Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 79 Die G.-V. v. 29./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 2 000 000, begeben an die alten Aktion. zu 125 %. as sfa Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-April. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. (ist erfüllt); vom Uberschuss 4 % Div., dann vertragsm. Tant. an Vorst., 15 % Tant. an A.-R., vom verbleib. sodann 5 % an Beamten-Unterstütz.- u. Pens.-F., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kasse, Geldsorten u. Zinsscheine 468 090, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 1 056 874, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 887 301, Nostro- guth. bei Banken u. Bankfirmen 1 298 342, Report- u. Lombardvorschüsse gegen börsen- gängige Wertp. 9 210 011, eigene Wertp. 2 924 517, Konsortialbeteilig. 365 998, Debit. 30 946 827, Bankgebäude 500 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. I u. II 750 000, Beamten-Unterstütz.- u. Pens.-F. 100 000, Kredit. 43 270 405, Talonsteuer-Res. 14 000, unerhob. Div. 2526, Div. 360 000, Tant. 86 245, Vortrag 74 787. Sa. M. 47 657 965. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2 136 044, Abschreib. a. Bank- u. Nachbargebäude 76 475, do. auf Mobilien 66 932, Talonsteuer-Res. 6000, Reingewinn 710 335. – Kredit: Vortrag 34 030, Gewinn an Sorten, fremden Wechseln, Zinsscheinen, Verwalt.-Gebühren, Fachmieten, Mieten etc. 388 666, Zs. 970 897, Provis. 1 291 166, Effekten 311 025. Sa. M. 2 995 786. Dividenden 1912–1921: 7, 7, 5, 6, 6, 8, 8, 8, 10, 12 %. Direktion: D. Buschmann, E. Maluvius; Leiter der Filiale in Bremerhaven: A. Querndt, in Geestemünde: Max Doelling, Joh. Mahler. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. W. Uhlenhoff, Bremen; Stellv. Stadtrat Heinr. Kuhlmann, Kaufm. Heinr. Rodenburg, Bremerhaven; Bankier Alb. Weyhausen, Bremen; Ludwig Janssen, Geeste- münde; Ed. Knupper, Wremen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Bremen: Bankhaus J. F. Schröder K.-G. a. A. *Otto Schroeder & Co. Kommanditges. a. A. in Bremen. Gegründet: 31./3. 1922; eingetr. 10./4. 1922. Gründer: Komm.-Ges. Otto Schroeder & Co., Ludwig Ulrich, Friedr. Hofmann, Ferd. Reissen weber, Hans Lippold, Nicolaus Lüning, Bremen. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels- u. industr. Geschäften, insbes. die Übernahme der Geschäfte der Komm.-Ges. Otto Schroeder & Co. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Bankier Otto Schroeder. Aufsichtsrat: Leopold Biermann, Herm. Bensmann, Konsul Kurt Billhardt, Pritz Grüning, Zahnarzt Dr. Emil Herbst, Herm. Hofmann, Bremen. Breslauer Kriegsdarlehnskasse, Akt.-Ges. in Breslau. Gegründet: 12./10. 1914; eingetr. 12./10. 1914. Die Ges. soll 3 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Kriegszustand für beendet erklärt wurde, enden. Gründer: Stadt- gemeinde Breslau, Landesversicherungsanstalt Schlesien zu Breslau, Justizrat u. stellvertr. Vorsteher der Stadtverordn.-Vers. Dr. Oscar Peucker, Justizrat u. Stadtverordneter Dr. Adolf Heilberg, Bergrat a. D. Georg Gothein, sämtlich in Breslau. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist, den in Breslau seit mindestens einem Jahre wohnhaften oder vor Kriegsausbruch in Breslau wohnhaft gewesenen u. nach Breslau wieder zugezogenen Einwohnern Kredit zu gewähren in Fällen, in denen ein durch den Krieg herbeigeführtes Kreditbedürfnis vorliegt, insbesondere zur Erhalt., Wiederherstell. oder Begründ. der wirtschaftlichen Selbständigkeit oder eines selbständigen Hausstandes. Kapital: M. 1 000 000 in 5000 Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 50 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 12./10. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 950 000, begeben zu pari. M. 50 000 sind voll-, M. 950 000 mit 50 % eingezahlt. Reicht bei Auf- lösung der Ges. die Liquid.-Masse nicht aus, um sämtl. Aktionären den auf ihre Aktien eingez. Betrag zurückzuzahlen, so ist der auf die Stadtgemeinde Breslau u. der auf die Landesversich.-Anstalt von Schlesien entfallende Gesamtbetrag soweit zu kürzen, als er- forderlich ist, um den anderen Aktionären den eingez. Betrag ihrer Aktien zurückzuzahlen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Nicht eingeford. A.-K. 475 000, Kassa 3347. Wechsel- stempel 16, Wechsel 208 074, Reichsschatzanw. 250 000, Effekten 32 000, Debit. 45 998, Ver- lust 6206. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 20 388, unerhob. Div. 254. Sa. M. 1 020 642. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 26 010, Handl.-Unk. 23 770, Abschreib. a. Debit. 256. – Kredit: Zs. 22 415, Effekten 21 416, Verlust 6206. Sa. M. 50 038. Dividenden 1914–1921: 0, 2, 2, 2, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Bank-Dir. a. D. Ottomar Degenkolb, Stadtrat Dr. Martin Fuchs, Bank-Dir. G. Gochlich. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Ed. Jungfer; Stellv. Fabrikbes. u. Handelsrichter Georg Schoeller, Kämmerer u. Stadtrat Hans Matthes, Stadtrat Georg Less, Stadtverordn. Karl Wilh. Wolf, Landesrat Egbert von Legat, Bank-Dir. Isidor Fränkel, Dir. Max Odenbach, Bankier Gotthardt von Wallenberg-Pachaly, Bankier Dr. Ed. von Eichborn, Stadtrat Theod. Zander, Stadtverordn. Fritz Flöthe, Stadtverordn. Herm. Friese, Landesrat Dr. Helmut Schubert, Bankier Eugen Fabisch, Bank-Dir. Jean Bucher, Bank-Dir. Adolf Becker, Breslau.