: 249, 248.50, 223*, –, 244, –, 205*, 270, 326, 475 %. – In Hamburg: 249.75, 249, 221.10*, –, 244, 263, 205*, 265, 324, 498 %. – In München: 249.70, 247.50, 223, –, 244, – 205*, 270, –, 490 %. –— Notiert auch in Bremen, Breslau, Dresden, Frankf. a. M., Hamburg, Köln, Königsberg i. Pr., Leipzig, München. Dividenden 1912–1921: 12½, 12½, 10, 12½, 12½, 14, 12, 12, 18, 24 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: In Berlin: A. Blinzig, E. Heinemann, Paul M. Herrmann, Paul Mankiewitz, Carl Michalowsky, Oscar Schlitter, Gustav Schröter, Dr. Emil Georg von Stauss, Oscar Wassermann; Stellv.: B. Axhausen, Dr. J. Berne, Dr. P. Bonn, J. Borchardt, A. Brackebusch, Dr. Peter Brunswig, K. Burghardt, S. Fehr, W. Feis, A. Fuhrmeister, H. Gidion, M. J oachims- sohn, E. Kaufmann, J. Kiehl, G. Kraner, P. Lehmann, L. Lubarsch, W. May, B. Müller, C. Neumann, W. Parther, M. Pohl, E. Scheid, H. Schmidt, A. Schwerdtfeger, K. Soffner, O. Sperber, H. Ullmann, Th. Veyer, Dr. K. Weigelt, F. Wintermantel, Dr. C. Wuppermann. Abteilungs-Direktoren: P. Bachmann, S. Behrens, P. Bödinger, M. Bornschein, O. Brehmer, W. Burath, G. Dempewolf, H. von Einsiedel, A. Erdmann, O. Franke, F. Gerloff, C. Golisch, P. Grope, H. Hancke, L. Höcker, H. Igen, L. Jachymski, F. Jaeschke, H. Kaiser, G. Karger, J. Koenig, Th. Krey, H. Nafz, R. Nicolaus, Th. Nitzschke, P. Opitz, G. Ostertag, V. Pröscholdt,